London calling

Während ich dies hier schreibe, sitze ich im 2. Stock der British Library, London, im Humanities Reading Room 2 und bin erstaunt, wieviel hier los ist! Zudem gibt es so einige Eigenheiten der BL, an die ich mich noch gewöhnen muss – in erster Linie, dass ich keine Wasserflasche mit in den Lesesaal bringen darf und ich mich erst mit Bleistiften eindecken musste, da alles andere strikt verboten ist (und ja, es gibt Security, die das kontrolliert).

Erstaunlich finde ich auch, dass das WLan so langsam und umständlich ist – ich habe mich gestern eine Stunde damit beschäftigen müssen, alles einzurichten und auch heute erfolgt das einloggen über drei Schritte (was immerhin schneller ist als die Buchbestellung selbst).

In den nächsten 6 Wochen habe ich dann genügend Zeit mich an die englischen Eigenheiten (aus deutscher Sicht) zu gewöhnen und hoffe, ab und an auch daran zu denken, hier im Blog zu berichten.

So, was mache ich nun eigentlich hier?:

Ich werde für einen Monat vom DHI London (hier auch ein Blog einer DHI Praktikantin) unterstützt um in Ruhe an meiner Diss zu arbeiten und dafür die Londoner Ressourcen nutzen zu können. Für mich heißt das in erster Linie British Library, die im Unterschied zu deutschen Bibliotheken auch Aufgaben eines Archivs erfüllt. Besonders Druckwerke, wie z.B. Pamphlete aller Art und monarchie-nahe Dokumente finden sich hier (und sind für mich besonders interessant). Ansonsten ist es auch nicht zu unterschätzen, wie hilfreich es ist, (fast) alle relevante Literatur, über die ich bei Recherchen stolpere, direkt bestellen zu können und innerhalb von spätestens zwei Tagen zu haben.

Ansonsten ist dies auch meine erste Reise nach England (und ja, Linksverkehr ist auch für Fußgänger verwirrend – gut, dass es in London recht viele Übergänge gibt, wo netterweise “look left” oder “look right” auf die Straße gemalt ist) und ich bin gespannt, was es alles zu entdecken gibt. Eins habe ich schon gelernt: Londoner Häuser sind schmal (Busse übrigens auch), dafür hoch. Auch meine sonst nicht so vorteilhaften 1,60m zahlen sich hier aus – ich will nicht wissen, wie es in den  niedrigen Bussen, der UBahn oder vielen Häusern hochgewachsenen Menschen geht.

Quelle: http://csarti.net/2012/02/london-calling/

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Lettre au blog infoclio.ch

Cher blog infoclio.ch,

tout d'abord, excuse-moi de t'avoir négligé ces derniers mois. Je ne t'ai pas oublié, loin de là, mais d'une part j'étais occupé par le THATCamp Switzerland, et d'autre part - ne te vexe pas s'il te plaît - parfois tu m’embarrasses.

Tu m'embarrasses parce que je ne sais pas toujours ce que tu attends de moi. Quel genre de billets dois-je coucher sur tes pages digitales ? De quelle longueur ? Pour quel public ? Puis-je utiliser un ton familier ou faut-il que je reste formel ?

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Quelle: http://www.infoclio.ch/de/node/25986

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Lettre au blog infoclio.ch

Cher blog infoclio.ch,

tout d'abord, excuse-moi de t'avoir négligé ces derniers mois. Je ne t'ai pas oublié, loin de là, mais d'une part j'étais occupé par le THATCamp Switzerland, et d'autre part - ne te vexe pas s'il te plaît - parfois tu m’embarrasses.

Tu m'embarrasses parce que je ne sais pas toujours ce que tu attends de moi. Quel genre de billets dois-je coucher sur tes pages digitales ? De quelle longueur ? Pour quel public ? Puis-je utiliser un ton familier ou faut-il que je reste formel ?

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Quelle: http://www.infoclio.ch/de/node/25986

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Feudale Gartenkunst

Das Bild in der Kopfzeile ist der Ausschnitt eines Fotos, das ich im Rahmen einer Exkursion mit Professorin Christine Roll nach Wien im Herbst 2011 vom oberen Schloss des Belvedere gemacht habe. Der Ausschnitt zeigt den kunstvoll bearbeiteten Garten des Stadtschlosses von Prinz Eugen, das in den Jahren 1721–1723 gebaut wurde und heute als Kunstmuseum dient. Das vollständige Bild kann auf Wikimedia Commons eingesehen werden und ist als gemeinfrei freigegeben.

