Utopie und Ideologie: Wohlstand und Glück in der Diktatur

MONTAGSRADIO, Ausgabe 08/2011. Wir sind im Gespräch mit Stefan Wolle, dem wissenschaftlichen Leiter des DDR-Museums. Im Frühjahr 2011 wurde sein neues Buch “Aufbruch nach Utopia” veröffentlicht. Zudem im MONTAGSRADIO: Gastmoderator Alexander Lahl, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neuere Geschichte an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).

Absurder kann es kaum klingen. Kurz nach dem Bau der Mauer ruft die DDR-Führung zum Aufbruch in eine moderne sozialistische Gesellschaft auf und stellt Reformen mit dem Ziel einer sorgenfreien Zukunft in Aussicht. Gleichberechtigung für alle, Produkte im Überfluss und ständiger Weltfrieden. Etwa ein Jahrzehnt lang kommt es zu leichten Liberalisierungen in der starren Planwirtschaft und Kulturlandschaft der DDR. Die gewaltsame Niederschlagung des Prager Frühlings im Herbst 1968 begräbt jedoch jegliche Hoffnungen endgültig.
Wie passt das zusammen? Verstärkte Repressalien auf der einen Seite gegenüber einer liberalen Zukunftseuphorie auf der anderen Seite? Bediente sich die DDR-Führung einer strategischen Methode oder glaubte sie tatsächlich an ihr utopisches Konzept?

Wir sprechen mit Stefan Wolle über die Visionen von “Utopia” und darüber, welche Reformen es in der DDR der 60er Jahre tatsächlich gegeben hat. Wie erscheint dieses Konzept der DDR-Führung im Gesamtkontext der Ost-Westkonfrontation und bedeutete das Ende dieses Konflikts auch gleichzeitig das Ende utopischer Ideologien in unserer heutigen Gesellschaft? Wo treffen wir heute noch auf solche Gedanken?

Das Buch von Stefan Wolle: “Aufbruch nach Utopia. Alltag und Herrschaft in der DDR 1961 – 1971.” ist im Frühjahr 2011 im Ch. Links Verlag erschienen.

Und hier ist noch die Timeline des Gesprächs:

3:30 Wie kann man sich den Ort Utopia vorstellen?

11:00 Hat die Führung der DDR auch an ein utopisches Konzept geglaubt?

17:00 Wirtschaftsmodernisierung in der DDR

21:30 Filme mit Liberalisierungspotential in der DDR

32:30 Ist der Sozialismus der DDR die praktizierte Erlösung im Diesseits?

33:30 Das Menschenbild des Sozialismus

36:30 Können wir heute aus den 60er Jahren der DDR etwas lernen?

38:45 Fehlen unserer heutigen Gesellschaft utopisch Visionen?

41:00 Wo wird heute noch über Utopie nachgedacht?

44:30 Wie Stefan Wolle selbst die 60er Jahre der DDR erlebt hat.

48:00 Der MONTAGSRADIO-Fragebogen

Quelle: http://www.montagsradio.de/2011/05/30/utopie-und-ideologie-wohlstand-und-gluck-in-der-diktatur/

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Arte über Angela Davis

Kommende Woche auf ARTE (Do 2.6.2011, 10:05-10:45):

Angela Davis
Der Kampf geht weiter


(Frankreich, 2010, 40mn)
ARTE F
Regie: Shola Lynch

Sie wurde in den 70er Jahren in den USA zur Symbolfigur der Bewegung für die Rechte von politischen Gefangenen: Angela Davis, geboren 1944 in Birmingham, Alabama, ist US-amerikanische Bürgerrechtlerin, außerdem Philosophin, Humanwissenschaftlerin und Schriftstellerin. Das Porträt zeichnet ihren bewegten Lebensweg und ihr unerschütterliches Engagement nach. Bis heute kämpft sie gegen die Todesstrafe und Diskriminierung.

Angela Davis wurde in den 60er und 70er Jahren als Bürgerrechtlerin bekannt. Während ihres Studiums an der Brandeis University lernte sie 1961 Herbert Marcuse kennen und studierte auf dessen Vermittlung ab 1965 in Frankfurt am Main Philosophie und Soziologie, unter anderem bei den Begründern der Kritischen Theorie, Adorno und Horkheimer.
1969 begann sie ihre Laufbahn an der University of California, ihr wurde jedoch nach Bekanntwerden ihrer Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei vom damaligen Gouverneur Ronald Reagan gekündigt. Als Sympathisantin der "Black-Panther"-Bewegung setzte sie sich aktiv für die Rechte der politischen Gefangenen ein. 1970 stand sie wegen Mordes, Entführung und Verschwörung auf der Meistgesuchten-Liste des FBI, wurde 1972 jedoch von allen Vorwürfen freigesprochen. In den folgenden Jahren referierte sie auf zahlreichen internationalen Kongressen über soziale Gerechtigkeit und die Rechte von Inhaftierten.
Auch heute geht ihr Kampf weiter: Schwerpunkt ihrer vielbeachteten Arbeit ist die Untersuchung des "Gefängnisindustriellen Komplexes", das heißt der Gesetzmäßigkeiten, die der Unterdrückung aufgrund des Geschlechts, der Rasse und der Klasse in den USA und weltweit in Zeiten der Globalisierung zugrunde liegen. Angela Davis ist unter anderem Sprecherin der Kampagne gegen die Todesstrafe.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/18136572/

