Das Blog und der Malterer-Teppich

Warum wird als Header für ein Blog, das sich mit der mittelalterlichen Geschichte des Oberrheingebiets beschäftigt, ein Teppich ausgewählt, der neben Szenen aus der Bibel und der mittelalterlichen Epik auch Aristoteles und Vergil abbildet? Es ist nicht nur das günstige Format, das den sogenannten “Malterer-Teppich” als geeignete Illustration für dieses Blog erscheinen lässt, sondern seine Verbindungen zur spätmittelalterlichen klösterlichen, bürgerlichen und adligen Welt am Oberrhein.

© Augustinermuseum - Städtische Museen Freiburg, Malterer-Teppich, um 1320, Leihgabe der Adelhausenstiftung Freiburg, Foto: Hans-Peter Vieser

© Augustinermuseum – Städtische Museen Freiburg, Malterer-Teppich, um 1320, Leihgabe der Adelhausenstiftung Freiburg, Foto: Hans-Peter Vieser

Der Teppich ist Teil einer Reihe von erhaltenen mittelalterlichen Textilien, einem “nach Vielfalt und kunsthistorischer Bedeutung […] einzigartigen Besitz”1  aus dem Freiburger Dominikanerinnenkloster Adelhausen beziehungsweise diesem später eingegliederter weiblicher Gemeinschaften. Aus einer dieser Gemeinschaften, dem zwischen 1290 und 1297 gegründeten Dominikanerinnenkloster St. Katharina, stammt der nach der Stifterfamilie benannte Teppich.2 In den Bildern ganz links und ganz rechts ist jeweils das Wappen der Stifterfamilie abgebildet, dazu die Namen “Anna” im ersten und “Johannes” im elften Bild.

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© Augustinermuseum – Städtische Museen Freiburg

Anna Malterer wird sowohl vom Anniversar von St. Katharina von 1354 als auch vom Nekrolog desselben Konvents als Schwester von St. Katharina bezeichnet.3 Johannes Malterer, wohl Annas Bruder, ist nicht nur als Stifter einer Jahrzeit für die gesamte Familie im Kloster St. Katharina bekannt, sondern vor allem wegen seines großen Reichtums. Vielleicht aus einer Freiburger Metzger-Familie stammend, erwarb er so großen Reichtum, dass Heinrich Maurer ihn einen “Freiburger Millionär des 14. Jahrhunderts” nannte.4

Die Malterer zählten also zu den neuen städtischen Oberschichten, die – so ein Ergebnis der Untersuchung von Ulrike Denne zu den Freiburger Frauenkonventen – im besonderen Maße den neu entstandenen Konvent von St. Katharina förderten. Der Aufstieg der Malterer war jedoch noch nicht beendet. Ihr Aufstiegswillen zeigte sich in den hochrangigen Eheverbindungen, die Johannes Kinder eingingen. Johannes Tochter Elisabeth heiratete den Markgrafen Otto I. von Hachberg, seine Tochter Gisela Hesso von Üsenberg und seine Tochter Margarete den auf der Baar ansässigen Ritter Johann von Blumeneck. Alle drei Töchter Johann Malterers heirateten also in den regionalen Adel des Breisgaus und der umliegenden Gegenden ein. Wie Boris Bigott zeigen konnte, verknüpfte Johannes Malterer diese Eheverbindungen mit dem pfandweisen Erwerb von Burgen der jeweiligen Adelsgeschlechter, die dann die Malterertöchter als Mitgift in die Ehe einbringen konnten.5 Letztlich hatte Johann Malterer die prestigeträchtigigen Eheverbindungen für seine Töchter also erkauft.

Am deutlichsten wird der Aufstieg der Malterer aber am Beispiel von Martin Malterer, dem einzigen Sohn von Johannes Malterer. Bereits 1354 wurde für diesen, wohl erst wenige Jahre alt, im Auftrag seines bald darauf verstorbenen Vaters durch drei Pfleger die Herrschaft Kastelburg (mit der Stadt Waldkirch) für 2140 Mark Silber gekauft.6 1367 ist er das erste Mal als Ritter belegt.7 Wie sehr Martin Malterer bereits seiner städtischen Herkunft entwachsen war, zeigt sich an seiner Parteinahme für den Grafen Egino von Freiburg in dessen Auseineinandersetzung mit der Stadt Freiburg.

