«App», «Belieber», «Culturomics» etc.
Liquid Publications von Gloria Origgi
Liquid Publications: wissenschaftliche Veröffentlichungen im Internet
Trotz zahlreicher Kritik am wissenschaftlichen Artikel als Hauptformat zur Verbreitung der Forschung bleibt dieser seit seiner Geburt Ende des 17. Jahrhunderts in der Royal Society in London unverändert. Der Faktor, der dieses Format stabilisiert, ist seine heutige Rolle in den Evaluations- und Verbreitungssystemen der Forschung. Seit 10 Jahren arbeite ich an alternativen Publikations- und wissenschaftlichen Evaluationssystemen, insbesondere an www.interdisciplines.org und www.peerevaluation.org, die ich Ihnen bei der Tagung präsentieren werde.
Gloria Origgi
Philosophin und Schriftstellerin. Forscherin im CNRS, Institut Nicod (www.institutnicod.org)
Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/273
Inmitten Parasiten – Ausstellung im Naturhistorischen Museum Wien
Das universitäre soziale Netz Carnets2 Descartes von Sophie Mahéo
Das universitäre soziale Netz Carnets2 Descartes: Veröffentlichung, Gruppendynamik und studentisches Engagement
Carnets2 Descartes bietet Studierenden und anderen Akteuren von Paris Descartes ein soziales Netz an. Dieses ist in das digitale Umfeld der Arbeit der Universität eingebunden und besitzt gleichzeitig einen externen Zugang (http://carnets.parisdescartes.fr). Das Netz Carnets2 entsteht aus der Produktion persönlicher oder kollektiver Inhalte, die verschiedene Themenbereichen behandeln. Im Lesemodus zeigt es sich den Webnutzern als partizipatives Journal, das die denkende und handelnde Universitätscommunity präsentiert. Die Beteiligung wird über verschiedene Web 2.0- Formen (Artikel, Termine, Favoriten) organisiert, der Publikationskontext wird von jedem selbst gewählt.
Die “Ich” von Paris Descartes engagieren sich somit für ein Schreiben über sich (die Autoren sind verantwortlich für ihre Inhalte, auch wenn die Plattform moderiert wird), und bringen damit die Kompetenzen der Akteure der Universität zur Geltung. Für die Universität geht es darum, eine digitale Ausbildung anzubieten: Ausbildung zur Veröffentlichung und des Verwaltens seiner digitalen Identität, Umsetzen der Überlegungen aus der Schulung von C2I in die Praxis.
Mein Beitrag soll zeigen, wie diese Veröffentlichung zu einem Zugehörigkeitsgefühl der Studierenden zu ihrer Uni beiträgt.
Kurzbiografie
Seit 2006 ist Sophie Mahéo Community manager und verantwortlich für die Publikationsstrategie von Carnets2, dem sozialen Netz der Universität Paris Descartes.
Im Rahmen der IT-Fortbildungen, für die sie verantwortlich ist, organisiert sie die Schulungen neuer Online-Werkzeuge der Universität und des Web 2.0.
Sie ist außerdem Gründungsmitglied der französischsprachigen Community Elgg (die freie Software, die für Carnets2 verwendet wird) und beteiligt sich an der Animation derselben seit 2009.
Intervention dans le cadre du colloque « Dans la toile des médias sociaux / Im Netz der sozialen Medien », 27-28 juin 2011 : inscription et programme
Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/214
Geschichte schreiben im 21. Jahrhundert von Peter Haber
Zwischen Methodologie und Praxis: Geschichte schreiben im 21. Jahrhundert
Der digitale Wandel hat in den letzten rund 15 Jahren viele Bereiche des historischen Arbeitens grundlegend verändert: Fast alle Bereiche des wissenschaftlichen „Produktionszyklus“ sind von den Möglichkeiten des Netzes betroffen, das Recherchieren ebenso wie das Exzerpieren oder die Publikation. Vieles ist noch in einem
experimentellen Stadium oder muss erst noch an die Bedürfnisse des Faches adaptiert werden. Einiges aber will niemand mehr missen: die Suchmaschinen ebensowenig wie Mail oder eJournals. Neuerdings aber tut sich eine neue Dimension auf: das Arbeiten mit dem Netz und im Netz. Neue und auch neuartige Quellen rücken in den Mittelpunkt des Interesses, „Data Driven History“, Visualisierung, N-Gramme lauten die Stichworte. Werden nun zum ersten Mal auch methodische Grundfragen der „historiographischen Operation“ (Michel de Certeau) in Frage gestellt?
