„It was the hand that did it.“ Frühe Röntgenbilder als Bildgebung mit offenem Ausgang

„It was the hand that did it.“ Frühe Röntgenbilder als Bildgebung mit offenem Ausgang

Cover: Vera Dünkel, Röntgenblick und Schattenbild. Genese und Ästhetik einer neuen Art von Bildern, Gebr. Mann Verlag, Berlin 2016

Die Röntgentechnik ist in der heutigen Wahrnehmung so eng mit der Medizin verknüpft, dass man sie sich kaum außerhalb des medizinischen Kontextes vorstellen kann. Tatsächlich waren Röntgenbilder in den Anfangsjahren aber noch auf kein spezielles Untersuchungsgebiet oder einen besonderen Anwendungsbereich festgelegt. Röntgen selbst richtete die von ihm identifizierten Strahlen im Winter 1895 auf alle möglichen Gegenstände – so zum Beispiel auf ein „eingebundenes Buch von ca. 1000 Seiten“, ein „doppeltes Whistspiel“ oder „zwei bis drei cm dicke Bretter aus Tannenholz“ – und verglich die bei der Durchstrahlung erzeugten Lichtreaktionen. Weiterhin experimentierte er mit Platten aus Aluminium, Hartgummi und verschieden zusammengesetzten Glasarten, bevor er den wohl bekanntesten Effekt der Röntgenstrahlen beschrieb: „Hält man die Hand zwischen den Entladungsapparat und den Schirm, so sieht man die dunkleren Schatten der Handknochen in dem nur wenig dunklen Schattenbild der Hand.“[1]

Diese Sichtbarmachung der Knochen im Inneren eines lebendigen Körpers war so sensationell, dass sie schon wenige Tage nach ihrer Veröffentlichung in den physikalischen Laboren Europas und den USA nachgemacht wurde.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/05/22/fruehe-roentgenbilder/

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Zu Risiken und Nebenwirkungen – Medizin im Mittelalter zwischen Astrologie und Aderlassmännchen

Ohne die detaillierte Darstellung eines Aderlassmännchen wäre der gelehrte, mittelalterliche Mediziner vermutlich aufgeschmissen gewesen. Nur sie verriet ihm garantiert, ob die Sternenkonstellation günstig war, den Körper seines Patienten mittels Aderlass erfolgreich zu entgiften. Ein Blick auf die Anleitungen zur ‚heilsamen Blutspende‘ im Mittelalter.

Auch wenn es in heutiger Zeit kaum vorstellbar ist: Es hat Zeiten gegeben, da brachte ein Arztbesuch den Menschen eher ins Grab anstatt ihm zur Genesung zu verhelfen. Sicherlich, Heilkundler hatten auch zur damaligen Zeit bereits den Anspruch und den Willen das gesundheitliches Befinden ihres Patienten zu verbessern, ja gar ihn zu heilen. Dennoch galt im christlichen Abendland die Grundsatzdevise: Gott hat das Leben gegeben, genauso kann er es wieder nehmen – Krankheit wurde als Mahnung bzw. Strafe Gottes verstanden.1



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Quelle: https://thearticle.hypotheses.org/893

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Was Medizinstudenten von Ärzten halten und wie Ärzte wirklich sind

Christine Dunger und Martin W. Schnell Grundlage des Vortrags sind zwei Studien zu klinisch-ethischer Entscheidungsfindung. In der ersten Studien wurden Medizinstudierenden der UWH über mehrere Semester hinweg Fallbeispiel vorgelegt, auf deren Grundlage sie Entscheidungen zum weiteren Vorgehen (Therapieentscheidungen) treffen sollten. Hierbei zeigt sich, dass sich im Laufe des Studiums der Fokus von einer starken Beachtung ethisch relevanter und umweltbedingter Faktoren, hin zu einer immer mehr medizinisch fundierten Entscheidung verschiebt. Die Studierenden gehen in diesem Kontext auch zunehmend davon aus, dass medizinisch gut ausgebildete Ärzte […]

Quelle: http://kure.hypotheses.org/347

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Begriffsdefinitionen „Intersexualität“ X: Diskussion und Conclusio

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Dieser Blogpost ist der zehnte und letzte einer Reihe von Beiträgen, die auf den Vortrag von Marion Hulverscheidt auf dem Symposion „Männlich-weiblich-zwischen“ (September 2015) zurückgehen. Siehe hier für den ersten Beitrag.

In den letzten Beiträgen wurde anhand der Analyse dreier zentraler Texte – vom Pädiater Andrea Prader (hier), dem Gynäkologen Ernst Philipp (hier) und dem Psychiater Hans Jörn Lammers (hier) – die lebendige Diskussion um die Fassbarkeit und Klassifikation von Intersexualität/Hermaphroditismus Ende der 1950er Jahre im deutschsprachigen Raum detailliert dargelegt und mit weiteren Literaturstellen, beispielsweise aus dem Lehrbuch der Kinderchirurgie von Max Grob (hier), aus medizinischen Wörterbüchern und aus dem als Standardwerk angelegtem Sammelband „Intersexualität“ von Claus Overzier (siehe hier) flankiert. Die solchermaßen vorgenommene dichte Beschreibung macht eine Zeitgebundenheit der verwendeten Begriffe mehr als augenfällig.