Stattdessen suchte sich Martin Malterer in die regionale Adelswelt zu integrieren, wohl um 1373 heiratete er die Gräfin Anna von Thierstein (seine verwitwete Mutter Gisela heiratete deren Vater Graf Walram III. von Thierstein) und ist zwischen 1379 und 1384 als habsburgischer Landvogt im Elsaß und Breisgau belegt.8 Auch von der für seinen Vater noch belegbaren Tätigkeit als Geschäftsmann nahm Martin Malterer Abstand und führte stattdessen ein betont adliges Leben, zu dem wohl auch der ihm zugeschriebene Ausbau der Kastelburg gehörte.9.  Vor allem war Martin Malterer führendes Mitglied der Rittergesellschaft zum Löwen, weswegen er in der Schlacht Herzog Leopolds III. von Österreich gegen die Eidgenossen bei Sempach den Tod fand.10 Nach zwei Generationen und einem schnellen Aufstieg von der städtischen Sphäre in den Adel waren die Malterer damit im Mannesstamme zwar bereits ausgestorben, doch in der Erinnerung der Nachfahren lebten sie weiter: Im 16. Jahrhundert berichtete Aegidius Tschudi, dass Martin Malterers Körper über dem Körper des bereits verstorbenen Leopold III. gefunden worden wäre.11 Noch Jahrhunderte später erinnerte man sich im längst nicht mehr habsburgischen Freiburg an Martin Malterer und setzte ihm auf der Schwabentorbrücke ein Denkmal.

Maltererteppich: Phyllis reitet auf Aristoteles. © Augustinermuseum

Innerhalb von nur zwei Generationen gelang den Malterer ein beeindruckender Aufstieg aus dem städtischen Bürgertum in den regionalen Adel. Ein Zeugnis für deren Repräsentationsbemühungen ist die Schenkung des Malterer-Teppichs an das Kloster St. Katharina, insbesondere deshalb weil er als einziger der erhaltenen Freiburger Teppiche, Wappen und Namen der Stifter zeigt. Aber nicht nur deshalb ist der Malterer-Teppich ein “ganz seltenes Dokument der Kunstgeschichte”, sondern auch aufgrund der einzelnen Abbildungen.12 Die ausgewählten Motive rezipieren “traditionelle literarische Stoffe” der Zeit, als übergeordnetes Bezugsthema aller Darstellung wurde die Gottesminne, also die reine geistliche Minne ausgemacht.13 In seinen Formen und Bildern ist er dagegen im allgemeinen von der oberrheinischen Buchmalerei des beginnenden 14. Jahrhundert (vgl. bsw. die Große Heidelberger Liederhandschrift, der sogenannte Codex Manesse) und im speziellen von den Glasfenstern des Freiburger Münsters beeinflusst, aus denen der unbekannte Schöpfer des Teppichs konkrete Figuren, aber auch ornamentale Elemente übernahm.14

Aufgrund der vielfältigen Bezüge ist der Malterer-Teppich ein nahezu ideales Symbolbild für unser Blog. Er zeigt symbolisch die enge Verknüpfung von bürgerlicher und adliger Welt zu den Klöstern, womit drei wichtige Beschäftigungsfelder der Landesgeschichte angesprochen sind. Zugleich ist er ein kulturhistorisches Dokument mit Anschlussfähigkeit zu den Nachbardisziplinen, in diesem Fall vor allem der Kunst- und Architekturgeschichte, der historische Literaturwissenschaft und der Kodikologie. Zwar ist der Maltererteppich in besonderer Weise mit Freiburg verbunden, aber er ist durch seine Stifter und seine kunsthistorischen Bezüge auch mit dem ganzen Oberrheingebiet verknüpft. Vielleicht ist er auch in dieser Hinsicht ein gelungenes Symbolbild für die Arbeit der Abteilung Landesgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität.

  1. Jutta Eißengarthen: Mittelalterliche Textilien aus Kloster Adelhausen im Augustinermuseum Freiburg, Freiburg 1985, S. 9.
  2. Eisengarthen, Mittelalterliche Textilien, S. 10
  3. Vgl. dazu Ulrike Denne: Die Frauenklöster im spätmittelalterlichen Freiburg im Breisgau. Ihre Einbindung in den Orden und in die städtische Kommunität (Forschungen zur oberrheinischen Landesgeschichte 39), Freiburg/München 1997, S. 191f.
  4. Die Herkunft aus einer Metzger-Familie hält Mathias Kälble: Zwischen Herrschaft und bürgerlicher Freiheit: Stadtgemeinschaft und städtische Führungsgruppen in Freiburg im Breisgau im 12. und 13. Jahrhundert (Veröffentlichungen aus dem Archiv der Stadt Freiburg im Breisgau 33), Freiburg 2001, S. 248 gegen Heinrich Maurer: Ein Freiburger Millionär des 14. Jahrhunderts und seine Nachkommen, in: Schau-ins-Land. Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland 34 (1907), S. 3-20.
  5. Boris Bigott: Die Damen Malterer. Zur Einheirat Freiburger Patriziertöchter in den Breisgauer Adel im 14. und 15. Jahrhundert, in: Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins “Schau-ins-Land” 126 (2007), S. 19-37, hier S. 23-30.
  6. Mit dieser Deutung Bigott, Damen Malterer S. 31f.
  7. Dazu und zum folgenden: Boris Bigott: Städtisches Patriziat als Machtfaktor auf dem Burgenmarkt am Beispiel des Breisgaus, in: Burgen im Breisgau. Aspekte von Burg und Herrschaft im überregionalen Vergleich, hg. von Erik Beck, Eva-Maria Butz, Martin Strotz, Alfons Zettler und Thomas Zotz (Archäologie und Geschichte. Freiburger Forschungen zum ersten Jahrtausend in Südwestdeutschland 18), S. 241-254, hier S. 252f.
  8. Vgl. Ulrich Ecker: Martin Malterer “König” der Gesellschaft zum Löwen und die Schlacht von Sempach, in: Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau, Bd. 1: Von den Anfängen bis zum “Neuen Stadtrecht” von 1520, hg. von Heiko Haumann und Hans Schadek, Stuttgart 1996, S. 279-284, hier S. 282f.
  9. Vgl. Bigott, Städtisches Patriziat, S. 252
  10. Ecker, Malterer, S. 279f.
  11. Bigott, Damen Malterer, S. 22
  12. Eißengarthen, Mittelalterliche Textilien, S. 30
  13. Eißengarthen, Mittelalterliche Textilien, S. 24
  14. Eißengarthen, Mittelalterliche Textilien, S. 24-30