Kurzbiografie
Peter Haber ist Privatdozent für Allgemeine Geschichte der Neuzeit am Historischen Seminar der Universität Basel und hat mit einer Arbeit über ungarisch-jüdische Geschichte promoviert und sich mit einer Studie über die Geschichtswissenschaft im digitalen Zeitalter habilitiert. Er ist seit 2004 Fachredaktor bei «H-Soz-u-Kult. Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften» an der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitherausgeber von Docupedia-Zeitgeschichte des Zentrums für Zeithistorische Forschung in Potsdam. Seit 2006 bloggt er zusmmen mit Jan Hodel unter weblog.hist.net. Im Herbst erscheint im Oldenbourg Verlag seine Monographie «Digital Past. Geschichtswissenschaft im digitalen Zeitalter». Im Netz ist er unter hist.net/haber zu finden.
Intervention dans le cadre du colloque « Dans la toile des médias sociaux / Im Netz der sozialen Medien », 27-28 juin 2011 : inscription et programme
Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/254
Weblogs und Selbstmanagement
Marketing heißt das Instrument der sozialen Kontrolle, und auch das Subjekt wird davon erfasst: Eine Ich-AG hat es zu bilden, sozial kompetent und flexibel muss es sein. Wie die persönliche Homepage und das eigene Weblog dabei helfen, untersucht Anton Tantner anhand einer Selbsterkundung.
Geschichte im Fernsehen
Interview mit Prof. Wulf Kansteiner PhD, Associate Professor an der State University of New York (SUNY) in Binghamton
Quelle: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Online-Lernen/content/9610
Digitale Geschichtswissenschaft – E-Learning von Marko Demantowsky
Digitale Geschichtswissenschaft – E-Learning – Digitale Geschichtsdidaktik? Vom Nutzen und Nachteil des Internets für das geschichtsbezogene Lernen
Der Beitrag entwickelt eine dezidiert geschichtsdidaktische Perspektive auf das sog. E-Learning im Fach Geschichte. Es wird auf eine grundsätzliche Weise gefragt nach dem besonderen Potential und nach den besonderen Risiken der digitalen geschichtsbezogenen Lehr-Lern-Angebote. Am Ende werden vier pragmatisch-konstruktive Thesen dazu entwickelt, wie moderne Ansprüche an vernünftiges Geschichtslernen und die neue digitale Medienwelt in ein geschichtsdidaktisch produktives Verhältnis gesetzt werden können und müssten. Gefordert wird ein geschichtsbezogenes E-Learning zweiter Ordnung.
Kurzbiografie
Marko Demantowsky, geb. 1970 in Leipzig, Studium Indologie, Geschichte, Philosophie, Erziehungswissenschaften, 2003 Promotion TU Dortmund (Zeitgeschichte), 2005 Lehrerexamen Geschichte/Philosophie, seit April 2007 Junior-Prof. für Didaktik der Geschichte in Bochum, seit 2007 Mitglied des Bundesvorstandes des geschichtsdidaktischen Fachverbandes
Veröffentlichungen
http://www.koerber-stiftung.de/bildung/lernen-vor-ort/themenpatenschaft/praxistagung-feb-2011.html
http://www.v-r.de/de/Vorbereitung-zur-WeltGeschichte-fuer-Kinder/t/352535844/
http://www.v-r.de/de/Zeitgeschichte-Medien/t/389971653/
Links
Webmaster: http://www.kgd-geschichtsdidaktik.rub.de/
Datenbanken: http://www.uni-muenster.de/Geschichte/hist-dida/service/Datenbanken/datenbanken.html
Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Demantowsky
Intervention dans le cadre du colloque « Dans la toile des médias sociaux / Im Netz der sozialen Medien », 27-28 juin 2011 : inscription et programme
Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/244
SdK 13: SK Rapid im Nationalsozialismus
Quelle: http://feedproxy.google.com/~r/kulturwissenschaften/~3/krrbpAyEZC0/sdk13