H-Soz-u-Kult Chancen-Digest Nr. 3/2011: Ausgewählte Job- und Stipendienangebote 01.10.-31.10.2011
Open Access – Un dialogue de sourds ?
La semaine internationale 2011 de l'Open Access s'est terminée hier, mais la promotion de l'accès libre à l'information scientifique, huit ans après la Déclaration de Berlin, n'en est encore malheureusement qu'à ses débuts.
J'aimerai simplement signaler ici deux ressources qui révèlent certaines contradictions sur le sujet.
Die Bibliographie der Schweizergeschichte ist vollständig online
Die Bibliographie der Schweizergeschichte (www.nb.admin.ch/bsg) gibt es seit 1913, neu sind sämtliche Bände online
Francia-Aufsätze und Rezensionen bei OLC-SSG Geschichte
In Zusammenarbeit mit der Verbundzentrale des GBV in Göttingen hat die Bibliothek des DHIP einen weiteren Datenbanknachweis und Volltextzugriff auf Aufsätze und Rezensionen der Zeitschrift “Francia. Forschungen zur westeuropäischen Geschichte” geschaffen und damit die Sichtbarkeit der dort erschienen Beiträge ausgeweitet. Francia ist die einzige deutsche historische Fachzeitschrift, die sich der Geschichte Westeuropas widmet
Alle insgesamt 8.102 in der Francia seit ihrer Gründung im Jahre 1973 erschienen Aufsätze und Rezensionen sind ab sofort nicht nur im GBV-Verbundkatalog, sondern auch in der Datenbank für bibliographische Recherche OLC-SSG Geschichte (Online Contents-Sondersammelgebiete Geschichte) aufgenommen, und das mit Link zum Volltext der Artikel und Rezensionen.
Die Datenbank wertet insgesamt ca. 963 Zeitschriften aus dem Bereich Geschichte retrospektiv aus, in der Regel bis zum Erscheinungsjahr 1993. Sie ist in Deutschland über die Bibliotheken zumeist frei zugänglich, im Ausland nur über abonnierte Einrichtungen.
Als nächsten Schritt strebt die Bibliothek des DHIP an, ihre Aufsätze in einem Open Data-Projekt frei zur Verfügung zu stellen.
Links
Bibliographische Datenbank OLC-SSG Geschichte: http://gso.gbv.de/LNG=DU/DB=2.35/
Katalog des GBV: http://gso.gbv.de/DB=2.1/LNG=DU/
Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/577
Ein kompliziertes Verhältnis – 50 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei
Am 30. Oktober 1961 unterzeichneten die Bundesrepublik Deutschland und die Republik Türkei den Vertrag über die Anwerbung von Arbeitskräften.
Quelle: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Online-Lernen/content/9936
Ein kompliziertes Verhältnis – 50 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei
Am 30. Oktober 1961 unterzeichneten die Bundesrepublik Deutschland und die Republik Türkei den Vertrag über die Anwerbung von Arbeitskräften.
Quelle: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Online-Lernen/content/9936
Online-Quellen über den „Entdecker“ der neolithischen Revolution Vere Gordon Childe
Das Weblog Entdinglichung hats gefunden: Es gibt neue Texte des marxistischen Archäologen Vere Gordon Childe (1892-1957) online im Marxists Internet Archive (MIA). Gordon hatte u.a. den Begriff der neolithischen Revolution geprägt. Im MIA findet man nun:
- The Bronze Age (1930)
- The story of tools (1944)
- Magic, craftsmanship and science (1949)
Die Biographie Childes ist wirklich ein Spiegel der Zeit in der ersten Häfte des 20. Jahrhunderts. Unbedingt lesenswert ist hierzu der Beitrag Gordon Childe and Marxist archaeology von Neil Faulkner in International Socialism.
Einsortiert unter:Historiker

Zweimal linke Bewegungsgeschichte
Da ist zum einen das dritte Heft Beiträge zur Geschichte einer pluralen Linken. Bewegungen, Parteien, Ideen, herausgegeben von Marcel Bois und Bernd Hüttner, erschienen. Auf die beiden ersten Hefte habe ich hier schon hingewiesen.
Und dann habe ich mir noch „Eine Geschichte der Novemberrevolution“ von Richard Müller angesehen. Im Original erschienen 1924 und 1925 wurde diese jetzt neu herausgegeben.
Geschichtspolitisch und historiographisch halte ich das Buch für bedeutend. So war Müller Metallarbeiter und Vorsitzender des Vollzugsrats der Arbeiter- und Soldatenräte in der deutschen Novemberrevolution. Wir erhalten mit seiner Darstellung der Geschehnisse einen Blick auf die Revolution aus Sicht der Räte und revolutionären Obleute, die in den gängigen Darstellungen nicht oder nur verzerrt widergegeben wird.
Müller ging es politisch um den Nachweis, dass die Eskalation der Konflikte eine gezielte Strategie der Gegenrevolution war: Es gab keinen Bürgerkrieg von links, vielmehr wurde der Bürgerkrieg von rechts geführt. Müller arbeitete dazu recht akribisch mit historischen Belegen. Und so ist seine „Geschichte der Novemberrevolution“ auch eine im akademischen Sinn richtige Geschichtsschreibung, die in der Einleitung von Ralf Hoffrogge lesenswert in die Historiographiegeschichte eingeordnet wird.
Einsortiert unter:Arbeiterbewegung, Literatur, Sozialgeschichte

Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2011/10/29/zweimal-linke-bewegungsgeschichte/
Wir sind die Moorsoldaten… Der lange Weg zur Gedenkstätte Esterwegen im Emsland
Die "Hölle am Waldesrand" - so nannten die Gefangenen das Konzentrationslager Esterwegen. Errichtet wurde dieses Doppellager im Sommer 1933 für rund 2.000 Insassen.
Quelle: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Online-Lernen/content/9935