Quelle: http://oberrhein.hypotheses.org/125

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Goethe- und Schiller-Archiv sucht wiss. MA

Von Dr. Jutta Eckle, Klassik Stiftung Weimar

Im Goethe- und Schiller-Archiv ist zum 1. April 2014 im DFG-Projekt »Johann Wolfgang von Goethe. Briefwechsel mit Friedrich Wilhelm Riemer. Hybridausgabe« folgende Stelle, befristet bis
30. April 2016, in Vollzeit zu besetzen:

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in
E 13 TV-L
Kennziffer: 04 B/2014

Aufgaben:

  • Ergänzung des Textkorpus des Goethe-Riemer-Briefwechsels (Archiv- und Bibliotheksrecherchen)
  • Erstellung eines wissenschaftlichen Kommentars (nach dem Muster der historisch-kritischen Goethe-Briefausgabe)
  • Endredaktion der Texte und Kommentare und Herstellung eines satzfertigen Manuskriptes (für den Druck und die digitale Publikation)

Voraussetzungen:

  • Promotion in einem geisteswissenschaftlichen Studiengang, bevorzugt in Neuerer deutscher Literaturgeschichte
  • fundierte Kenntnisse der deutschen Literatur der Goethezeit
  • praktische Erfahrungen im Bereich der neugermanistischen Edition, vorzugsweise bei historisch-kritischen Brief- und/oder Tagebucheditionen
  • gute Latein- und Altgriechisch-Kenntnisse sind erwünscht
  • Anwenderkenntnisse auf dem Gebiet der digitalen Edition (XML/TEI) sind von Vorteil

Angesichts des herausragenden kulturhistorischen Werts der Bestände wird ein Höchstmaß an
Sorgfalt, Teamfähigkeit, Engagement sowie die Fähigkeit zum selbständigen wissenschaftlichen
Arbeiten erwartet.

Die Klassik Stiftung Weimar ist eine gemeinnützige Stiftung des öffentlichen Rechts und zählt zu
den herausragenden kulturellen Institutionen in Deutschland. Sammlungs- und
Arbeitsschwerpunkte der Stiftung sind die Weimarer Klassik, ihre Nachwirkungen in der Kunst
und Kultur des 19. Jahrhunderts und die Moderne mit Friedrich Nietzsche und dem Bauhaus. Die
Sammlungen werden in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, dem Goethe- und Schiller-Archiv,
den Museen sowie den historischen Bauten und Gärten betreut.

Die Stiftung gewährleistet die Gleichstellung von Frauen und Männern nach dem Thüringer
Gleichstellungsgesetz. Bei gleicher Eignung werden schwerbehinderte Menschen nach Maßgabe
des Sozialgesetzbuches IX bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen mit Lebenslauf und Zeugnissen/Beurteilungen richten Sie bitte unter Angabe der
Kennziffer bis zum 21. Februar 2014 an unten stehende Adresse. Bewerbungen können
grundsätzlich nur zurückgesandt werden, wenn der Bewerbung ein frankierter Rückumschlag
beiliegt. Von Bewerbungen per E-Mail bitten wir abzusehen.

