Fotografie und Kriegsberichterstattung im Warschauer Aufstand 1944

Fotografie und Kriegsberichterstattung im Warschauer Aufstand 1944

Zum 70. Jahrestag des Warschauer Aufstands ließ die Landeszentrale für politische Bildung in Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsbereich Public History der Universität Hamburg, dem Museum des Warschauer Aufstands in Warschau sowie dem Verlag Leica Fotografie International eine historisch-fotografische Ausstellung unter dem Titel „Auf beiden Seiten der Barrikade. Fotografie und Kriegsberichterstattung im Warschauer Aufstand 1944“ erarbeiten. Die Ausstellung wurde am 1. Oktober 2014 im Mahnmal St. Nikolai in Hamburg eröffnet und ist seitdem an mehreren Orten in Deutschland präsentiert worden.

Ausgangspunkt für dieses Projekt war die Entdeckung, dass neben deutschen Fotografen, die den Aufstand dokumentiert haben – Mitglieder der Propagandakompanien (PK) der Wehrmacht und SS, die seit den 1930er Jahren standardmäßig mit Leica-Kameras ausgestattet wurden –, auch die Mehrzahl der Fotograf*innen unter den polnischen Kriegsberichterstatter*innen (PSW – Prasowi Sprawozdawcy Wojenni) mit einer Leica in Warschau fotografierte. Doch den Warschauer Aufstand nur auf der Ebene der technischen Ausrüstung zu betrachten, würde dem historischen Ereignis nicht gerecht werden. Das Kurator*innen-Team um Aleksandra Duralska (Museum des Warschauer Aufstands) und David Rojkowski (Leica Fotografie International) entschloss sich daher, seinen Fokus auf die Verwendung der Fotografien in der damaligen deutschen und polnischen Presse zu richten und sich kritisch den Pressefotografien als historischen Quellen zu nähern.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/03/01/fotografie-und-kriegsberichterstattung-warschauer-aufstand-1944-ausstellung/

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100 Jahre Schwejk

Vor hundert Jahren veröffentlichte Jaroslav Hašek im Selbstverlag den ersten Teil eines der großartigsten Bücher der Weltgeschichte, nämlich Osudy dobrého vojáka Švejka za svetové války, Die Abenteuer des guten Soldaten Švejk im Weltkrieg. Hašeks Geburtshaus befindet sich in Prag, Školska 16 (Konskriptionsnummer Prag-Nové Město 645); einen großen Teil des Schwejks schrieb er in Lipnice nad Sázavou, wo er zunächst ab Sommer 1921 im heute noch existierenden Gasthaus U České Koruny wohnte, im Jahr darauf kaufte er in dem Ort ein eigenes Haus, das heute als Gedenkstätte eingerichtet ist; beide Gebäude in Lipnice - wo der im Jänner 1923 verstorbene Hašek auch begraben ist - tragen keine Hausnummernschilder. Dafür gibt es als Bonushausnummer die jenes Hauses, in dem die famose Partei des gemäßigten Fortschritts im Rahmen der Gesetze 1911 im Wirtshaus Kravín ihre Zentrale hatte: Budečská 26 (Konskriptionsnummer Prag-Vinohrady 781).

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Quelle: https://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022682209/

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