Neues FRIAS Fellowship-Programm 2024/25 startet

Bis zum 15. September 2023 können sich Forschende aller Nationalitäten und Disziplinen für die FRIAS Early Career und Senior Fellowship-Programme 2024/25 bewerben. Außerdem stärkt das FRIAS mit einem Fellowship für Forschende aus Afrika den Austausch mit dem Globalen Süden.

Neues FRIAS Fellowship Programm 2024/25 startet

Etwa 40 bis 50 Wissenschaftler:innen aller Nationen und Disziplinen kommen jedes Jahr als Fellows für mehrere Monate ans Freiburg Institute for Advanced Studies, um an ihren Forschungsprojekten zu arbeiten und sich mit Kolleg:innen aus aller Welt zu vernetzen. Ein Fellowship am FRIAS (Freiburg Institute for Advanced Studies) gilt aufgrund des kompetitiven und streng leistungsorientierten Auswahlverfahrens als besondere Auszeichnung.

Für das Akademische Jahr 2024/25 (September 2024 bis August 2025) bietet das FRIAS vier- bis zehnmonatige Fellowships für promovierte Wissenschaftler:innen mit bis zu acht Jahren Forschungserfahrung (Early Career Fellowships) und drei- bis zehnmonatige Fellowships für promovierte und habilitierte Wissenschaftler:innen mit mehr als acht Jahren Forschungserfahrung (Senior Fellowships). Außerdem setzt es mit dem FRIAS Sustainable Governance Fellowship for Researchers from Africa ein Programm zur Stärkung des Austauschs mit dem Globalen Süden auf. Bewerben können sich hierfür Forscher:innen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften an Institutionen in afrikanischen Ländern.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=19823

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Rezension: Jürgen Osterhammel – Die Verwandlung der Welt: Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts (Teil 7)

 

Teil 1 hier, Teil 2 hier, Teil 3 hier, Teil 4 hier, Teil 5 hier, Teil 6 hier.

Jürgen Osterhammel - Die Verwandlung der Welt: Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts

Zum Abschluss des Revolutionsteils wendet Osterhammel den Blick auf vier außereuropäische Revolutionen nach 1900. Vorher gebührt Mexiko noch ein "Seitenblick", wo ab 1910 eine der blutigsten Revolutionen der ganzen Epoche vonstatten ging, die jeden achten Mexikaner das Leben kostete. Sie hatte keine übergeordneten Ideen außer dem Widerstand gegen eine unterdrückerische Regierung und auch keine Strahlkraft nach außen. Trotz amerikanischer Interventionen blieb sie eine weitgehend mexikanische Affäre. Die vier Revolutionen in Russland (1904-1907), Iran (1905-1911), Türkei (1908-1920) und die Xinhai-Revolution in China (1911) besaßen einige Gemeinsamkeiten. Sie wurden nicht durch Revolutionen im Nachbarland ausgelöst, sondern nur durch indirekte Wirkungsketten verbunden (ohne Russische Revolution vermutlich keine Einigung mit Großbritannien über Interessenssphären 1907, und ohne die keine jungtürkische Furcht vor einer gemeinsamen Aufteilung des Osmanischen Reichs).



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2023/08/rezension-jurgen-osterhammel-die.html

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GAG411: Der Untergang der Thomas W. Lawson

Eine Geschichte über das größte Segelschiff der Welt und eine Ölkatastrophe

Am 13. Dezember 1907 nimmt der weltweit größte Schoner, die Thomas W. Lawson, das einzige Segelschiff der Welt mit sieben Masten, Kurs auf den Ärmelkanal. An Bord wird die Position des Schiffs falsch berechnet und sie fahren zu nah an die Scilly Inseln heran. Es zieht ein Sturm auf, die Ankerketten reißen, das Schiff wird gegen die Felsen geschleudert und sinkt. Die Folge: Eine der ersten Ölkatastrophen der Schifffahrtsgeschichte, denn die Lawson hatte mehr als zwei Millionen Gallonen Öl an Bord.

Wir machen diesmal eine kurze Geschichte der Segelschifffahrt, sprechen über Schrat- und Rahsegel und über die Unterschiede zwischen Schoner, Bark und Vollschiff. Außerdem: Wie die beiden größten Segelschiffe der Welt vor der britischen Küste untergegangen sind.



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Quelle: https://www.geschichte.fm/archiv/gag411/

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Zwischen ‚Kleinen‘ und ‚Großen‘ Welten Herrschaft vor Ort im Rheinland der Vormoderne

Die diesjährige Herbsttagung der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte findet am 25. und 26. September 2023 in Bonn statt und widmet sich in Kooperation mit der Abteilung für Historische Grundwissenschaften und Archivkunde den “‚Kleinen’ und ‚Großen‘ Welten” und damit der “Herrschaft vor Ort im Rheinland der Vormoderne” von der Antike bis ins 18. Jahrhundert. Wie jedes Jahr ist der Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande Mitveranstalter der Tagung.

Das zentrale Anliegen der Tagung ist es, verstärkt nach den Formen, Zielen und Wirkungsweisen von Bottom-up-Prozessen zu fragen. Es geht folglich um einen Perspektivwechsel zu klassischen Fragen der vormodernen Herrschafts- und Territorialgeschichte. Die rheinische Region dient als ‚Probebohrung‘, um Einflussmöglichkeiten der ‚Kleinen Welten‘ auf die ‚Großen Welten‘ zu untersuchen. Statt wie insgesamt eher üblich, Maßnahmen zur Herrschaftslegitimierung und -durchsetzung in den Blick zu nehmen, sollen vielmehr die Möglichkeiten untergeordneter, häufig ländlich verorteter Herrschaftsträger (‚Kleine Welten‘), ihre Interessen gegenüber ihnen übergeordneten, zentraler agierenden Herrschaftsträgern (‚Große Welten‘) zum Ausdruck zu bringen und gegebenenfalls auch durchzusetzen, analysiert werden.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2023/08/kleine-welten-herbsttagung-programm/

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