Klassik Stiftung Weimar
Abteilung Personal
Postfach 2012
99401 Weimar
www.klassik-stiftung.de/stellenangebote

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2972

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Die Auswirkung von Gemeinschaft auf Crowdsourcing

Der Bau des Palastes von Khawarnaq (anonym)Die vier zentralen Bedürfnisse gelten zum einen in allen zwischenmenschlichen Beziehungen, also z.B. in der Familie, am Arbeitsplatz, in der Schule, etc. . Außerdem können sie unter den folgenden beispielhaften Fragestellungen auch auf Objekte und Systeme übertragen werden:

 

  • Was macht Lernen bzw. Schule erfolgreich / stress- oder angstvoll?
  • Warum ist eine Software erfolgreich / nicht erfolgreich?
  • Warum ist ein Design ein Renner / ein Flop?
  • Warum arbeiten Mitarbeiter eines Unternehmens zuverlässig / unzuverlässig, trödeln / sind effektiv, sind loyal / illoyal…?
  • uvm.

Das hieße, dass die Betrachtung der vier Bedürfnisse in Bezug auf ein Thema (z.B. eine Software) entscheidende Hinweise geben kann, warum es erfolgreich ist oder nicht, bzw. an welcher Stelle etwas verändert werden könnte, um erfolgreicher zu sein.

Bei der Übertragung kann man feststellen, dass die Bedürfnisse, bzw. ihre Befriedigung häufig stark ineinander verzahnt sind. Deshalb beschreibe ich sie zunächst einzeln, werde in weiteren Artikeln die Übertragung der Fragestellung auf die Themen Lernen und Crowdsourcing übertragen und sie dabei umfassend unter den vier Bedürfnissen betrachten.

Menschen und Gemeinschaft

Wir Menschen sind Gemeinschaftswesen. Wir wachsen in der Gemeinschaft einer Familie auf, denn wir sind auf Hilfe angewiesen und hätten sonst keine Überlebenschance. Lernen geschieht ebenfalls in der Gemeinschaft. Überhaupt können wir allein wenig schaffen und sind mit der Unterstützung anderer erfolgreicher. Schon in der Vorzeit konnte ein Mammut ausschließlich durch gemeinsames Jagen erlegt werden, und auch heute sind Aufgaben so komplex, dass sie nur in Zusammenarbeit getan werden können.

Wir wachsen auf, lernen, arbeiten gemeinschaftlich und “… nichts davon macht wirklich Spaß, wenn man es ganz alleine macht, wenn nicht wenigstens einer zuschaut, der sich selbst auch dafür interessiert. Wenn nicht wenigstens einer da ist, und sei es auch nur in unseren Gedanken, der es auch wichtig findet und sich auch daran erfreut. Wir sind die einzigen Lebewesen, die sich nicht nur selbst mit Begeisterung etwas ausdenken können, sondern die dazu auch eine Gemeinschaft brauchen. Die Lust am eigenen Entdecken und Gestalten würde uns rasch vergehen, wenn sich die anderen, mit denen wir uns verbunden fühlen, wenn nicht real, dann aber zumindest in unserer eigenen Vorstellung, nicht ebenfalls darüber freuten. Und je mehr andere Menschen daran beteiligt sind, umso großartiger oder verrückter wird das, was von Menschen dann gemeinsam erdacht und geschaffen werden kann. Wenn das nicht so wäre, hätte niemand jemals den Himalaya bestiegen.” (Gerald Hüther)

Ein Ausschluss aus der Gemeinschaft hingegen ist schmerzhaft und was unternehmen Menschen nicht alles, um dazugehören zu können?

Gemeinschaft und Crowdsourcing

Mit dem internetbasierten Crowdsourcing ist es möglich, gleichzeitig viele Nutzer ansprechen zu können. Es gibt Anwendungen, bei denen alle gemeinsam zum Erfolg oder zur Lösung eines Problems beitragen. Auf der Plattform Zooniverse beispielsweise können Sie einen Beitrag leisten, die Mondoberfläche oder den Meeresgrund genau zu beschreiben (u.v.m). Beim Kunstgeschichtsspiel ARTigo verschlagworten Sie Bilder, was den Nutzen hat, dass auf die Bilder später über die Schlagworte zugegriffen werden kann, sprich: die Bilder werden suchbar. Jeder Teilnehmer arbeitet also einen gewissen Beitrag ein, gibt von seiner Zeit und seinem Wissen etwas ab.

Die praktische Umsetzung

Es ist ein Ansporn, das Bemühen des Einzelnen sichtbar zu machen, z.B. über einen “Zähler” o.ä., der anzeigt, wie viel jeder zum Erfolg beitragt. Fortschrittsbalken sind dazu ebenfalls geeignet. Wo steht das Projekt jetzt? Wieviel Arbeit wurde getan, wieviel ist noch nötig? Das zeigt einerseits die eigene Leistung (was sich positiv an das Selbstwertgefühl wendet) und auch die Leistung einer Gruppe. Und das bestärkt und motiviert wiederum zum Weitermachen.

Auch Funktionalitäten, die dazu dienen, mit anderen in Kontakt zu treten, zu kommunizieren, sind unter dem Aspekt der Gemeinschaft wichtig. Foren, in denen sich die Nutzer austauschen können, sind ebenfalls ein Baustein. Dabei sollte es bei bloßer Nachahmung der realen Welt nicht bleiben. Das Internet kann zusätzliche Möglichkeiten schaffen, die die analoge Welt bereichern, also einen Mehrwert bieten.

