Warum die freie Lizenz Creative Commons Attribution (CC-BY) für Wissenschaftsblogs wichtig ist

Im Impressum dieses Redaktionsblogs steht seit kurzem:

Alle im Blog veröffentlichten Beiträge und eigenen Bilder stehen unter einer CC-BY-Lizenz, wenn nichts anderes vermerkt ist.

 

Was bedeutet die Lizenz CC-BY?

Jeder Beitrag darf mit Namensnennung des Autors (bzw. Autorin, Autoren) und Verlinkung der Lizenz http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/ online und im Druck weiterverbreitet werden (auch für kommerzielle Zwecke, auch in veränderter Form). Empfehlung für die Nachnutzung: “Dieser Beitrag von … aus dem <a href=”…= URL der Quelle”>Redaktionsblog von de.hypotheses.org </a>  steht unter <a href=”http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/“>CC-BY</a> und darf unter den Bedingungen dieser freien Lizenz nachgenutzt werden.”

Bei Veränderung diese bitte charakterisieren (z.B. gekürzte Fassung).

Das Redaktions-Team von de.hypotheses.org empfiehlt auch anderen Wissenschaftsblogs die liberalste CC-Lizenz CC-BY. Warum?((1))

CC-BY ist der Gold-Standard von Open Access

Als 2003 die Berliner Erklärung über Open Access verabschiedet wurde, gab es die Creative-Commons-Lizenzen erst kurz. Die Organisation Creative Commons (CC) wurde erst 2001 gegründet. Seither haben die CC-Lizenzen einen wahren Siegeszug angetreten. Da es bei Open Access nicht nur um das kostenlose Zurverfügungstellen von wissenschaftlich relevanten Resultaten und Daten geht (sogenannter gratis Open Access), sondern auch um möglichst umfassende Nachnutzungsmöglichkeiten (libre Open Access), bedarf es standardisierter Rechteübertragungen (freie Lizenzen sind juristisch gesehen Angebote für urheberrechtliche Nutzungsvereinbarungen). Die Open-Access-Community ist sich weitgehend einig, dass CC-BY am ehesten dem entspricht, was den Schöpfern der drei maßgeblichen Open-Access-Definitionen von Budapest, Bethesda und Berlin vorschwebte. 10 Jahre nach der Budapest Open Access Initiative 2001 stellte die Nachfolgekonferenz unmissverständlich fest: “We recommend CC-BY or an equivalent license as the optimal license for the publication, distribution, use, and reuse of scholarly work.” In der Tat sind alle Zeitschriften der führenden Open-Access-Verlage PLoS, BMC und Hindawi mit CC-BY lizenziert.

Wenn sich Wissenschaftsblogs in Sachen Open Access an der Wissenschaft orientieren wollen, so müssen sie CC-BY wählen. Make all Research Results CC-BY!

CC-BY ermöglicht Bearbeitungsmöglichkeiten

Zitiert werden darf im Urheberrecht nur unverändert, für Bearbeitungen gelten teilweise unverständlich restriktive Vorschriften. Bei manchen Inhalten von Wissenschaftsblogs ist es aber sinnvoll, sie in bearbeiteter Form – etwa in Form eines längeren Auszugs – weiterzuverbreiten. Wählt man die Einschränkung ND, ist das nicht möglich. Wird ein Sammelband unter CC-BY-ND ins Netz gestellt, so bedeutet das, dass einzelne Beiträge nicht nachgenutzt werden dürfen, sondern nur der ganze Band 1:1. ND steht für No-Derivs (keine Bearbeitung) und verbietet jede Abwandlung des Werks (z.B. Kürzung, Übersetzung). Eine aus Plagiaten bestehende Mashup-Wissenschaft muss nicht befürchtet werden, denn die Regeln wissenschaftlichen Arbeitens bleiben natürlich unberührt.

