Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022450760/
Im Erfurter Kunsthaus ist noch bis 17.7.2015 die Ausstellung Vom Verschwinden des Willi Münzenberg - erste Fundstücke einer Freilegung zu sehen; die entsprechenden Texttafeln gibt es auch online.
ND-Interview mit Miguel Urbán über Podemos
Wir sind zutiefst pro-europäisch. Europa ist Teil des Problems, aber auch die Lösung. Wir brauchen ein Europa, wie es die Partisanen der 1940er Jahren vor Augen hatten: ein antifaschistisches, linkes Europa der Menschen und Völker. Das wird nur gehen, wenn wir die neoliberalen Fundamente der EU zerschlagen, und dafür wiederum müssen wir die Kräfteverhältnisse in den einzelnen Ländern ändern. - Der spanische EU-Abgeordnete Miguel Urbán im ND-Interview mit Raul Zelik über Podemos.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022450011/
Schrupp/Patu: Eine kleine Geschichte des Feminismus als Sachcomic

Patu/Schrupp, Antje: Kleine Geschichte des Feminismus im euro-amerikanischen Kontext. Münster: Unrast, 2015. [Verlags-Info, vgl. auch die Überlegungen von Antje Schrupp auf DieStandard.at.]
Philosophinnen, Rebellinnen, Aktivistinnen: Dieser Comic erzählt die Geschichte des Feminismus im euro-amerikanischen Kontext von der Antike bis heute. Vorgestellt werden dabei nicht nur einzelne Feministinnen, sondern auch wichtige feministische Debatten, zum Beispiel über gleiche Rechte, Hausarbeit, freie Liebe, Gleichheit und Differenz oder Gendermainstreaming, in ihrem jeweiligen historischen Kontext.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022449383/
Erinnerungen an Harry Rowohlt von Klaus Bittermann
Vor Welterklärungen anderer verwahrte er sich, denn eine zusätzliche brauchte er nicht. "Ich bin Kommunist: da ist die mit eingebaut." (...) [A]ls er mal gefragt wurde, ob er die Grünen im Wahlkampf 2005 unterstützen würde (...) schrieb [er] knapp und lakonisch zurück: "Lieber hänge ich tot über einem Zaun im Kosovo, als dass ich auch nur eine Sekunde lang die Grünen unterstütze."
(Tagesspiegel: Teil 1; Teil 2)
(Tagesspiegel: Teil 1; Teil 2)
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022447902/
Le Monde Diplomatique über Wu Ming
Das italienische Kollektiv Wu Ming hat unter seinem früheren Namen Luther Blisset den famosen Roman Q veröffentlicht, der auf Deutsch bei Piper erschien; auf italienisch sind bereits etliche Romane mehr herausgekommen, Le Monde Diplomatique berichtet in seiner aktuellen Ausgabe darüber. Einziger Wermutstropfen an dem Artikel ist, dass er zu erwähnen vergisst, dass die Assoziation A vor kurzem Wu Mings Roman 54 in deutscher Übersetzung verlegte, aber dafür hat sich LMD auch schon per Tweet entschuldigt.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022447471/
Berliner Stadtschloss: Forderung nach Ausstellung zu NS-Vergangenheit
Heute findet das Richtfest des Berliner Stadtschlosses statt, zur Frage der Nummerierung dessen Portale habe ich ja zuletzt im Nummerierungsweblog ein Posting veröffentlicht. Nachdem diese megalomanische Pyramide nun mal Gestalt annimmt, könnte diese - soferne ihr nicht das Schicksal des Berliner Flughafens zuteil wird - zumindet einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden: Eckart Spoo fordert in einem Interview, das Gebäude als zentrale Stätte der Mahnung an die deutsche Nazivergangenheit zu verwenden, eine entsprechende Initiative wird in den nächsten Tagen an die Öffentlichkeit gehen.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022445415/
Dieser Befehlston verletzt meine Gefühle – Telepolis-Interview mit Barbara
Sehr schön, die faszinierenden Interventionen von Barbara können nun auch in Buchform angesehen und gelesen werden; in einem Telepolis-Interview hat die anonyme Künstlerin auch einen Vorschlag deutsche Nationalsymbolik betreffend:
Den Bundesadler endlich in seinen verdienten Ruhestand zu schicken und ihn durch ein Bundeseinhorn zu ersetzen, das fände ich ganz gut.
