Ö1: Punk in Wien

Heute auf Ö1 in Moment - Leben heute (15.12.2010, 14:40-14:55): Eine Sendung über Punk in Wien; mehr über die darin besprochene Ausstellung findet sich unter http://www.pankahyttn.isdrin.at/

"Pank" in Wien. Gestaltung: Xaver Forthuber. Moderation und Redaktion: Bernhard Fellinger.
Wort der Woche (Bernhard Fellinger)

Die "Pankahyttn" ist ein autonomes Wohnprojekt im 15. Wiener Gemeindebezirk, das seit 2007 besteht.
Die dort lebenden Punks wollen nicht als Sozialschmarotzer oder gesellschaftliche Randerscheinung gesehen werden, sondern alternative Wohn- und Lebensformen in die Mitte der Gesellschaft tragen.
Nicht zuletzt zu diesem Zweck und um Vorurteile abzubauen, kann man noch bis 29. Jänner in der Pankahyttn eine Ausstellung mit dem Titel "Punk in Wien" besuchen.
Gezeigt werden soll "Wiener Geschichte von links unten", eine authentische Darstellung des Punk-Lebens in der Bundeshauptstadt.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/11476211/

Weiterlesen

3 Sat: Roter Oktober – Moskaus Herz aus Schokolade

Vor ein paar Jahren bin ich im Kölner Schokoladenmuseum auf die zum 20jährigen Jubiläum der DDR in Moskau produzierte Schokolade Rot-Front gestoßen. Ähnlich revolutionär ist der Name einer weiteren in Moskau ansässigen Schokoladenfabrik, die heißt nämlich Roter Oktober; erfreulicher Weise sendet 3 Sat am Freitag (17.12.2010, 17:30-17:45) über ebendiese eine folgendermaßen angekündigte, von Roland Strumpf erstellte kurze Dokumentation:

"Aljonka" hieß die wohl bekannteste und auch begehrteste Schokolade der ehemaligen Sowjetunion. Das Erkennungsmerkmal auf der Packung ist ein pausbäckiges Mädchen mit Kopftuch. "Aljonka" gibt es auch im heutigen Russland noch, sie ist das Vorzeigeprodukt der Moskauer Schokoladenfabrik Roter Oktober. Doch nach über 100 Jahren ist die Fabrik in die Jahre gekommen und aus dem Stadtzentrum verbannt. "Aljonka" wird heute am Stadtrand in Tafeln gegossen. Das ehemalige Fabrikgebäude Roter Oktober, direkt gegenüber dem Kreml gelegen, wurde mittlerweile zur Nobelimmobilie, mit schicken Restaurants, Boutiquen und einer Fernsehstation.
Film über die Schokoladenfabrik Roter Oktober in Moskau.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/11473029/

Weiterlesen

Vorschau auf Ausstellungen im Wienmuseum 2: Angelo Soliman – Ein Afrikaner in Wien

Und noch eine weitere spannende Ausstellung hat das Wienmuseum für nächstes Jahr (29.9.2011-15.1.2012) angekündigt:

Angelo Soliman - Ein Afrikaner in Wien

Wirklich berühmt wurde Angelo Soliman (1721-1796) erst nach seinem Tod: als ausgestopfter "Wilder", der in der kaiserlichen Naturaliensammlung ausgestellt war.
Dabei ist seine Lebensgeschichte an sich faszinierend – es handelt sich um das geglückte Leben eines Migranten, der im Wien des 18. Jahrhunderts Karriere machte.
Soliman war der erste nichteuropäische Zuwanderer in Wien, über dessen Leben genug überliefert ist, um ihn als Person zu erschließen. In der Sahelzone geboren, kam er als Sklave nach Sizilien und als Soldat nach Wien, wo er zunächst beim Fürsten Lobkowitz diente und später beim Fürsten Liechtenstein bis zum Chef der Dienerschaft und zum Lehrer der Fürstenkinder aufstieg. Soliman war hochgebildet und als Freimaurer auch Logenbruder von Mozart. Nach orientalischem Geschmack gekleidet, ging er auch bei Hofe ein und aus und war Gesprächspartner von Joseph II.
Die Ausstellung versucht, Angelo Soliman als Person wiederzufinden und die Frage zu stellen, wie sich ein Migrant aus Afrika zu den Erwartungen und Projektionen seiner Umwelt verhielt. Gastkurator der Ausstellung ist der bekannte Historiker und Publizist Philipp Blom.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/11467420/