Quelle: http://frueheneuzeit.hypotheses.org/1182

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Open Peer Review: eine Möglichkeit zur Qualitätssicherung bei Wissenschaftsblogs? Abstract des Vortrags von Hubertus Kohle

Open Peer Review: eine Möglichkeit zur Qualitätssicherung bei Wissenschaftsblogs? Abstract des Vortrags von Hubertus Kohle auf der Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften oder: Vom Entstehen einer neuen Forschungskultur” am 9. März 2012 in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München. Abstract Qualitätssicherung im Internet sieht zwangsläufig anders aus als in den traditionellen Medien. In meinem kurzen Vortrag soll es vor allem um Möglichkeiten und Probleme der nachgelagerten Bewertung gehen, wie wir sie etwa in der Zeitschrift “Kunstgeschichte. Open Peer Reviewed Journal” praktizieren. Zu diskutieren wäre, ob so etwas auch für einen Blog in Frage käme.   Hubertus Kohle Prof. Dr. Hubertus Kohle ist Professor für Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und interessiert sich für alles, was mit den Perspektiven des Digitalen in seinem Fach zu tun hat. Er bloggt auf blog.arthistoricum.net.   Zum Programm der Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften” http://redaktionsblog.hypotheses.org/136 Tweets zur Tagung unter @dehypotheses / Hashtag: dhiha4  

Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/133

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Wissenschaft als Dienstleistung?

Es klingt wie eine Provokation, was Alexander Schug und seine Vergangenheitsagentur anbietet: Geschichte als Marketinginstrument. Doch auch Unternehmen haben Geschichte. Diesem Bedürfnis, die eigene Geschichte aufzuklären – weil ein Firmenjubiläum ansteht oder dringender Klärungsbedarf über die Zeit zwischen 1933 und 1945 besteht – kommt die sog. Unternehmensgeschichte nach. Über das schwierige Verhältnis von Marketing und Wahrheitsfindung, über Kritik, Möglichkeiten und Grenzen einer solchen Form der Geschichtsschreibung sprechen Markus Heidmeier und Jochen Thermann mit Alexander Schug im MONTAGSRADIO 03/2012.

Unternehmensgeschichte ist nicht unbedingt an eine Universität angebunden, so dass sich ein freier Markt für diese Dienstleistungen von Historikern herausgebildet hat. Die Vergangenheitsagentur von Alexander Schug ist ein solcher Anbieter. Sie richtet sich an kleine und mittelständische kleine Betriebe, an Institutionen und Verbände, die ihre eigene Geschichte erforschen lassen wollen. Dabei ist es nicht zwangsläufig die notwendige Aufklärung über Zwangsarbeiter in der NS-Zeit, die aufgearbeitet werden soll und muss. Auch die Vergewisserung über die eigene Herkunft, über Traditionen und Werte kann als Motivation in einer Welt dienen, die primär von Marktgesetzen beherrscht ist. Den Umgang mit dunklen Flecken und allzu schönen Erfolgsgeschichten, die Arbeit eines historischen Dienstleisters und die Gesetze des Marktes erkundet das heutige Montagsradio.

Und hier gehts direkt zum MP3.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2012/02/20/wissenschaft-als-dienstleistung/

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Vergangenheit als Marketinginstrument?

Alexander Schug from kooperative-berlin on Vimeo.

Inwiefern lässt sich Zeitgeschichte vermarkten und sollte Vergangenheit überhaupt vermarktet werden? Verzerrt sich die Erforschung der Vergangenheit nicht, sobald sie dem Marketing dient? Im kommenden MONTAGSRADIO 03/2012 sprechen Markus Heidmeier und Jochen Thermann mit dem Historiker Alexander Schug, dem Mitbegründer und Geschäftsführer der Vergangenheitsagentur. Demnächst erscheint hier das komplette Gespräch.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2012/02/20/vergangenheit-als-marketinginstrument/

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