aber erwarten wir uns nicht, dass es lange genug leben wird, um das altehrwürdige Gebäude mit den korinthischen Säulen zu ersetzen. Robert Darnton auf Telepolis zur Bibliothek im Informationszeitalter.
Dokumentarfilm über Arlette Farge – 2
Noch ist es nicht sicher, ob und wann Arte Frédéric Biamontis Film Arlette Farge, léchappée belle ausstrahlt (vgl.); auf DVD ist er jedenfalls bei Antoine Martin Production erhältlich.
Theory, Culture & Society zu Foucault
Die aktuelle Ausgabe von Theory, Culture & Society (26.2009/6) widmet sich Michel Foucault; die Beiträge stehen bis Ende Jänner 2010 gratis zum Download bereit:
Couze Venn and Tiziana Terranova
Introduction: Thinking after Michel Foucault
Michel Foucault
Alternatives to the Prison: Dissemination or Decline of Social Control?
Paul Rabinow
Foucaults Untimely Struggle: Toward a Form of Spirituality
Judith Revel
Identity, Nature, Life: Three Biopolitical Deconstructions
Lois McNay
Self as Enterprise: Dilemmas of Control and Resistance in Foucaults The Birth of Biopolitics
Stephen J. Collier
Topologies of Power: Foucaults Analysis of Political Government beyond Governmentality
Maurizio Lazzarato
Neoliberalism in Action: Inequality, Insecurity and the Reconstitution of the Social
Eugene Thacker
The Shadows of Atheology: Epidemics, Power and Life after Foucault
Brian Massumi
National Enterprise Emergency: Steps Toward an Ecology of Powers
David Macey
Rethinking Biopolitics, Race and Power in the Wake of Foucault
Couze Venn
Neoliberal Political Economy, Biopolitics and Colonialism: A Transcolonial Genealogy of Inequality
Tiziana Terranova
Another Life: The Nature of Political Economy in Foucaults Genealogy of Biopolitics
[via Foucauldian Reflections]
Couze Venn and Tiziana Terranova
Introduction: Thinking after Michel Foucault
Michel Foucault
Alternatives to the Prison: Dissemination or Decline of Social Control?
Paul Rabinow
Foucaults Untimely Struggle: Toward a Form of Spirituality
Judith Revel
Identity, Nature, Life: Three Biopolitical Deconstructions
Lois McNay
Self as Enterprise: Dilemmas of Control and Resistance in Foucaults The Birth of Biopolitics
Stephen J. Collier
Topologies of Power: Foucaults Analysis of Political Government beyond Governmentality
Maurizio Lazzarato
Neoliberalism in Action: Inequality, Insecurity and the Reconstitution of the Social
Eugene Thacker
The Shadows of Atheology: Epidemics, Power and Life after Foucault
Brian Massumi
National Enterprise Emergency: Steps Toward an Ecology of Powers
David Macey
Rethinking Biopolitics, Race and Power in the Wake of Foucault
Couze Venn
Neoliberal Political Economy, Biopolitics and Colonialism: A Transcolonial Genealogy of Inequality
Tiziana Terranova
Another Life: The Nature of Political Economy in Foucaults Genealogy of Biopolitics
[via Foucauldian Reflections]
Matrix zur Webarchivierung an der ÖNB
Morgen (So, 13.12.2009, 22:30-23:00) sendet Ö1-Matrix einen Beitrag zur Webarchivierung an der Österreichischen Nationalbibliothek:
Bücher, alte Handschriften, Zeitungen oder Musikpartituren: Die österreichische Nationalbibliothek sammelt seit beinahe 500 Jahren alles, was in Österreich publiziert wird. Fast alles. Denn österreichische Online-Medien oder 15 Jahre alte Websites suchte man in der Bibliothek bisher vergebens. Seit Anfang dieses Jahres die Mediengesetznovelle in Kraft getreten ist, archiviert der nationale Wissensspeicher auch die digitalen Schätze der Republik. Bei mehr als 800.000 österreichischen Webseiten keine leichte Aufgabe.
Aber wie archiviert man das Netz eigentlich? Was wird gespeichert und was nicht? Und wer interessiert sich überhaupt für Webseiten anno Schnee? Diesen und anderen Fragen ist Anna Masoner für "matrix" nachgegangen.
