Durkheim’s and Simmel’s reactions to antisemitism and their reflection in their views on modern society

[This article is part of the  Open Peer Review-Publication series “Nineteenth-Century Anti-Semitism in International Perspective”]

von Marcel Stoetzler

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If one ever asked oneself what sociology is all about, one could do worse than consulting Auguste Comte’s 1822 manifesto, ‘Prospectus des traveaux scientifiques nécessaires pour réorganiser la societé’, the ‘Plan of the Scientific Works Necessary for the Reorganization of Society’ (Comte 1998). It sketches out the historical-structural task that the new discipline, whose name Comte later coined, was supposed to fulfil, namely to end-but-preserve – as the Germans would say, aufzuheben – the Revolution: safeguard its achievements from reaction as well as from further revolutions. Sociology would do so by separating the good bits of modernity from the bad bits. The former Comte saw as grounded in a secular, macro-historical trend of European history and civilization, the latter in the undisciplined hubris of troublemakers led astray by metaphysical nonsense peddled by the Enlightenment, or more precisely, by the non-positivistic strand of the Enlightenment. Sociology would study and understand the laws of history and silence the metaphysical troublemakers.

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Sociology’s commitment to making that messy thing called society safe for modernity (the industrial-capitalist world system of nation states constituted and populated by modern individuals) remained a tricky assignment. Spanners were thrown into the machinery left right and centre by people who were not so positive about the positive state of society.

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Quelle: https://antisem19c.hypotheses.org/611

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„So etwas wie ein bezahlter Freundschaftsdienst“. Emotionsarbeit in der persönlichen Assistenz. Eine Annäherung (Teil 1) – von Bastian Schenker

Mit ihrem Konzept der Emotionsarbeit lieferte die US-amerikanische Soziologin Arlie Russell Hochschild Anfang der 1980er Jahre die theoretische Grundlage für einen neuen Blick auf personenbezogene Dienstleistungsberufe. Die persönliche Assistenz als besonders intime Form organisierter Behindertenhilfe blieb jedoch davon bislang weitestgehend … Continue reading

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/7857

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Das widersprüchliche Erbe Karl Polanyis – von Florian Finkbeiner

Karl Polanyi gilt als Mitbegründer der Wirtschaftssoziologie. Mit The Great Transformation liefert er einen Hauptbeitrag zur Soziologie der Märkte. Darin beschäftigt er sich mit der Geschichte des Kampfes zwischen Gesellschaft und Markt vor allem ab dem 19. Jahrhundert. Seine Kernforderung … Continue reading

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/7640

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Soziologie der Liebe – Ein Interview mit Prof. Dr. Udo Thiedeke

Nadja Boufeljah aus unserer Redaktion hat für die aktuelle Ausgabe zum Thema „Emotionen: Wie sozial sind unsere Gefühle?“ ein Interview mit Prof. Dr. Udo Thiedeke zur Soziologie der Liebe geführt. Was bedeutet es, wenn man liebt? Wie kommt es zu … Continue reading

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/7870

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Christ, M.; Suderland, M. (Hrsg.) (2014): Soziologie und Nationalsozialismus. Positionen, Debatten, Perspektiven – Eine Rezension von Benjamin Köhler

Die Veröffentlichung „Soziologie und Nationalsozialismus“, herausgegeben von Michaela Christ und Maja Suderland, will eine Leerstelle im soziologischen Diskurs auf doppelte Weise füllen: Zum einen will der Sammelband alle bisherigen Versuche den Nationalsozialismus aus soziologischer Sicht erfassend verorten, zum anderen die … Continue reading

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/7678

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Der (Wohlfahrts-)Staat als Akteur gesellschaftlicher Regulierung. Eine Gegenüberstellung der Ansätze von Birgit Sauer und Stephan Lessenich – von Veronika Prieler

Der (Wohlfahrts-)Staat erfüllt in der kapitalistischen Gesellschaft die Funktion gesellschaftlicher Regulierung. Indem er Ein- und Ausschlüsse moderiert sowie soziale Herrschaftsverhältnisse bearbeitet und zum Teil reproduziert, trägt er zum Fortbestand kapitalistischer Demokratien bei. Mittels welcher Instrumente der Staat die sozialen Verhältnisse … Continue reading

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/7492

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Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/7492

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“N. Packard (Hrsg.): Sociology of Memory. Papers from the Spectrum” – Eine Rezension von Takemitsu Morikawa

Die Herausgeberin Noel Packard organisiert zu jeder Jahrestagung der „Pacific Sociological Association“ die Veranstaltung „Sociology of Memory“. Mit diesem Sammelband dokumentiert sie das Ergebnis ihrer Veranstaltungsreihe in Form einer Zwischenbilanz. Die Leitbegriffe, die den roten Faden des Bandes bilden sind: … Continue reading

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/7364

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Soziologischer Monatsrückblick September 2014

Auch in der Soziologie hat die Sommerpause nun ein Ende gefunden. Ihren krönenden Abschluss fand sie auf dem DGS-Kongress in Trier, auf dem im Rahmen unserer Ad-hoc-Gruppe zum Thema “Krise der Kommunikation: Wo bleibt der soziologische Diskurs?” eine tolle Diskussion erlebt … Continue reading

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/7488

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“Burchardt, Hans-Jürgen u.a. (Hrsg.) (2012): Sozialpolitik in globaler Perspektive” – Eine Rezension von Katharina Hartl

Die Beschäftigung mit Sozialpolitik und Wohlfahrt in Ländern des globalen Südens ist ein relativ junges Forschungsfeld. In unseren Breiten setzte sie erst Ende der 1980er Jahre, mit dem Zusammenbruch des Ostblocks und der neoliberalen Wende, ein. Bis heute orientiert sie sich … Continue reading

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/7393

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