Ein Beispiel: Zitate dürfen im deutschen Urheberrecht nicht eigene Ausführungen ersparen. CC-BY ermöglicht es, nicht nur per Link interessante Inhalte weiterzuverbreiten, sondern auch ganz oder in Auszügen. Solche (längeren) Auszüge wären nicht möglich, wenn CC-BY-ND gewählt würde. Für kürzere Zitate bedarf es keiner solchen Genehmigung via freie Lizenz, da sie von einer Schranke des Urheberrechts, dem Zitatrecht (§ 51 UrhG), erlaubt werden.

NC oder  goldene Nasen sind rar

Intuitiv würden viele Wissenschaftsblogger CC-BY-NC oder CC-BY-NC-SA (SA steht für Share alike und bedeutet, dass bei Bearbeitungen exakt diese Lizenz weitergegeben werden muss, sogenanntes Copyleft) wählen. Einige haben sich aber schon umentschieden (z.B. TEXperimenTales oder für das Flurnamenlexikon Schlehengrund).

Wenn eine kommerzielle Ausbeutung von Medien höchst unwahrscheinlich ist, ist eine Einschränkung auf nicht-kommerzielle Nutzung unsinnig. Wer nicht gerade Passig oder Lobo heißt, wird mit Blogartikeln nur wenig oder gar kein Geld verdienen können. Paul Klimpel„Man muss davon ausgehen, dass 90% aller Lizensierungen nach dem NC-Modul unter falschen Voraussetzungen passieren.“ Die NC-Einschränkung treffe dabei häufig die Falschen. „Ich plädiere dafür, sich sehr genau zu überlegen, welche Einschränkungen man gibt.“ Häufig gebe es gar keine Rechtfertigung für Einschränkungen, mit denen „man eine Menge von Nutzungen einschränkt, die man vielleicht gerade gewollt hat. Sie schrecken genau die Leute ab, von denen sie eine Verbreitung wollen. Und diejenigen, deren Nutzung einem nicht behagt, lassen sich nicht davon abschrecken.“ ((2))

Ein Beispiel aus dem Wissenschaftskontext: Ein urheberrechtlich geschütztes Foto in einem Fachartikel unter CC-BY-NC darf im wissenschaftlichen Kontext eines kommerziellen Online-Journals nicht weitergenutzt werden.

Die Grenzen zwischen kommerzieller und nicht-kommerzieller Nutzung sind alles andere als klar. Schon wenn ein Blog auf dezente Anzeigen (Ads) setzt, verliert es den Status als nicht-kommerzielle Publikation.

Zudem erhöht eine reichweitenstarke kommerzielle Nachnutzung die eigene Sichtbarkeit und den “Impact”.

Die Gegner von CC-BY führen eine Geisterdebatte, da die von ihnen an die Wand gemalten Missbrauchsfälle in der Praxis schlicht und einfach nicht aufgetreten sind. Zehntausende Autoren weltweit haben schon bereitwillig über zehn Jahre die ihnen von Open-Access-Journals vorgegebene CC-BY-Lizenz akzeptiert. Es gab noch nicht einmal ein hörbares Gegrummel in der Wissenschaftsgemeinde.

Praktische Tipps

Wer eigene Werke unter CC stellt, dem muss klar sein: Er kann diese Lizenzierung nicht wieder zurückziehen. Die Medien bleiben bis zum Ende des Urheberrechtsschutzes unter freier Lizenz, auch wenn man das CC-Etikett entfernt hat, was insbesondere auf Flickr nicht ganz selten passiert.

Selbstverständlich kann man fremde Werke nur dann unter eine CC-Lizenz stellen, wenn man Inhaber der ausschließlichen Nutzungsrechte ist. In einem Gemeinschaftsblog muss man die Beiträger also fragen, wenn man es rückwirkend unter eine freie Lizenz stellen will.

Wer nicht schutzfähige Reproduktionen unter CC verbreitet, begeht Copyfraud.