Bücher, alte Handschriften, Zeitungen oder Musikpartituren: Die österreichische Nationalbibliothek sammelt seit beinahe 500 Jahren alles, was in Österreich publiziert wird. Fast alles. Denn österreichische Online-Medien oder 15 Jahre alte Websites suchte man in der Bibliothek bisher vergebens. Seit Anfang dieses Jahres die Mediengesetznovelle in Kraft getreten ist, archiviert der nationale Wissensspeicher auch die digitalen Schätze der Republik. Bei mehr als 800.000 österreichischen Webseiten keine leichte Aufgabe.
Aber wie archiviert man das Netz eigentlich? Was wird gespeichert und was nicht? Und wer interessiert sich überhaupt für Webseiten anno Schnee? Diesen und anderen Fragen ist Anna Masoner für "matrix" nachgegangen.
Lautsprecher im Nationalsozialismus
Auf Science.ORF: Ein Interview mit Cornelia Epping-Jäger zum Einsatz von Lautsprechern während der NS-Herrschaft; Montag hält sie dazu am Wiener IFK einen Vortrag.
Zuckermuseum in Dobrovice – 2
Dies sei noch nachgetragen: Radio Prag berichtete über den aktuellen Stand der Schaffung eines Zuckermuseums in Dobrovice (vgl.).
Ö1: Peter Becker über Mäuse und andere Menschen
Gestern hielt Peter Becker am Wiener Institut für Geschichte einen Vortrag zum Thema Von Mäusen und anderen Menschen. Neurowissenschaften und Kriminologie im Gespräch; genau darum geht es auch heute in der Ö1-Radio-Sendung Von Tag zu Tag (14:05-14:45), in der Becker zu Gast ist.
Sergey Brin und die Raumnummerierung
In der FR bespricht Nicholson Baker ein kritisches Buch über Google, aus dem auch die Nummerierungsaffinität eines der Google-Gründer hervorgeht: Brin wird als arroganter Streber und Prahlhans beschrieben, der auf der Uni nur die besten Noten hatte, Schlösser knackte, um sich Computer-Zubehör "auszuleihen" und einmal alle Türen im Informatik-Trakt neu nummerierte.
Auletta, Ken: Googled: The End of the World As We Know It. New York: Penguin Press, 2009.
[via Perlentaucher]
Auletta, Ken: Googled: The End of the World As We Know It. New York: Penguin Press, 2009.
[via Perlentaucher]
Präsentation Online-Edition von Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft
[ Update 22.12.2009: Hier nun die Adresse: http://www.univie.ac.at/immanuel_kant_kritik_der_urteilskraft/ ]
Noch wird die Webadresse geheim gehalten, wer sie brühwarm erfahren möchte, kann zur folgendermaßen angekündigten Präsentation kommen:
Präsentation und Online-Stellung der
Online-Edition: Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft.
Im Rahmen des Lektüre-Proseminars Immanuel Kant: Kritik der Urteilskraft im WS 2009 am Institut für Philosophie der Universität Wien haben PD Dr. Peter Mahr und die Studierenden seiner Lehrveranstaltung auf der Grundlage der Sammlung klassischer deutschsprachiger Texte von gutenberg.spiegel.de eine neue Online-Edition mit Fliesstext erarbeitet. Sie enthält die Paginierungen der heute handelsüblichen Druckausgaben von Wilhelm Weischedel, Gerhard Lehmann, Manfred Frank/Véronique Zanetti, Heiner Klemme, der aktuellen Akademie-Ausgabe sowie der zweiten, noch von Kant korrigierten Auflage von 1793. Erstmals wird hier die Einsicht in ein einziges, ungeteilt durchgehendes Dokument ermöglicht. Dadurch wird nicht nur das Auffinden von Zitaten oder einzelner Textstellen, sondern werden auch weitere Bearbeitungen wesentlich erleichtert.
Es sprechen
PD Dr. Peter Mahr (Leiter des LPS):
Einleitende Worte
Elias Poschinger, Rosemarie Brucher, Martin Rotschnik:
Erste Erfahrungen mit der Online-Edition
OR Dr. Alexandra Matz (Fachbibliothek Philosophie):
Cyber-Kant: Von der Erhabenheit des Buchdrucks zur Zweckmäßigkeit von elektronischen Volltexten
Zeit: Freitag, 18. Dezember 2009, 17:00 Uhr
Ort: Hörsaal 3F, Institut für Philosophie der Universität Wien, 3. Stock, Neues Institutsgebäude, Universitätsstraße 7
Kleines Buffett. Musikalischer Rahmen.
