Ich nehm’ dann mal ’ne Lutherol! Gedanken über die ‚Wirkung‘ von Religion im Lutherjahr

Neulich war ich in einer der vielen Ausstellungen zum Lutherjahr. Ich schreib mal nicht, welche. Darum soll es in dem Blogartikel nicht gehen. Denn das, was mir vor allem in Erinnerung bleibt, ist das Angebot im Museumsshop. Da gibt es nämlich Luther als Playmobilfigur zu kaufen und als Arznei, die Lutherol Breitband-Theologicum für Geist und Seele.

Luther, Playmobil 2017
(Foto: Autor/in)

 



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Quelle: https://marginalie.hypotheses.org/575

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Fundstücke/Trouvailles: Kommunistische Kaufleute – Untote Geschichtskultur – Feminismus

„ Communists in the US were sophisticated marketers.“ Joshua Clark Davis berichtet im Jacobin von der vergessenen und (fast) verschwundenen Kultur kommunistischer Buchhandlungen in den USA: Orte der Gegenöffentlichkeit, die mindestens misstrauisch beäugt, meist schikaniert und unterdrückt wurden: The Forgotten World of Communist Bookstores   Death by chocolate? @AchimLandwehrs Dreivierteljahr mit Luther Achim Landwehr erklärt, warum er die Luther-Dekade kein ganzes Jahr ausgehalten hat: Er schließt leider seinen Blog „Mein Jahr mit Luther“ vorzeitig: Daher ist das mein Abschlussstatement. Meine letzte Pressekonferenz. Es folgt … Fundstücke/Trouvailles: Kommunistische Kaufleute – Untote Geschichtskultur – Feminismus weiterlesen →

Quelle: http://moraleconomy.hypotheses.org/570

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Online-Angebot zum Protestantismus – das Musée virtuel du Protestantisme (Mittwochstipp 109)

Von Melanie Liebig 2017 ist das Jahr desReformationsjubiläums. Vor 500 Jahren trug sich eines der prägendsten Ereignisse in der Frühen Neuzeit zu. Martin Luthers (1483–1546) Thesenpapier geriet 1517 an die Öffentlichkeit und steht seitdem für den offiziellen Beginn der Reformation … Weiterlesen →

Quelle: https://francofil.hypotheses.org/5051

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Die protestantische ‚Still-Legung‘ der Musik: Ein (längst überfälliger) Beitrag zum Luther-Jahr

Eine Beobachtung, die jeder kennt, der schon einmal in einem ‚klassischen‘ Konzert, im Ballet oder einer Oper war: Gutbürgerlicher, gesitteter Musikgenuss ist eine äußerst passive, man möchte sagen einseitige Geschichte: Viele sitzen stumm und weitestgehend still – hier und da kann man wippende Knie entdecken oder ein wohlwollendes Auf und Nieder des Kopfes –, während die wenigen auf der Bühne sich ins Zeug legen, mit ganzem Körpereinsatz, und manchmal sogar ins Schwitzen kommen.
Ist das nicht zutiefst kontraintuitiv? Geht Musik ohne Bewegung? Und überhaupt: Einen ganzen Saal mit Stühlen zu blockieren, die jegliche Bewegung unterbinden, erscheint bei Lichte besehen ziemlich widersinnig. Nicht umsonst räumt man zu anderen Anlässen Stühle und Tische beiseite, wenn die Band aufspielt. Sich nicht zu bewegen bei Musik, das scheint in etwa so paradox, wie einem Kind zu sagen, es solle auf der Schaukel nicht schwingen.

Bundesarchiv, Bild 183-1987-1023-051 / Link, Hubert / CC-BY-SA 3.0, Bundesarchiv Bild 183-1987-1023-051, Berlin, 750-Jahr-Feier, Staatsakt, Konzert, CC BY-SA 3.0 DE

Gesitteter Musikgenuss: Am 23. Oktober 1987 fand in Ost-Berlin ein Konzert anlässlich des 750jährigen Jubiläum Berlins statt, bei dem Ludwig van Beethovens 9.

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Quelle: http://marginalie.hypotheses.org/538

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Schloss Lichtenburg bei Prettin. Vom Antoniterkloster zum Witwensitz

Shortly after the Reformation, the Saxon Elector integrated the medieval Antonine monastery “Lichtenberg” near Prettin (Saxony-Anhalt) into his residential system. Lichtenburg Castle became one of the favourite dowager’s seats in early-modern Saxony. In the early 17th century, the dowager Electress Hedwig of Denmark (1581-1641) and her court mainly lived in Lichtenburg. Several Renaissance and early Baroque wall paintings and wooden ceilings have survived in situ until today.

Anonym, Hedwig von Dänemark, 1641, Museum Schloss Lichtenburg
Anonym, Hedwig von Dänemark, 1641, Museum Schloss Lichtenburg

Im Jahr 1608 betraute der sächsische Kurfürst Christian II. (1583-1611) seine Mutter, Sophia von Brandenburg (1568-1622), mit einer heiklen Mission. Sie sollte für Christians Gattin, Hedwig von Dänemark (1581-1641), einen geeigneten Witwensitz finden. Sechs Jahre zuvor war das Amt Sangerhausen im Ehevertrag als Wittum festgelegt worden, doch nun hatten dänische Gesandte dieses in schlechtem Zustand vorgefunden. Hedwigs Bruder Christian IV.

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Quelle: http://hofkultur.hypotheses.org/373

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(K)Eine Farbe mit viel Geschichte. Weiß im 16. Jahrhundert

 

Die französische Historiographie hat sich immer wieder mit der Geschichte der Farben befasst.  Was in der Kunstgeschichte auch in Deutschland gängig ist, konnte sich für die Frühe Neuzeit hierzulande an den Historischen Seminaren nie so recht durchsetzen. Dabei ist die Geschichte der Farben mehr als nur ein buntes Durcheinander vergangener Kolorierungen. Michel Pastoureau ist der vielleicht beste Kenner dieser Geschichte und hat ihr als Mediävist ein reiches Werk gewidmet. Auch für die Reformationszeit liegt von ihm ein Aufsatz vor, in dem er sich mit […]

 

 

Quelle: http://catholiccultures.hypotheses.org/1862

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