Weiterlesen

Michael Scharang: Finale Raserei

Die Wirtschaftskrise seit 2007 ist der erste Finanzkrieg in der Geschichte, der nicht als Unglück über die Menschheit hereingebrochen, sondern von der Finanzindustrie 20 Jahre lang vor aller Augen geplant worden ist. Kritischen Köpfen ist nicht entgangen, was sich anbahnte, und sie haben auch gewarnt. Kritik aber hat in dieser Öffentlichkeit keine Funktion. Man muss sie nicht verbieten, da sie ohnedies nicht gehört wird. Ihre nachdenkliche Stimme geht im dröhnenden Mainstream unter.
- Michael Scharang im Presse-Spectrum über den aktuellen Zustand des Kapitalismus.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/11454355/

Weiterlesen

Vorschau auf Ausstellungen im Wienmuseum 1: Neusiedlersee – Das Meer der Wiener

Vom 14.7. bis 23.10.2011 zeigt das Wienmuseum die Ausstellung "Neusiedlersee - Das Meer der Wiener".

Eine Landschaft, die als naturbelassen erscheint und gleichzeitig künstlich ist. Menschliche Eingriffe bewirkten einen radikalen Landschaftswandel: Nur wenige wissen, dass der Steppensee um 1865 völlig ausgetrocknet war und dass erst danach der heute als "Naturwunder" bezeichnete Schilfgürtel als Folge einer ökologischen Krise entstand.
Da der Neusiedler See einst zur Gänze zum ungarischen Teil der Monarchie gehörte, blieb er bei Wiener Dichtern, Malern und Ausflüglern nur wenig beachtet. Erst als das Burgenland nach 1918 zum österreichischen Bundesland wurde, kam er von Wien aus in den Blick: Nun entstand der Slogan "Meer der Wiener", der mit der Ambivalenz von bequemer Nähe und exotischer Ferne spielt. Man verglich die Heidelandschaft um den See mit asiatischer Steppe und afrikanischer Savanne. Doch ihre dauerhafte Ikone fand sie erst um 1960 im Ansichtskartenmotiv "Ziehbrunnen und Schilfhütte".
Damals begann auch die Entdeckung der kargen, archaisch wirkenden Gegend durch Wiener Künstler und Architekten. Heute präsentiert sich der Neusiedler See als befriedete Landschaft zwischen Natur- und Freizeitparadies.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/11452022/

Weiterlesen

Literaturkritik.de: Schwerpunkt zu Verlagen und Web 2.0

Im Rahmen eines Schwerpunkts zum Thema Die Verlage und das Web 2.0 veröffentlicht Literaturkritik.de folgende Beiträge:

Sie wollen nicht nur spielen
Marketinginstrument, Informationsmedium, oft genug aber auch Spielwiese der Ratlosigkeit: Die Verlage haben das Internet für sich entdeckt
Von Fridtjof Küchemann

Zwischen Überfluss und Understatement
Bei allem, was auf den Websites von Verlagen multimedial gemacht wird, droht eines in den Hintergrund zu geraten: das Buch
Von Franziska Finkenstein und Johanna Milde

Vorsicht beim Betreten der Baustelle
Eigene Websites für einzelne Bücher haben ihren Sinn. Und ihre Tücken
Von Kerstin Burda und Ann-Christine Reeh

Diamanten oder Strass
Websites von Autoren haben ihren Reiz. Besonders, wenn sie auch wirklich von Autoren kommen
Von Victoria Müller und Katharina Bruch

Nur eine bessere Art von Werbung
Zu einigen Kinder- und Jugendbuchreihen finden sich eigene Websites im Netz. Was sagen die Marketingexperten der Verlage dazu? Und was die Kinder?
Von Katharina Simonyi und Nora Janine Strupp

Verlagswerbung 2.0
Die ersten Verlage haben Social Media für sich entdeckt. Aller Anfang ist schwer, aber es ist ein Anfang
Von Deborah Bischofberger und Anne-Carin Burgard

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/11444559/

Weiterlesen