 

 

Unterschiedliche Bestimmungen des „Kerngeschlechts“

Beispielhaft seien hier die Begriffe erwähnt, die für die Beschreibung des Kerngeschlechts verwendet werden: Prader bezeichnet als genetisches oder chromosomales Geschlecht den an Zellkernen im Blutbild, Schleimhautabstrich oder der Hautbiopsie erhobenen Befund.

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Quelle: http://intersex.hypotheses.org/3982

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Begriffsdefinitionen „Intersexualität“ X: Diskussion und Conclusio

In den letzten Beiträgen wurde anhand der Analyse dreier zentraler Texte – vom Pädiater Andrea Prader (hier), dem Gynäkologen Ernst Philipp (hier) und dem Psychiater Hans Jörn Lammers (hier) – die lebendige Diskussion um die Fassbarkeit…

Quelle: http://intersex.hypotheses.org/3982

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Begriffsdefinitionen „Intersexualität“ IX: Alles geklärt – Overzier Intersexualität

Claus Overzier, habilitierter Internist, gab 1961 einen über 500 Seiten starken Sammelband, betitelt „Die Intersexualität“, im Georg Thieme Verlag Stuttgart heraus. 18 Autoren aus dem deutschen und englischsprachigen Raum stellten dieses lebendige Forschungsfeld dar. Overzier selbst…

Quelle: https://intersex.hypotheses.org/3980

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Begriffsdefinitionen „Intersexualität“ VII: Eine einheitliche Betrachtung des Zwittertums – der Kieler Gynäkologe Ernst Philipp

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Dieser Blogpost ist der siebte einer Reihe von Beiträgen, die auf den Vortrag von Marion Hulverscheidt auf dem Symposion „Männlich-weiblich-zwischen“ (September 2015) zurückgehen. Siehe hier für den ersten Beitrag.

Ernst Philipp, Direktor und Professor an der Universitäts-Frauenklinik in Kiel, formulierte 1958 in der Deutschen Medizinischen Wochenschrift einen Versuch über eine einheitliche Betrachtung des Zwittertums.[1] Er hebt darin insbesondere darauf ab, das lange Zeit die Keimdrüsen, also die Gonaden, als das Primäre des Geschlechts angesehen wurde. Doch dies wird in jüngster Zeit relativiert:

… ihr Bau hängt von der Konstellation der Geschlechtschromosomen ab, die schon im Moment der Befruchtung des Eies das Geschlecht des Individuums und damit auch den Charakter der Geschlechtsdrüse bestimmen.[2]

Philipp sieht also durch die neuen Methoden der Bestimmung des Geschlechts im Zellkern – durch Barrkörperchen oder drumsticks –  die Möglichkeit eindeutig chromosomal männliche und chromosomal weibliche Personen voneinander unterscheiden zu können, und er erachtet dies als eine probate diagnostische Unterscheidung. „Dabei ist also nicht mehr die Keimdrüse, sondern die Beschaffenheit der Geschlechtschromosomen diagnostisch ausschlaggebend.

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Quelle: https://intersex.hypotheses.org/3976

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Begriffsdefinitionen „Intersexualität“ I: Einleitung und Fragestellung

Begriffe verändern ihre Bedeutung und es werden immer wieder andere Begriffe in Diskussionen eingeführt, um so neue Implikationen deutlich zu machen. Dieser Blog heißt intersex.hypothesis.org, die von mir besuchte Tagung trug den Titel „Männlich-weiblich-zwischen“. In den…

Quelle: http://intersex.hypotheses.org/3955

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#scico2.0 From Science 2.0 to Pharma 3.0. Semantic Search and Social Media in the Pharmaceutical industry and STM Publishing

https://books.google.de/books?id=3ABEAgAAQBAJ Science 2.0 uses the resources of Web 2.0 to communicate between scientists, and with the general public. Web 3.0, in turn, has brought disruptive technologies such as semantic search, cloud computing and mobile applications into play. The term Pharma 3.0 anticipates the future relationship between drug makers and doctors with their patients in light […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/07/6642/

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Einflussfaktoren im Umgang mit Kindern mit Inter* (III): Ekel

Ekel wird ebenfalls zu den Affekten eines Menschen gezählt. Der Komparatist Winfried Menninghaus sieht Ekel als „[…] Alarm- und Ausnahmezustand, eine akute Krise der Selbstbehauptung gegen eine unassimilierbare Andersheit, […]“[1], die durch bestimmte Reize ausgelöst werden…

Quelle: http://intersex.hypotheses.org/3379

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