aussichten Nr. 6 [19.07.2011]: Protokolle der deutschen Ministerial-Conferenzen, gehalten zu Wien in den Jahren 1819 und 1820

http://opacplus.bsb-muenchen.de/search?oclcno=162592553 Die von dem Marburger Staatsrechtler Friedrich Leopold Ilse 1860 herausgegebenen Protokolle der in Wien abgehaltenen Ministerialkonferenzen, welche mit Ausbau und Festigung des Deutschen Bundes durch die Schlussakte endeten, stehen als Digitalisate und PDF-Download zur Verfügung.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2011/07/1528/

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(H-Soz-u-Kult): Job: 1 Wiss. Mitarb. “Mittlere und Neuere Geschichte” (Univ. Göttingen)

From: Matthias Heiduk Date: 19.07.2011 Subject: Job: 1 Wiss. Mitarb. "Mittlere und Neuere Geschichte" (Univ. Göttingen) ------------------------------------------------------------------------ Universität Göttingen, Göttingen, 01.10.2011-30.09.2014 Bewerbungsschluss: 10.08.2011 Am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Georg-August-Universität Göttingen ist zum 01.10.2011 die Stelle einer/eines wissenschaftlichen Mitarbeiterin/wissenschaftlichen Mitarbeiters - Entgeltgruppe 13 TV-L - mit 50 v.H. der regelmäßigen Arbeitszeit (zzt. 19,9 [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2011/07/1525/

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(H-Soz-u-Kult): Job: 0,5 Wiss. Mitarb. “Wirtschafts- und Sozialgeschichte” (Univ. Göttingen)

From: Mark Jakob Date: 08.07.2011 Subject: Job: 0,5 Wiss. Mitarb. "Wirtschafts- und Sozialgeschichte" (Univ. Göttingen) ------------------------------------------------------------------------ Georg August-Universität, Wirtschaftswiss. Fak., Institut f. Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Göttingen, 01.10.2011-30.09.2013 Am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Georg-August-Universität Göttingen (Lehrstuhl Prof. Dr. Hartmut Berghoff, vertreten durch Dr. Michael C. Schneider) ist zum 01.10.2011 die Stelle einer/eines wissenschaftlichen Mitarbeiterin/ [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2011/07/1523/

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aussichten Nr. 5 [19.07.2011]: Geschichte der deutschen Bundesversammlung, insbesondere ihres Verhaltens zu den deutschen Nationalinteressen

http://opacplus.bsb-muenchen.de/search?oclcno=12047332 Das 1861/62 in drei Bänden erschienene Werk des Politikwissenschaftlers Friedrich Leopold Ilse gibt einen – überwiegend synchron gegliederten – Überblick über die Tätigkeiten der Deutschen Bundesversammlung und baut auf umfangreiche Quellenrecherchen auf. Das Werk steht digitalisiert sowie als PDF-Download zur Verfügung.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2011/07/1515/

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Twittern für die F.A.Z.

Stell Dir vor, Du twitterst unbekümmert (um nicht zu sagen etwas polemisch) an einer Tagung mit, sagen wir, sechzig Leuten. Und ein paar Tage später zitiert die F.A.Z. aus einem Deiner etwas vorlauten Tweets. So geschehen im Nachgang zur Tagung «Dans la toile des médias sociaux / Im Netz der sozialen Medien» Ende Juni in [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/5638

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Twittern für die F.A.Z.

Stell Dir vor, Du twitterst unbekümmert (um nicht zu sagen etwas polemisch) an einer Tagung mit, sagen wir, sechzig Leuten. Und ein paar Tage später zitiert die F.A.Z. aus einem Deiner etwas vorlauten Tweets. So geschehen im Nachgang zur Tagung «Dans la toile des médias sociaux / Im Netz der sozialen Medien» Ende Juni in [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/5638

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aussichten Nr. 4 [18.07.2011]: Transstaatliche Verfassungsgeschichte suprastaatlicher Organisationen – Erweiterung statt Alternative

http://www.einsichten-online.de/wp-content/uploads/2011/07/004_hofmann_verfassungsgeschichte.pdf Der 2010 am Historischen Seminar der LMU München gehaltene Vortrag skizziert am Beispiel des Deutschen Bundes den Mehrwert einer transstaatlichen Verfassungsgeschichte bei der Betrachtung suprastaatlicher Organisationen. Er führt aus, wie eine Erweiterung um eine ‘Trans-Sichtweise’ bei gleichzeitiger Trennung mit verwandten Konzepten neue Erkenntnisse zu Tage fördert.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2011/07/1508/

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Fundstücke: Mein erstes Diktiergerät

Ich hatte ja bereits erwähnt, dass ich mich von meinem Notebook verabschiedet habe und nun (wieder) auf ein grosses, starkes und wirklich leises Desktopgerät umzusteigen beabsichtige. Das will ich hier aber nicht nochmal aufwärmen, denn so spannend scheint mir das nicht zu sein. Ausserdem habe ich meinen Frust über die Tücken und Fallstricke einer solchen [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/5628