Für den Nachnutzer muss eindeutig erkennbar sein, welche Medien in einem Blog unter CC stehen und welche nicht. Gerade bei Bildern sollte man deutlich kennzeichnen, wenn die Gesamtlizenz des Blogs nicht für sie gilt oder wenn sie als gemeinfrei((3)) übernommen wurden.

Wie man Bilder unter freier Lizenz korrekt nutzt, wird in einem Archivalia-Beitrag erklärt. Vorbildlich sind die Rechtenachweise auf der Startseite von de.hypotheses.org im “Slide”.

  1. Argumente für Creative-Commons-Lizenzen können dem Bloghaus entnommen werden. Sehr viele Beiträge zu CC-BY enthält Archivalia. Siehe auch Graf, K., Thatcher, S. (2012). Point & Counterpoint: Is CC BY the Best Open Access License?. In: Journal of Librarianship and Scholarly Communication 1(1):eP1043. http://dx.doi.org/10.7710/2162-3309.1043
  2. Siehe auch den Leitfaden von 2012: http://irights.info/userfiles/CC-NC_Leitfaden_web.pdf.
  3. Siehe als Beispiel die Bildunterschrift  hier: ” Image declared as public domain on the British Library website.”

Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/1769

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Tagung in Bern: “Geschichtswissenschaften und Verlage im digitalen Zeitalter”

Der digitale Wandel und sein Einfluss auf das wissenschaftliche Publizieren, auf die AkteurInnen in der Geschichtswissenschaft und in den Verlagen steht im Zentrum der kommenden infoclio.ch – Tagung “Geschichtswissenschaften und Verlage im digitalen Zeitalter.” 

Am 15.11.2013 wird in Bern über die Zukunft des geschichtswissenschaftlichen Publizierens mit allen beteiligten AkteurInnen diskutiert, also mit Verlagen auf der einen und den Forschenden und den Instituten auf der anderen Seite.

Durch die Open-Access-Bewegung können traditionelle Publikationsmodelle abgelöst werden, was bei den AkteurInnen zu Unsicherheiten führen kann. Wie sehen hier die Erwartungen und Bedürfnisse der AkteurInnen aus? Wie ist das Verlagswesen derzeit aufgestellt und wie könnte es sich entwickeln?

Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten.

Weitere Infos finden Sie hier.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=2517

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Call4Papers (Österreichischen Zeitschrift für Soziologie) zum Thema “Der Nationalsozialismus als Krise der Soziologie – die Soziologie und der gesellschaftliche Ausnahmezustand”

Die Frage nach dem Verhältnis der Soziologie zum Nationalsozialismus kehrt in regelmäßigen Abständen wieder. Der Fokus der Diskussionen hat sich dabei über die Jahre verschoben und erweitert. Neben biographischen Fragen nach dem Verhältnis zentraler Figuren der deutschsprachigen Nachkriegssoziologie zum NS-Regime … Continue reading

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/5669

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OpenBlog

Das Blog hat keinen genuinen Forschungsgegenstand, sondern soll offen sein für Beiträge von WissenschaftlerInnen, die selbst (noch) kein Blog führen. Das Angebot soll darin bestehen, dass Beiträge eingereicht werden können und von den Betreuern ins Blog eingepflegt werden.

Quelle: http://openblog.hypotheses.org/1

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Der König von Polen als Fürsprecher eines Klosters am Niederrhein

Im Herzogtum Kleve gelegen, konnte das Kloster Marienbaum kaum den üblichen Belastungen des Kriegs entkommen. Immer wieder sollte der Konvent Kontributionen zahlen. Dagegen setzte sich die Äbtissin schon in den 1620er Jahren durchaus erfolgreich zur Wehr, zumindest zeitweise konnte sie sogar eine völlige Befreiung von jeglichen Kriegssteuern erwirken.