Barbara: Dieser Befehlston verletzt meine Gefühle. Köln: Bastei Luebbe, 2015.
Verlags-Info:
Ich (k)lebe, also bin ich
Seit einiger Zeit passieren an ausgewählten Orten Deutschlands mysteriöse Dinge: Eine Unbekannte namens Barbara verwandelt Schilder, Plakate und Infotafeln in verblüffende Kunstwerke, die mit Humor und Fantasie in den öffentlichen Raum funken. Spielerisch, ironisch und subversiv entlarvt sie hohle Slogans, unterläuft sinnfreie Verbote und führt wortreiche Warnungen ins Absurde. Dieser Befehlston verletzt meine Gefühle ist ein urbanes Fotobuch mit ihren originellsten Werken, denn:
Unser Schilderwald braucht Barbara.
Den Bundesadler endlich in seinen verdienten Ruhestand zu schicken und ihn durch ein Bundeseinhorn zu ersetzen, das fände ich ganz gut.
Barbara: Dieser Befehlston verletzt meine Gefühle. Köln: Bastei Luebbe, 2015.
Verlags-Info:
Ich (k)lebe, also bin ich
Seit einiger Zeit passieren an ausgewählten Orten Deutschlands mysteriöse Dinge: Eine Unbekannte namens Barbara verwandelt Schilder, Plakate und Infotafeln in verblüffende Kunstwerke, die mit Humor und Fantasie in den öffentlichen Raum funken. Spielerisch, ironisch und subversiv entlarvt sie hohle Slogans, unterläuft sinnfreie Verbote und führt wortreiche Warnungen ins Absurde. Dieser Befehlston verletzt meine Gefühle ist ein urbanes Fotobuch mit ihren originellsten Werken, denn:
Unser Schilderwald braucht Barbara.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022445409/
Vorankündigung: Englische Übersetzung des Hausnummern-Buchs erscheint im Oktober

Tantner, Anton: House Numbers. Pictures of a Forgotten History. London: Reaktion Books, erscheint im Oktober 2015.
[...]
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022445070/
Zur Geschichte des Augustin-Hauses
Der Augustin - Österreichs erste Boulevardzeitung - bat mich, zur Geschichte des Hauses zu recherchieren, in dem dieser seit ein paar Jahren einquartiert ist; ich habe dies gerne gemacht, die komprimierte Fassung davon ist heute in der Papierausgabe zu lesen, eine Langfassung befindet sich online.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022444347/
100 Jahre Karl Bednarik
Im Oktober 1991, im Zuge der Recherchen für meine Diplomarbeit zu den Wiener "Schlurfs", führte ich ein Interview mit Karl Bednarik, dessen 1953 erschienenes Buch "Der junge Arbeiter von heute" einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Bedeutung der Arbeiterjugendsubkulturen darstellte, frei von den damals so üblichen moralischen Verurteilungen.
Karl Bednarik starb 2001 und wäre heuer 100 Jahre alt geworden; seine Tochter Rosi Grieder-Bednarik erinnert nun an den Schriftsteller, Maler und Publizisten mittels der Gedenkseite http://bednarik.andacht.at/ sowie einer Ausstellung seiner Werke in der Zeitvertrieb Gallery, die am 18.6.2015 ab 18 Uhr eröffnet wird (Kirchengasse 36, 1070 Wien).
Karl Bednarik starb 2001 und wäre heuer 100 Jahre alt geworden; seine Tochter Rosi Grieder-Bednarik erinnert nun an den Schriftsteller, Maler und Publizisten mittels der Gedenkseite http://bednarik.andacht.at/ sowie einer Ausstellung seiner Werke in der Zeitvertrieb Gallery, die am 18.6.2015 ab 18 Uhr eröffnet wird (Kirchengasse 36, 1070 Wien).
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022443793/