Noch wird die Webadresse geheim gehalten, wer sie brühwarm erfahren möchte, kann zur folgendermaßen angekündigten Präsentation kommen:
Präsentation und Online-Stellung der
Online-Edition: Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft.
Im Rahmen des Lektüre-Proseminars Immanuel Kant: Kritik der Urteilskraft im WS 2009 am Institut für Philosophie der Universität Wien haben PD Dr. Peter Mahr und die Studierenden seiner Lehrveranstaltung auf der Grundlage der Sammlung klassischer deutschsprachiger Texte von gutenberg.spiegel.de eine neue Online-Edition mit Fliesstext erarbeitet. Sie enthält die Paginierungen der heute handelsüblichen Druckausgaben von Wilhelm Weischedel, Gerhard Lehmann, Manfred Frank/Véronique Zanetti, Heiner Klemme, der aktuellen Akademie-Ausgabe sowie der zweiten, noch von Kant korrigierten Auflage von 1793. Erstmals wird hier die Einsicht in ein einziges, ungeteilt durchgehendes Dokument ermöglicht. Dadurch wird nicht nur das Auffinden von Zitaten oder einzelner Textstellen, sondern werden auch weitere Bearbeitungen wesentlich erleichtert.
Es sprechen
PD Dr. Peter Mahr (Leiter des LPS):
Einleitende Worte
Elias Poschinger, Rosemarie Brucher, Martin Rotschnik:
Erste Erfahrungen mit der Online-Edition
OR Dr. Alexandra Matz (Fachbibliothek Philosophie):
Cyber-Kant: Von der Erhabenheit des Buchdrucks zur Zweckmäßigkeit von elektronischen Volltexten
Zeit: Freitag, 18. Dezember 2009, 17:00 Uhr
Ort: Hörsaal 3F, Institut für Philosophie der Universität Wien, 3. Stock, Neues Institutsgebäude, Universitätsstraße 7
Kleines Buffett. Musikalischer Rahmen.
Wegweiser – „eine unnöthige Sache“
Schönes Wegweiser-Zitat, an das Kathrin Passig in ihrem auch sonst sehr lesenswerten Text Standardsituationen der Technologiekritik im Merkur erinnert:
Zwar wurden vermöge eines landesherrlichen Edicts überal (Wegezeiger) errichtet, aber ihre Existenz war kurz, weil sie der ausgelassene Pöbel an den meisten Orten zerstörte, welches besonders in den Gegenden der Fall ist, wo die Landleute zerstreut auf Höfen wohnen und wenn sie in Geschäften nach der nächsten Stadt oder dem nächsten Dorf kommen, meistens betrunken nach Hause kehren und weil ihnen der Weg bekanndt ist, Wegezeiger für eine unnöthige Sache halten.
Köhler, Friedrich August: Eine Alb-Reise im Jahre 1790 zu Fuß von Tübingen nach Ulm. Hg. von Eckart Frahm, Wolfgang Kaschuba und Carola Lipp. Tübingen: Texte-Verlag, 2.A. 1979, S.146; s.a.: Scharfe, Martin: Wegzeiger. Zur Kulturgeschichte des Verirrens und Wegfindens. Marburg: Jonas, 1998, S. 27-33.
[via Archivalia]
Zwar wurden vermöge eines landesherrlichen Edicts überal (Wegezeiger) errichtet, aber ihre Existenz war kurz, weil sie der ausgelassene Pöbel an den meisten Orten zerstörte, welches besonders in den Gegenden der Fall ist, wo die Landleute zerstreut auf Höfen wohnen und wenn sie in Geschäften nach der nächsten Stadt oder dem nächsten Dorf kommen, meistens betrunken nach Hause kehren und weil ihnen der Weg bekanndt ist, Wegezeiger für eine unnöthige Sache halten.
Köhler, Friedrich August: Eine Alb-Reise im Jahre 1790 zu Fuß von Tübingen nach Ulm. Hg. von Eckart Frahm, Wolfgang Kaschuba und Carola Lipp. Tübingen: Texte-Verlag, 2.A. 1979, S.146; s.a.: Scharfe, Martin: Wegzeiger. Zur Kulturgeschichte des Verirrens und Wegfindens. Marburg: Jonas, 1998, S. 27-33.
[via Archivalia]