Quelle: http://dkblog.hypotheses.org/331

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Critical Art Ensemble zum Datenkörper, 1995

Günter Hack hat vor ein paar Tagen auf Textdump Überlegungen zum Datenkörper angestellt; zur Unterfütterung der Diskussion zitiere ich mal, was das Critical Art Ensemble 1995 zum Begriff des Datenkörpers zu sagen hatte:

Was hat dieser angeblich befreite Körper nun gekostet? Der Preis in Form der Aufgabe persönlicher Souveränität wurde nicht nur von den Netzbenutzern bezahlt, sondern von allen Menschen in technologisch hochstehenden Gesellschaften. Denn mit dem virtuellen Körper kam sein faschistischer Bruder, der Datenkörper – eine viel höher entwickelte virtuelle Form, die noch dazu völlig in den Dienst der Konzerne beziehungsweise des Polizeistaats gestellt ist. Der Datenkörper besteht aus der vollständigen Ansammlung von Akten, die über jedes Individuum angelegt wurden. Er hat in gewisser Weise bereits seit Anbeginn der Zivilisation in einer unfertigen Form existiert, denn die Autoritäten haben über ihre Untergebenen schon immer Aufzeichnungen geführt. So sind etwa einige der frühesten von Ägyptologen gefundenen Dokumente Steuerregister. Der technologische Apparat hat den Datenkörper nun zur Reife gebracht. Aufgrund seiner enormen Speicherkapazität und der Möglichkeit, Informationen schnell einzuordnen und wieder abzurufen, ist kein Detail des sozialen Lebens mehr zu unbedeutend, um nicht aufgezeichnet und geprüft zu werden. Von dem Moment unserer Geburt, der mit dem Ausstellen unserer Geburtsurkunde einhergeht, bis zu dem Tag unseres Todes, an dem man unsere Sterbeurkunde ausfertigt, wird der Verlauf unseres Lebens minutiös dokumentiert. Schulzeugnisse, Versicherungspolicen, Steuererklärungen, Strafakten, Bankdaten, medizinische Dossiers, Kassenbelege ... Daten ohne Ende.
Der Datenkörper hat vorwiegend zwei Funktionen: Er dient einerseits dem Repressionsapparat und andererseits dem Marketingapparat. Das Begehren der autoritären Macht, das Leben ihrer Untergebenen total transparent zu machen, wird durch den Datenkörper befriedig. Jeder steht durch seine notwendige Interaktion mit dem Markt unter permanenter Überwachung. Es ist zwar reine Spekulation, wie detailliert die vom Datenkörper gelieferten Informationen tatsächlich sind, aber wir können sicher sein, dass sie detaillierter sind, als uns das lieb oder überhaupt vorstellbar wäre.
Die zweite Funktion des Datenkörpers besteht darin, den Marketingmanagern akkurate Informationen zur Verfügung zu stellen, um Zielgruppen entwerfen und erzeugen zu können. Seit der Pankapitalismus das Problem der Produktion lange hinter sich gelassen hat und von einer Bedarfsökonomie zu einer Wunschökonomie hinübergewechselt ist, haben diese Manager praktikable Methoden entwickelt, um auf künstliche Weise den Wunsch nach Produkten entstehen zu lassen, die eigentlich gar nicht gebraucht werden. Der Datenkörper erlaubt ihnen dabei den Einblick in das Konsumverhalten, die Wirtschaftskraft und den Lifestyle derer, die über ein erhöhtes Einkommen verfügen. Der Datenkörper hilft den Managern, Dich zu finden und für Deinen Lifestyle zu sorgen. Der postmoderne Slogan ‚Nicht Du wählst die Ware, die Ware wählt Dich‘ hat größere Bedeutung als jemals zuvor.
Aber das Erschreckendste am Datenkörper ist seine zentrale Stellung im sozialen Leben des Einzelnen. Er verrät den Mitarbeitern der Behörden alles über unsere kulturelle Identitäten und Rollen, und wir sind zu machtlos, um dem Datenkörper wiedersprechen zu können. Sein Wort ist Gesetz. Unser organisches Sein ist aus der Sicht der wirtschaftlichen und staatlichen Bürokratien kein bestimmender Faktor mehr. Daten bilden nunmehr das Zentrum der sozialen Kultur, und unser organisches Fleisch ist nichts weiter als eine falsche Repräsentation originaler Daten.