Hierzu ist die Beobachtung der Nutzer hilfreich: Was bezwecken Sie mit ihren Tätigkeiten? Was ist der Sinn dahinter? Der Bereich des Social Computing befasst sich z.B. mit diesen Fragestellungen (Dam and Soegaard, 2011).

Eine Crowdsourcing-Plattform ist nicht nur ein Stück Software. Menschen finden sich hier zusammen, weil sie gemeinsam etwas schaffen wollen. Weil das eines der zentralen Bedürfnisse jedes Einzelnen ist. Und dazu kommt ein gutes Gefühl, denn wenn wir anderen helfen, empfinden wir dabei Freude.

Fazit:

Menschen sind in der Gemeinschaft stark. Zu anderen bzw. einer Gruppe dazuzugehören, nicht allein zu sein, ist eines unserer zentralen Bedürfnisse. Zu helfen gibt uns ein gutes Gefühl. Crowdsourcing wendet sich an diese Bedürfnisse und Gefühle. Software und Prozesse müssen deshalb so gestaltet werden, dass sie dem Rechnung tragen.

Weitere Artikel dieser Serie:

  1. Auftakt zur Artikelreihe: Was macht Crowdsourcing erfolgreich?
  2. Crowdsourcing: Definition und Prozessbeschreibung
  3. Die Auswirkung von Kontrolle und Orientierung auf Crowdsourcing
  4. Die Auswirkung von Bindung/Gemeinschaft auf Crowdsourcing
  5. Die Auswirkung von Selbstwerterhöhung auf Crowdsourcing
  6. Die Auswirkung von Lustgewinn und Unlustvermeidung auf Crowdsourcing

 

Literatur:

Gerald Hüther: Was wir sind und was wir sein könnten. Ein neurobiologischer Mutmacher, Frankfurt 2013. Zitat sh. S. 47

Dam, Rikke Friis and Soegaard, Mads (2011). Video: Social Computing video 3 – Face-to-face Interaction as Inspiration for Designing Social Computing Systems. Retrieved 29 January 2014 from http://www.interaction-design.org/tv/Social_Computing_Video_3_-_Face-to-face_Interaction_as_Inspiration_for_Designing_Social_Computing_Systems.html

Quelle: http://games.hypotheses.org/1519

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Frisch gestartet in Deutschland: Unlocking Sources – The First World War online & Europeana


Unlocking Sources – The First World War online & Europeana

Anlässlich des bevorstehenden Gedenkjahres findet am 30. und 31. Januar 2014 in der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz die Veranstaltung „Unlocking Sources – The First World War Online & Europeana“ (www.unlocking-sources.eu/) statt:

1. Auf der zweitägigen internationalen Konferenz „Unlocking Sources – The First World War online & Europeana“ diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Bildung zusammen mit der interessierten Öffentlichkeit über die Vermittlung von Geschichte im Internet. Dabei geht es vor allem um digitalisierte Bestände, die in der Europeana zugänglich sind – und wie sich diese Quellen z.B. in der Forschung oder im Geschichtsunterricht nutzen lassen.

2. An zwei Aktionstagen („Collection Days“) sind Privatpersonen eingeladen, ihre Erinnerungsstücke aus der Zeit des Ersten Weltkriegs sowie die dazugehörigen Geschichten beizusteuern. Auf der Veranstaltung werden die Erinnerungsstücke gescannt und in das Europeana 1914-1918-Online-Archiv aufgenommen.

3. Parallel zeigt die Staatsbibliothek vom 30. Januar bis zum 08. Februar 2014 die Ausstellung „Unlocking Sources 1914-1918 – The Making Of“. In der Ausstellung präsentiert die Staatsbibliothek herausragende Bestände aus ihren Sammlungen zum Ersten Weltkrieg und schildert mit verschiedenen interaktiven Angeboten und einem Film, wie sich eine Bibliothekssammlung heute vielseitig nutzen und mit anderen Angeboten im Internet verknüpfen lässt.

4. Drei neue Online-Angebote zum Ersten Weltkrieg, die im Rahmen von mehreren EU-geförderten Projekten erstellt wurden, werden freigeschaltet. Darunter sind eine europäische eLearning-Seite, eine virtuelle Ausstellung und eine der weltweit größten Datenbanken mit digitalisierten Quellen zum Ersten Weltkrieg.

