aventinus specialia Nr. 17 [12.11.2011]: Kooperation mit der Abteilung für Neuere und Österreichische Geschichte des Instituts für Geschichte der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Thatcamp Switzerland 2011
Wien, Alsergrund 1024, vormals 82 Thury
Information Literacy – Entstehung und Standards
Der Begriff Information Literacy (deutsch: Informationskompetenz) tauchte in den siebziger Jahren erstmals im englischen und amerikanischen Bibliothekswesen vor dem Hintergrund einer ständig wachsenden Informationsmenge auf. Harald Gapski und Thomas Thekster definieren Information Literacy als „die Fähigkeit, bezogen auf ein bestimmtes Problem den Informationsbedarf zu erkennen, die relevanten Informationen zu ermitteln und zu beschaffen sowie gefundene Informationen zu bewerten und effektiv zu nutzen“.
Walter Benjamin-Ausstellung in Paris
[via Perlentaucher]
Eingrenzung der Diss
Lange war es erneut ruhig an dieser Stelle, was vor allem heißt, dass ich endlich einiges an meiner Dissertation geschafft habe.
Ich habe erneut entdeckt, wie faszinierend ich mein Thema finde (was schon mal eine gute Voraussetzung ist) und leider auch, wieviel ich machen könnte (aber nicht sollte, will ich das Ding in absehbarer Zeit und mit einem vernünftigen Umfang abschließen). Was also tun?
Ich gehe mit dieser Problematik, die sicherlich viele Doktoranden kennen, auf zweifache Art und Weise um: Zum einen versuche ich meine Fragestellung noch weiter einzuschränken (alternativ könnte ich auch meine Fallbeispiele einschränken) und zum anderen bringe ich Aspekte des Themas, die ich interessant finde, die aber nicht direkt zur Beantwortung der Fragestellung beitragen, in anderen Projekten unter.
Dementsprechend war ich diesen Sommer nicht nur mit meiner eigentlichen Dissertation beschäftigt, sondern habe viel für Projekte unterschiedlichster Art getan, die irgendwie etwas mit der Diss zu tun haben.
Für mich bleibt bei dieser Vorgehensweise nur offen, wie ich Arbeit, Recherche für die Diss, Recherche für andere Projekte und Präsentation meiner Ergebnisse in 24 Stunden pro Tag packen soll.
SdK 21: Achim Landwehr über Zeitkonzepte in der Frühen Neuzeit
Quelle: http://feedproxy.google.com/~r/kulturwissenschaften/~3/mlgOYz-QWSw/sdk21
Verliebt in die DDR – Doku über Ronald M. Schernikau
[via Schernikau Blog]
Schlurfbuchpräsentation: 7*Stern, 24.11.2011, 20h
Im Swing gegen den Gleichschritt Die Jugend, der Jazz und die Nazis
Buch- und Filmpräsentation
mit Wolfgang Beyer und Monica Ladurner
Im Swing gegen den Gleichschritt
Die Jugend, der Jazz und die Nazis
Die Geschichte einer fast vergessenen Rebellion: tausende Jugendliche widersetzten sich im "Dritten Reich" dem Drill und den Zwängen des Terror-Regimes. Die österreichischen "Schlurfe", die deutschen "Swings", die französischen "Zazous" und die tschechischen "Potapki" setzten dem "Sieg Heil!"-Gebrüll ihr trotziges "Swing Heil!" entgegen - und damit oft ihr Leben aufs Spiel. Sie attackierten Mitglieder der Hitlerjugend und Parteibonzen, vernichteten NS-Propagandamaterial, zerstörten HJ-Heime und solidarisierten sich auf beeindruckende Weise mit der jüdischen Bevölkerung. Ihre ebenso lust- wie phantasievollen Aktionen, ihr auffälliger Dress Code, ihre langen Haare und ihre Weigerung, im Gleichschritt zu marschieren, machten sie zu den "Urahnen" rebellischer Jugend-Subkulturen nach dem Krieg von den Rock ´n Rollern über die Hippies bis zu den Punks.
Der Film "Im Swing gegen den Gleichschritt" wurde bereits erfolgreich auf internationalen Festivals gezeigt und in New York ausgezeichnet.
Das Buch ist soeben im Residenz-Verlag erschienen.
Moderation des Abends: Katja Schröckenstein
Eintritt: Freie Spenden