Ältere Jahrgänge der Rheinischen Vierteljahrsblätter online

Seit März 2021 stellt die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn (ULB Bonn) die Rheinischen Vierteljahrsblätter (RhVjbll) ab dem ersten Jahrgang (1931) online bereit. Ermöglicht wurde das durch eine Kooperation der ULB Bonn, der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (USB) und der Abteilung für Frühe Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte.

Die Jahrgänge nach 1994 waren bereits über die ULB Bonn frei zugänglich, doch in den letzten Jahren bekamen wir immer wieder Anfragen nach den Digitalisaten der älteren Jahrgänge. Daher freuen wir uns sehr, dass jetzt die Vollständigkeit erreicht ist und nun alle älteren Jahrgänge digital zugänglich sind. Der Moving Wall von zwei Jahren bleibt bestehen.

Um diese wichtige Ressource für die Rheinische Landesgeschichte digital frei zur Verfügung zu stellen, führte die USB Köln die Digitalisierung durch. Die Seiten wurden von der ULB Bonn bearbeitet und werden nun auf ihrer Website dauerhaft präsentiert. Die Abteilung für Frühe Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte hat sich für die Jahrgänge vor 1993 mit der Verwertungsgesellschaft Wort urheberrechtlich abgestimmt.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/03/vierteljahrsblaetter-online/

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Mchael Scharang über zweierlei Formen der Kritik

In der aktuellen Ausgabe von konkret ist u.a. Michael Scharangs Artikel über Literatur und Politik sehr lesenswert.

Hier zwei Passagen über zwei unterschiedliche Formen der Kritik:

1) Mit Blick auf Beckett sagt Adorno: "Jedes Engagement für die Welt muss gekündigt sein, damit der Idee eines engagierten Kunstwerks genügt werde." Mit anderen Worten: Jeder Widerstand gegen das Bestehende muss aufhören, damit die Idee des Widerstands lebendig bleibt. Das ist krauser Idealismus. Geht es gegen engagierte Literatur, ist Adorno jedes Mittel recht. [Absatz] Die Kritische Theorie, die Adorno und die Frankfurter Schule vertraten, war virtuos in der Kritik des Bestehenden, legte aber großen Wert darauf, dieses für nicht veränderbar zu erklären. Doch eine Kritik am Bestehenden, welche dieses für nicht veränderbar hält, ist porös. Sie gibt sich radikal, geht aber nie zum Äußersten.

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Quelle: https://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022682272/

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GAG284: „There is death in the pot“ – Friedrich Accum und die Lebensmittelfälscher

Wir springen in dieser Folge ins London des frühen 19. Jahrhunderts. Dort hat sich der Deutsche Friedrich Accum – nunmehr Frederick Accum – einen Namen als Chemiker gemacht. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ist er aber auch Showman und Aufklärer, der sich vor allem mit einem beschäftigt: verfälschten Lebensmitteln.

Wir sprechen in dieser Folge darüber, wie Lebensmittel gefälscht oder für Gewinnmaximierung verändert wurden und wie Friedrich Accum versuchte, dieser Praxis anhand angewandter Chemie Einhalt zu gebieten.

Das in der Folge erwähnte Buch von Bee Wilson heißt “Swindled: The Dark History of Food Fraud, from Poisoned Candy to Counterfeit Coffee”.

Friedrich Accums Treatise kann auf archive.

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Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/gag284/

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