Quelle: http://archives.hypotheses.org/656

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Emotionen und Gewaltgemeinschaften – Ein Tagungsbericht von Claudia Ansorge

Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierte Forschergruppe „Gewaltgemeinschaften“ ist seit 2009 tätig. Dabei handelt es sich um eine Kooperation der Universitäten Gießen, Bochum, Erlangen-Nürnberg und Kassel sowie des Herder-Instituts Marburg. Die Forschergruppe betrachtet Gewalt als menschliche Grunderfahrung und untersucht Gruppen, … Continue reading

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/5964

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Zum Blog Mittelalter am Oberrhein

Nach einem  viel zitierten Diktum des Geschichtsschreibers Otto von Freising habe in der provincia zwischen Basel und Mainz die maxima vis regni, die größte Kraft des Reiches, gelegen. Mit dem mittelalterlichen Oberrheingebiet ist jenes Gebiet angesprochen, dem sich die Abteilung Landesgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in besonderer Weise verbunden fühlt. Mit diesem Blog wollen wir ein Portal für die Geschichte des Oberrheingebiets im Mittelalter schaffen. Der Raum umfasst sowohl die in Deutschland liegenden rechtsrheinischen Landschaften und den angrenzenden Schwarzwald als auch die Nordwestschweiz und das Elsass. Dabei wollen wir keinesfalls das Oberrheingebiet für das Mittelalter als einen einheitlichen Raum oder sogar als ‚historische Landschaft‘ postulieren, sondern lediglich ein Portal für an der Geschichte der Oberrheinregion interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie die interessierte Öffentlichkeit schaffen.

Neben der Information über an der Abteilung Landesgeschichte angesiedelte Projekte soll das Blog deshalb in erster Linie Diskussionen ermöglichen und Ressourcen zur Verfügung stellen. In diesem Sinne sammelt und pflegt das Redaktionsteam in vier Kategorien Informationen zur oberrheinischen Landesgeschichte. Unter dem Reiter „Veranstaltungen“ werden künftig alle der Redaktion bekannten Veranstaltungen, Vorträge und Tagungen zur oberrheinischen Landesgeschichte gesammelt und archiviert. Unter Zeitschriften finden sich Listen landes- und regionalgeschichtlicher Zeitschriften des Oberrheingebiets unter Verweis auf Digitalisate und Online verfügbare Inhaltsverzeichnisse und Register. Zuletzt sollen Neuerscheinungen zur mittelalterlichen Geschichte des Oberrheingebiets und Rezensionen solcher Publikationen – soweit online verfügbar – gesammelt und zur Verfügung gestellt werden. All diese Kategorien verstehen sich als „work in progress“ und werden vom Redaktionsteam regelmäßig ergänzt und gepflegt. Dabei sind wir auch auf Ihre Mithilfe angewiesen. Gerne können Sie uns Hinweise auf Veranstaltungen, aber auch zu allen weiteren Kategorien geben, die wir dann in den Blog einpflegen werden.

Natürlich sollen auch inhaltliche Beiträge zur oberrheinischen Geschichte Teil des Blogs werden. Einerseits werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Landesgeschichte über ihre laufenden Forschungen berichten, beziehungsweise Miszellen zu oberrheinischen Themen veröffentlichen, andererseits sind auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die zur mittelalterlichen Geschichte der Region arbeiten, eingeladen, mit Gastbeiträgen, gerne auch in französischer Sprache, den Blog zu bereichern. Sollten Sie Interesse an der Mitarbeit haben, wenden Sie sich bitte an die Redaktion. In der Tradition landeshistorischer Forschungen werden historische Themen im Vordergrund stehen, aber auch interdisziplinäre Themen, bsw. aus Archäologie, Kunstgeschichte, Theologie und Literaturwissenschaft Berücksichtigung finden und nicht zuletzt können auch in anderen Regionen erprobte Forschungsansätze vorgestellt und deren Praktikabilität für die links und rechts des Oberrheins liegenden Regionen diskutiert werden.

Wir hoffen, dass sich das Blog in den kommenden Monaten und Jahren zu einem zentralen Diskussionsportal für alle an der mittelalterlichen Geschichte des Oberrheingebiets Interessierten wird und damit das Projekt „Archivum Rhenanum“, das sich in erster Linie auf Archivbestände und deren Digitalisierung und Erschließung konzentriert, auf förderliche Weise und in enger Zusammenarbeit ergänzt.