Critical Art Ensemble: Utopische Versprechen – Netzrealitäten, in: Dies: Elektronischer Widerstand. Wien: Passagen, 2007, S. 27–39, hier 31f.
(englisches Original 1995, wiederveröffentlicht 1998)

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/534900168/

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Buchpräsentation „Vor Google“ & „Die Erfindung des allgemeinen…

Kommende Woche wird an der Uni Siegen "Vor Google" präsentiert, anschließend findet der Workshop "Medien-/Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts. Neue Perspektiven" statt:

Dienstag, 12.11.2013, ab 18:30 Uhr:
Buchpräsentation und Diskussion: "Vor Google" & "Die Erfindung des allgemeinen Wissens"

Mittwoch, 13.11.2013, 9-16 Uhr:
Workshop: "Medien-/Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts. Neue Perspektiven"

Universität Siegen,
Adolf-Reichwein-Campus,
Graduiertenlounge (AR M 0116)

Buchpräsentation und Diskussion: "Vor Google" & "Die Erfindung des allgemeinen Wissens"

Buchpräsentation und Diskussion mit Ulrich Johannes Schneider und Anton Tantner
Moderation: Nacim Ghanbari

Ulrich Johannes Schneider: Die Erfindung des allgemeinen Wissens. Enzyklopädisches Schreiben im Zeitalter der Aufklärung.
Berlin: Akademie 2013.

Thomas Brandstetter, Thomas Hübel u. Anton Tantner (Hg.): VorGoogle. Eine Mediengeschichte der Suchmaschine im analogen Zeitalter. Bielefeld: transcript 2012.

Mit „Vor Google“ und „Die Erfindung des allgemeinen Wissens“ sind jüngst zwei Bücher erschienen, die ausgehend von der gegenwärtigen Internetkultur neue Fragen an die Medien- und Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts herantragen: Wie wurden Informationen gesammelt, gesucht und vermittelt? Welche Möglichkeiten gab es, Querverweise zwischen unterschiedlichen Wissensformen herzustellen? Beginnend mit einer Buchpräsentation, zu der Ulrich Johannes Schneider und Anton Tantner eingeladen sind, diskutiert der anschließende Workshop aktuelle Forschungsprojekte, die eine wichtige Gemeinsamkeit aufweisen: Sie alle arbeiten an der Re-Formulierung von Fragestellungen, die lange Zeit unter dem Paradigma ‚Sozialgeschichte der Literatur‘ verhandelt wurden. Die sozialhistorisch etablierte Verbindung von ‚bürgerlicher Gesellschaft‘ und Institutionen wie Lesegesellschaften, Verlage und Zeitschriften wird auf dreifache Weise transformiert: durch die Historisierung der Praktiken und Medien (Diktate, enzyklopädisches Schreiben u.a.), durch die sozialtheoretische Privilegierung der sozialen Netzwerke (statt der für die Sozialgeschichte maßgeblichen Vereine und Gruppen) sowie schließlich durch die Aufwertung der Gelehrtengeschichte für die Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts.


Vorträge beim Workshop:
Natalie Binczek, Gesprächsliteratur. Goethes Diktate
Carlos Spoerhase, Die materielle Textualität sozialer Netzwerke, 1760–1830
Hedwig Pompe, Unterhaltung aus dem Geist des Enzyklopädismus? Unterhaltungszeitschriften und die Ordnung des Wissens im frühen 19. Jahrhundert
Nacim Ghanbari, Kollaboratives Schreiben
Kommentar: Heinrich Bosse

Organisation: Nacim Ghanbari

http://www.uni-siegen.de/locatingmedia/aktuelles/workshop_vor_google.html

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/534900147/

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