Fundstücke/Trouvailles: Kommunistische Kaufleute – Untote Geschichtskultur – Feminismus

„ Communists in the US were sophisticated marketers.“ Joshua Clark Davis berichtet im Jacobin von der vergessenen und (fast) verschwundenen Kultur kommunistischer Buchhandlungen in den USA: Orte der Gegenöffentlichkeit, die mindestens misstrauisch beäugt, meist schikaniert und unterdrückt wurden: The Forgotten World of Communist Bookstores   Death by chocolate? @AchimLandwehrs Dreivierteljahr mit Luther Achim Landwehr erklärt, warum er die Luther-Dekade kein ganzes Jahr ausgehalten hat: Er schließt leider seinen Blog „Mein Jahr mit Luther“ vorzeitig: Daher ist das mein Abschlussstatement. Meine letzte Pressekonferenz. Es folgt … Fundstücke/Trouvailles: Kommunistische Kaufleute – Untote Geschichtskultur – Feminismus weiterlesen →

Quelle: http://moraleconomy.hypotheses.org/570

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Wissenschaftsblogs als Publikationsorte: Zwei Anmerkungen zu Karoline Dörings Plädoyer

Karoline Döring (@karolinedoering) hat im Redaktionsblog von Hypotheses.org eine prägnante und pragmatische Positionsbestimmung zum wissenschaftlichen Bloggen gegeben: Wissenschaftsblogs als Publikationsorte – Ein von den Geisteswissenschaften noch zu wenig genutztes Potential? Döring plädiert dafür, Blogs über die Funktion der Wissenschaftskommunikation hinaus auch als Publikationsplattform ernst zu nehmen und dort gezielt kleinere und mittlere Texte (Miszellen) aber auch größere Aufsätze zu veröffentlichen. Sie erwähnt mehrere Beispiele, in denen das bereits geschieht, und erläutert Struktur und Funktionsweise des Mittelalter-Blogs, an dem sie als Herausgeberin beteiligt ist. Solche … Wissenschaftsblogs als Publikationsorte: Zwei Anmerkungen zu Karoline Dörings Plädoyer weiterlesen →

Quelle: http://moraleconomy.hypotheses.org/532

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Der Markt als „Moralzehrer“ (2): Regulierung als Moral-Ersatz

Am Ende des ersten Teils dieses Beitrags stand die Frage: Wie soll der Staat der ihm gestellten Aufgabe gerecht werden, für „sittliche Reserven“ des Wirtschaftens zu sorgen? Er kann regulieren, die Funktionalität des Marktes sichern und die Folgen von Ungleichgewichten, möglicherweise auch die Ungleichheit selbst abfedern. Aber Regulierung ist noch keine Moral. Und was ist „Moral“ in diesem Zusammenhang eigentlich: eine kollektive Werteordnung oder nicht doch eher (und dazu neige ich im Moment) ein Anspruch, eine Erwartung an das Individuum, die sich situativ und … Der Markt als „Moralzehrer“ (2): Regulierung als Moral-Ersatz weiterlesen

Quelle: http://moraleconomy.hypotheses.org/456

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Der Markt als „Moralzehrer“ (1): Moral als politisches Dilemma

In einem Aufsatz aus dem vorigen Jahr diskutiert Andreas Wirsching das „historische Dilemma des Liberalismus“: das schwierige Verhältnis von Freiheit und Moral sowie, in engerem Sinn, die Frage nach der Moralisierung der Märkte. Diese Debatte, die auf die Frühzeiten des Liberalismus zurückgeht, müsse historisiert werden, ebenso wie das den Positionen zugrundeliegende Menschenbild, das zwischen den Polen homo oeconomicus/zoon politikon oszilliert.1 „Am Ende hat der Liberale nur die Wahl zwischen zwei Alternativen: Entweder er verteidigt die Freiheit bedingungslos gegen die Kritiker ihrer Zügellosigkeit; oder er … Der Markt als „Moralzehrer“ (1): Moral als politisches Dilemma weiterlesen

Quelle: http://moraleconomy.hypotheses.org/443

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Vom Nutzen und Nachteil der Poster Session

Poster-Sessions (in der Praxis geisteswissenschaftlicher Großtagungen eher: Poster-Ausstellungen) erfreuen sich inzwischen großer Beliebtheit in den Kulturwissenschaften. Gerne werden DoktorandInnen „ermuntert“, für Kongresse ein Poster zu entwerfen. So etwa für das „Doktorandenforum, ein etabliertes Medium der Nachwuchsförderung“ auf dem deutschen Historikertag. Eine andere beliebte Gelegenheit, bei denen das Medium Einsatz findet, sind Begehungen und Evaluationen. Eher seltener werden PostdoktorandInnen aktiv – so wie ich im vorigen Sommer. Wer wie ich niemanden gefunden hat, um die Aufgabe zu delegieren (wer also in der Nahrungskette niemanden unter sich … Vom Nutzen und Nachteil der Poster Session weiterlesen

Quelle: http://moraleconomy.hypotheses.org/414

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Das Projekt – Le Projet – The Project

version française english version   „Märkte und Moral. Die Moral Economy des französischen Kapitalismus 1880-1914/18“ Moralische Ökonomie ist das historisch und kulturell bedingte Gerüst von Verhaltensregeln und Werten, Kodifikationen und Konventionen, das den Lebensbereich der Ökonomie rahmt. In ihr spiegeln sich die Erwartungen der Gesellschaft oder relevanter Teilgruppen an das ökonomische Handeln – unabhängig von dessen Größenordnung und Reichweite. Das umfasst alltägliche Geschäftsvorgänge ebenso wie die Bewertung überindividueller Prozesse und Ereigniszusammenhänge. Moral Economy wird also, anders als etwa bei E.P. Thompson, nicht epochenspezifisch aufgefasst sondern […]

Quelle: http://moraleconomy.hypotheses.org/283

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Wieso Weshalb Warum?

Manchmal entsteht der Eindruck, Bloggen gehöre inzwischen zum guten wissenschaftlichen Ton, erst recht für den „Nachwuchs“. Und in den historischen Wissenschaften gehört man bekanntermaßen noch mit 40 bis 45 Lebensjahren zum Nachwuchs – ein zweifelhafter Status, den man jedoch zu schätzen lernt, je höher die Zahlen auf den Glückwunschkarten werden. Die Community bloggender Wissenschaftler nimmt jedenfalls stetig zu: OpenEdition registriert inzwischen 852 carnets de recherche, davon 102 in deutscher Sprache (Stand 5.8.2014). Portale wie H-Soz-u-Kult, sehepunkte, Clio online und Zeitgeschichte online, EGO Europäische Geschichte […]

Quelle: http://moraleconomy.hypotheses.org/91

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