Quelle: http://oberrhein.hypotheses.org/166

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89 Tage Professor

Im kommenden Sommersemester werde ich für 89 Tage Gastprofessor an der Uni Wien sein und biete folgende Lehrveranstaltungen an (Anmeldungen ab 1.2.2014):

070301 Bachelorseminar (BA Modul 2):
Die "Erste Wiener Moderne": Wien im 18. Jahrhundert
http://online.univie.ac.at/vlvz?lvnr=070301&semester=S2014&extended=Y

070304 MA Vorlesung Vertiefung Frühe Neuzeit:
Die Anfänge der Kontrollgesellschaft: Aufschreibesysteme und Orte der Macht in der Frühen Neuzeit
http://online.univie.ac.at/vlvz?lvnr=070304&semester=S2014&extended=Y

070303 MA Seminar:
Von Nummern, Schränken und Tabellen: Ordnungstechniken in der Neuzeit
(je nach gewähltem Thema für verschiedene Master anrechenbar)
http://online.univie.ac.at/vlvz?lvnr=070303&semester=S2014&extended=Y

070300 KU Praxis der wissenschaftlichen Kommunikation:
Geschichtswissenschaften in der digitalen Revolution
http://online.univie.ac.at/vlvz?lvnr=070300&semester=S2014&extended=Y

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/640154681/

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Europeana: Digitalisierte Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg

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Das Projekt “Europeana 1914-1918″, welches sich zur Aufgabe macht, Materialien rund um den Ersten Weltkrieg zu sammeln und sie in einem digitalen Archiv öffentlich zugänglich zu machen, hat sein Angebot erweitert. Ab sofort kann man auf der Website des Projektes Materialien aus Bibliotheken, privaten Sammlungen und Filmarchiven erkunden.

Das Projekt geht auf eine Initiative der Universität Oxford von 2008 zurück, die darum bat, Erinnerungsstücke von Privatpersonen vom Ersten Weltkrieg wie Briefe, Postkarten oder Fotos digitalisieren zu dürfen. Mittlerweile enthält das Archiv ca. 26 Millionen Dokumente.

Wer etwas zu dem Archiv beitragen möchte, der kann seine Erinnerungsstücke auf der Website hochladen oder an den regelmäßig stattfindenden Aktionstagen mitbringen und digitalisieren lassen. Einer dieser Aktionstage findet heute in der Staatsbibliothek zu Berlin im Rahmen der Konferenz “Unlocking Sources” statt.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2967

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“Sinnbildung über Zeiterfahrung” – eine Leerformel?

 

“Auch in der Geschichtsdidaktik gibt es Formeln, die immer wiederholt werden – Topoi des didaktischen Denkens. Sie finden sich in Aufsätzen akademischer Didaktiker und in Lehrplänen der Bildungsverwaltungen ebenso wie in Arbeiten von Studierenden und in Unterrichtsentwürfen.” So beginnt ein Eintrag vom Oktober 2009 auf der Website von Andreas Körber.1 Zu den angesprochenen Formeln oder Topoi zählt gewiss Jörn Rüsens Wendung von der “Sinnbildung über Zeiterfahrung”. Sie wird – über die eigene Lektüre hinaus vermittelt Google davon einen schnellen Eindruck – an allen möglichen Orten und in allen möglichen Kontexten aufgegriffen, zumeist ohne Nachweis und ohne genauere argumentative Einbettung.

 

Was heißt “Sinnbildung über Zeiterfahrung”?

Wie wird eine Leserin (oder Leser) diese Formel wahrnehmen, die ihr zuvor noch nicht begegnet ist? Sie wird vielleicht darüber nachdenken, dass die deutsche Sprache die schöne, aber auch gefährliche Eigenart besitzt, vielfältige Zusammensetzungen von Substantiven zu erlauben. Üblicherweise bestehen diese Substantivkomposita aus einem Grund- und einem Bestimmungswort. Das Grundwort steht hinten, es legt in der Regel den Sinn des Kompositums fest und steuert den grammatischen Kontext. Grundwort von “Sinnbildung” ist “Bildung”. Es bestimmt den Bezug zum nachfolgenden “über Zeiterfahrung”: also “Bildung über Zeiterfahrung”. Nein, das kann nicht gemeint sein, so lässt sich das Kompositum nicht auflösen. Gemeint ist vielmehr “Bildung von Sinn über Zeiterfahrung”. Allerdings kann man das eigentlich nicht in der Kurzform des Kompositums ausdrücken, weil es nicht den genannten Regeln entspricht. Das irritiert unseren vorgestellten Leser (oder Leserin).

Sinn, Erfahrung, Zeit

Was wird er weiter denken? Was heißt eigentlich “über Zeiterfahrung”? Es gibt den “Sinn von”, aber gibt es “Sinn über”?2 Was soll die Präposition bedeuten? Ist vielleicht gemeint “Sinn in Bezug auf” oder “Sinn mithilfe von”? Das wäre nicht unbedingt dasselbe. “Sinn mithilfe von Zeiterfahrung” würde wohl heißen, dass es sich um die persönliche Zeiterfahrung desjenigen handeln muss, der sich dann “darüber” seinen Sinn bildet. Bei der Variante “Sinn in Bezug auf Zeiterfahrung” könnte vielleicht auch “Zeiterfahrung” anderer Menschen gemeint sein. Aber was heißt denn überhaupt “Zeiterfahrung”? Ist es ganz allgemein die Wahrnehmung von Zeitabläufen? Die Unterscheidung verschiedener Zeitebenen? Oder geht es um Erfahrungen, die irgendjemand in der Zeit, also in zeitlichen Abläufen, die in der Vergangenheit liegen, gemacht hat? Erfahrungen brauchen allerdings immer ein Subjekt, das sie macht. Also noch einmal die Frage: Wessen Erfahrung ist gemeint – die eigene oder (auch) die anderer Menschen? Und wer sind gegebenenfalls diese anderen: Zeitgenossen oder auch Menschen aus früheren Zeiten? Wie können wir überhaupt etwas über die Erfahrung anderer wissen? Sie müsste ja in irgendeiner Form überliefert sein, und mit dieser Überlieferung müsste man sich in spezifischer Weise beschäftigen.

