STIGMA PSYCHISCHE KRANKHEIT

Im Zuge der Inklusion hört man oft, wie sich Menschen mit Behinderungen wünschen, genannt zu werden. Zum Beispiel durch die Aktionen und Projekte der Aktion Mensch. Leider liest man nichts darüber, wie es diesbezüglich Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen geht. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, woran es liegen könnte, dass Menschen mit Psychiatrieerfahrung in der Inklusionsdebatte kaum aktiv sind.

Auf meinem Blogbeitrag, mit dem Titel Wie wollen Sie genannt werden? habe ich eine online-Umfrage bezüglich angemessener Sprache bereitgestellt und interpretiert. Ich möchte das Thema Stigmatisierung hier noch vertiefend aufgreifen.

Warum sind Menschen mit Psychiatrieerfahrung (noch) kaum zu hören in den Projekten, die zum Ziel haben Inklusion in der Gesellschaft erlebbar zu machen?

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Quelle: http://inklusion.hypotheses.org/2963

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Ausstellung: Die Geburt der modernen Medizin

Das Medizinhistorische Museum in Hamburg Eppendorf ist nichts für schwache Nerven: Tuberkulose in Bildern, Syphilis in Wachs und ein leichenblasser Sektionssaal – Das Museum rät zur freiwilligen Selbstkontrolle. – Von Anna Priczkat

Wer auf dem Gelände des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE) keinen Arzt oder Kranken besucht, ist möglicherweise auf dem Weg zur Dauerausstellung „Die Geburt der modernen Medizin“. In verschiedenen Themenräumen wird mit eindrucksvollen Exponaten und Schicksalen Medizingeschichte aufgearbeitet. Als Hafen- und Handelsstadt mit besonderen Herausforderungen an die Medizin, steht Hamburg im Mittelpunkt der Ausstellung. Begleitet wird sie zurzeit von der Vortragsreihe „Wahnsinn, Psychiatrie und Raum“.

Die Helligkeit, die elektrisches Licht nicht leisten konnte, entwickelte Hamburgs Oberbaudirektor Fritz Schumacher zu Beginn des 20. Jahrhunderts für den Sektionssaal der Pathologie im UKE. Der Architekt, nach dem das Museumsgebäude in Backstein benannt ist, schuf einen gläsernen Ort mit optimalen Lichtverhältnissen.

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Quelle: http://www.hh-geschichten.uni-hamburg.de/?p=2265

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Der Fall F. F.: Ein tapferer Deserteur

Mit Deserteuren wird generell ein negatives Bild verbunden. Es handelt sich dabei um jemanden, der seine Pflicht verletzt und seinen Posten verlassen hat. Kurz gesagt Feiglinge. Oder während des Ersten Weltkriegs: Schwachsinnige oder Kriminelle. Auf jeden Fall scheint es sich um Personen zu handel (man kann hier bis 1918 auch ausschließlich von Männern sprechen), die aufgrund ihrer Handlungen bzw. Unterlassung ihrer Pflichterfüllung in Bereich der Wehrfähigkeit nicht teil der funktionierenden Gesellschaft sein können. Erst kürzlich begann in Österreich eine öffentliche Neudeutung der Deserteure des Zweiten Weltkrieges, die in diesem Kontext heute nicht als Feiglinge, sondern als Helden betrachtet werden müssen.

Während des Ersten Weltkrieges wurden Deserteure nun entweder als “Schwachsinnige” pathologisiert oder als Verbrecher kriminalisiert. Auf diese Weise war den Deserteuren jeder Anspruch auf “normale” Männlichkeit und Reintegration in die Gesellschaft genommen.

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Quelle: https://gewissen.hypotheses.org/16

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