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Talking Historians

Die Pläne für die hist.net-Talks sind nun auch schon einige Jahre alt, aber sie liegen noch immer in der Schublade. An der fehlenden Lust liegt es nicht, eher an Zeitmangel. Die Idee war simpel und wenig phantasievoll: Zusammen mit den Kollegen der Wiener Elektronischen Schule treffen wir uns alle paar Wochen zu einem rund 30 [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/5622

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75 Jahre spanischer Bürgerkrieg: Die Rolle der IG FARBEN

IG Farben Gebäude

IG Farben Gebäude Uni Frankfurt (2009), Eva K., GNU FDL

Am 17. Juli 1936 erhoben sich die Truppen Francisco Francos gegen die demokratisch legitimierte Regierung von Spanien. Die faschistischen Staaten Italien und Deutschland sowie zahlreiche Konzerne unterstützten die Putschisten. Zum 75. Jahrestag des Kriegsbeginns am Sonntag veröffentlicht die Coordination gegen BAYER-Gefahren heute einen Artikel zur Zusammenarbeit der IG Farben mit dem Franco-Regime.

15. Juli 2011 (CBG) — Die IG Farben, die 1925 aus einem Zusammenschluss von BASF, BAYER, HOECHST und AGFA hervorging, war seinerzeit der größte Konzern Europas. Die IG besaß in Spanien 14 Niederlassungen und war dort das größte ausländische Unternehmen.

Anlässlich des 75. Jahrestags des Kriegsbeginns am 17. Juli erinnert die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) an die Rolle der IG Farben im Bürgerkrieg. Jan Pehrke vom Vorstand der CBG: „Die IG Farben stand von Beginn an auf Seiten der Putschisten und leistete ihnen auf jede erdenkliche Art und Weise Beistand. Mehrmals wurden hohe Geldsummen an Franco gespendet. Die IG Farben unterstützte die Legion Vidal, die Sanitätstruppe der Putschisten. Und an die Kampftruppen lieferte die IG alles, was für die Kriegsführung benötigt wurde – Zellwolle für die Uniformen, Quecksilber, Chemikalien für den Bau von Bomben und Experten für chemische Kampfstoffe.“

Stolz hieß es in einem Memorandum der IG Farben: „Während der ganzen Dauer des spanischen Bürgerkriegs hat Deutschland und innerhalb Deutschlands 100-prozentig die AGFA es fertiggebracht, Spanien, d. h. die spanische Wehrmacht mit den unbedingt erforderlichen Mengen (…) zu versorgen“. In internen Schreiben rühmten IG-Manager den „vorbildlichen Kampfesmut“ der Franco-Truppen und erklärten die Eroberung von Toledo zum „Ruhmesblatt in der Geschichte Spaniens“.

Bei den Luftangriffen der „Legion Condor“ auf Guernica und andere baskischen Städte kam die von der IG Farben produzierte Brandbombe B1E zum Einsatz. Diese entwickelte eine Hitze von bis zu 2.400 Grad und entfachte eine Feuersbrunst, der mit Löschwasser nicht beizukommen war. Die genaue Zerstörungsleistung – in Guernica starben fast 1.700 Menschen – untersuchten Experten  minutiös. Hitler persönlich brüstete sich später, dass es ohne die Hilfe aus Deutschland und Italien „heute keinen Franco“ gäbe.

Eine wichtige Rolle spielte die IG Farben auch beim 1936 veröffentlichten Vierjahresplan, mit dem die Umstellung zu einer Kriegs-Ökonomie organisiert wurde. Der Konzern konzipierte wichtige Teile des Programms, weshalb das Unterfangen auch bald „IG-Farben-Plan“ hieß. Auch über die Umsetzung wachten zahlreiche Beschäftige des Konzerns, die in die neue Vierjahresplan-Behörde abgestellt wurden. Spanien kam in der Kriegsplanung wegen seiner Bodenschätze eine wichtige Rolle zu.

Der IG-Direktor Heinrich Gattineau war direkt zu Kriegsbeginn nach Spanien gereist, um die Versorgung mit Rohstoffen sicherzustellen. Gattineau warnte vor der sehr gefährlichen Situation, nicht mehr genügend Schwefelkies für die Schwefelsäure-Produktion einführen zu können; über die Hälfte des Bedarfs deckte das Deutsche Reich damals aus spanischen Quellen. Doch bereits im Oktober 1936 leisteten die deutschen Stellen Vorauszahlungen „von ca. RM 200.000, à Conto der bereits unterwegs befindlichen und weiter noch zu verschiffenden Mengen Schwefelkies“. Ein Großteil davon ging an die IG FARBEN; über die Jahre lag ihr Anteil am Gesamt-Import bei 80 Prozent.

Die Coordination gegen BAYER-Gefahren beschäftigt sich seit 30 Jahren mit der Geschichte der chemischen Industrie im Dritten Reich. Die CBG veröffentlichte das Buch „Von Anilin bis Zwangsarbeit – die Geschichte der IG Farben“. In den 90er Jahren kämpfte die Coordination gemeinsam mit überlebenden Sklavenarbeitern für Entschädigungszahlungen der IG-Nachfolger BASF, BAYER und HOECHST.

weitere Informationen:


Einsortiert unter:Faschismus

Quelle: http://kritischegeschichte.wordpress.com/2011/07/16/75-jahre-spanischer-burgerkrieg-die-rolle-der-ig-farben/

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