Was es heißt, bleibt unklar

Hier hilft unserer vorgestellten Leserin (oder Leser) die Formel nicht weiter, sie muss einen Blick auf den Kontext werfen. Sie liest also beispielsweise: “Was heißt Erzählen als Fundamentaloperation des Geschichtsbewusstseins? Gemeint ist etwas sehr Elementares und Grundsätzliches: ein sinnbildender Umgang mit der Erfahrung von Zeit, der notwendig ist, um die Zeitlichkeit des eigenen Lebens deutend verarbeiten und handelnd bewältigen zu können. Erzählen ist Sinnbildung über Zeiterfahrung, es macht aus Zeit Sinn.”3 Aha, es geht also um die “Zeitlichkeit des eigenen Lebens”. Doch nein, das ist gewissermaßen nur die Anwendungsebene. Zuvor ist ganz allgemein die Rede von “der Erfahrung von Zeit”. Das hilft nicht weiter, denn es stellen sich erneut die eben schon aufgeworfenen Fragen nach der Art dieser Erfahrung, nach ihrem Subjekt und den Quellen unserer Kenntnis über sie. Welche Tätigkeit nun eigentlich hinter der Formulierung “sinnbildender Umgang mit der Erfahrung von Zeit” steckt, bleibt unklar.

Nur eine formelhafte Chiffre?

Es gibt also eine ganze Menge Fragen, die sich aus der Formel von der Sinnbildung ergeben können. Ob alle, die sie verwenden, diese für sich bedacht und beantwortet haben? Wohl eher nicht. Die Formel fungiert gewissermaßen als Chiffre dafür, dass man im didaktischen Diskurs steht und eine irgendwie moderne, kulturwissenschaftlich und erzähltheoretisch fundierte Auffassung von Geschichtsbewusstsein hat. Eigentlich weiß doch ohnehin jeder, was gemeint ist – Nachfragen und Erläuterungen erübrigen sich. Um Missverständnissen vorzubeugen: Es steht außer Zweifel, dass Rüsen unser geschichtsdidaktisches Denken auf vielfältige Weise befruchtet hat. Aber muss es immerzu diese Formel sein? Ist sie nicht, isoliert verwendet, wahlweise banal oder unverständlich, eigentlich eine Leerformel? Freilich: Vielleicht macht gerade diese gewisse Unbestimmtheit und Dunkelheit den Charme und die Beliebtheit – sozusagen die “Formelfähigkeit” – einer solchen “narrativen Abbreviatur” (Rüsen)4 aus.

 

 

Literatur

  • Rüsen, Jörn: Historische Orientierung. Über die Art des Geschichtsbewusstseins, sich in der Zeit zurechtzufinden, Köln 1994.
  • ders.: Historische Vernunft. Grundzüge einer Historik I: Die Grundlagen der Geschichtswissenschaft, Göttingen 1983.
  • Pandel, Hans-Jürgen: Geschichtsbewusstsein. In: Ulrich Mayer u.a. (Hrsg.): Wörterbuch Geschichtsdidaktik, Schwalbach/Ts., 1. Aufl. 2006, 2. Aufl. 2009, S. 69f.

Externe Links


Abbildungsnachweis
© Karin Jung: Wie schnell doch die Zeit vergeht / Pixelio.de

Empfohlene Zitierweise
Sauer, Michael: “Sinnbildung über Zeiterfahrung”. In: Public History Weekly 2 (2014) 4, DOI: dx.doi.org/10.1515/phw-2014-1203.

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The post “Sinnbildung über Zeiterfahrung” – eine Leerformel? appeared first on Public History Weekly.

Quelle: http://public-history-weekly.oldenbourg-verlag.de/2-2014-4/sinnbildung-ueber-zeiterfahrung/

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aventinus generalia Nr. 22 [30.01.2014]: Dichtung und „Wahrheit“. Die Entwicklung einer kritischen Geschichts­wissenschaft [=historia.scribere 1 (2009), S. 181-195]

The following seminar paper deals with the formation of legends in the Middle Ages and the development of a critical historical science. Is it possible to compare the medieval writing of history to modern historiography? http://bit.ly/1ebHL42

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2014/01/4929/

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