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Hermann L. Gremliza zu Gast im Deutschlandfunk

Am Sonntag, 29.5.2011 (13:30-15:00) führt Joachim Scholl in der vom Deutschlandfunk ausgestrahlten Sendung Zwischentöne ein Gespräch mit konkret-Herausgeber Hermann L. Gremliza:

Der Journalist Hermann L. Gremliza
Musik und Fragen zur Person
Im Gespräch mit Joachim Scholl

Seit bald 40 Jahren steht sein Name für die Zeitschrift "konkret": Hermann L. Gremliza. Er ist Verleger, Herausgeber, Kolumnist und Autor dieser letzten, konsequent links-intellektuellen Monatsschrift, und unverdrossen kämpft der inzwischen 70-Jährige für sein Ideal einer aufgeklärten, liberalen, kritischen Gesellschaft.
Wobei auch "die Linke" stets ihr Fett abbekommt, mit Absicht und Lust sitzt Hermann Gremliza zwischen allen Stühlen. Am kommenden Sonntag ist er zu Gast in den "Zwischentönen" im Deutschlandfunk.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/18130766/

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Dietmar Dath/Barbara Kirchner: Der Implex

Sehr schön, auch 2011 vergeht nicht ohne Bücher von und mit Dietmar Dath; nicht nur, dass im Verlag Das Neue Berlin ein von Martin Hatzius erstellter Interviewband mit dem Titel Alles fragen, nichts fürchten erscheint, ist bei Suhrkamp für Oktober ein 900-Seiter angekündigt:

Dietmar Dath, Barbara Kirchner
Der Implex - Sozialer Fortschritt: Geschichte und Idee

Inhalt

Morgen wird alles besser: An dieser Parole erkennt man seit der Aufklärung die Anhänger des sozialen Fortschritts, während die der Finsternis bellen, daß früher alles besser gewesen sei. Die einen setzen auf Wissenschaft und Technik, damit Freiheit, Wohlstand, Bildung und Schönheit sich mehren, die anderen auf Tradition, Blut, Boden, Familie, Vaterland und sonstigen Urväterhausrat, damit alles nicht noch schlimmer werde, als es ohnehin schon ist.
Dieses Buch behauptet, daß jede Zeit, jede Handlung, jeder Gedanke tatsächlich mehr Möglichkeiten der Selbstverbesserung enthält, als man auf den ersten Blick sieht. Den inneren Zusammenhang dieser verborgenen Freiheitsgrade nennt das Buch »Implex«. Das Wort bezeichnet ein Modell, mit dem man erklären kann, wie Fortschritt in den Mühen tatsächlicher Menschen verwirklicht wird. Es macht verständlich, warum nur Epochen, die sich bestimmte Irrtümer erlauben, auch bestimmte Wahrheiten finden können, und es zeigt, daß die Aufklärung der Gegenwart Werkzeuge der Emanzipation vererbt hat, von denen sie selbst gar nichts wußte. Es verdeutlicht schließlich, was an dieser Lehre und anderen praktischen und theoretischen Hinterlassenschaften der historischen Linken wertvoll bleibt – bis heute.
Auf dem Weg zu diesen Resultaten unternimmt das Buch Reisen durch realistische Forschung und phantastische Kunst, stellt bekannte und unbekannte Revolutionen, Kriege, Formen des Unrechts und des Widerstands dar und öffnet die Sicht auf Zeitabschnitte, von denen gar nicht so leicht zu entscheiden ist, ob sie Zukunft sind, Vergangenheit oder Gegenwart.


Hatzius, Martin: Dietmar Dath. Alles fragen, nichts fürchten: Berlin: Das Neue Leben, Erscheinen für September 2011 angekündigt. [Verlags-Info]

Dath, Dietmar/Kirchner, Barbara: Der Implex - Sozialer Fortschritt: Geschichte und Idee. Berlin: Suhrkamp, Erscheinen für Oktober 2011 angekündigt. [Verlags-Info]

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/18117360/

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Staat und Kirche. Politik und Religion

Wann dient Religion als Instrument zur Durchsetzung politisch gewollter Veränderungen? Wie hängen Religion und Politik zusammen? Und gibt es Parallelen zu politischen Ideologien? In Ausgabe 7/2011 des MONTAGSRADIO diskutieren wir die Zusammenhänge von Religion und Politik mit Historiker Henning Pietzsch.

Wo Religion und Kirche in Opposition zum Staat stehen, sucht der Staat nach Ersatzinstitutionen, um das Gemeinschaftsbedürfnis der Menschen zu befriedigen. Auch unter Androhung staatlicher Repressialien gelang es zum Beispiel den Kirchen in der DDR, zum Ort für freiheitliches und oppositionelles Denken zu werden. Nach dem Ende der DDR verloren die Kirchen auf den ersten Blick an Bedeutung. Doch trotz Humanismus und Aufklärung bestimmen auch in unserem westlich geprägten Kulturkreis die Werte und Grundsätze religiöser Glaubensgemeinschaften das Handeln des Einzelnen und staatlich organisierter Systeme. Sie geben Boden für die Sinnerklärung der eigenen Existenz.

MP3 und Timeline gibt es unten…

1:30 Umbruch im Nahen Osten und die Bedeutung der Religion

5:00 Religion als Rückzugsraum

6:30 Gab es religiösen Fundamentalismus in der DDR?

8:00 Oskar Brüsewitz

10:00 „Kirche im Sozialismus“

12:00 Kirche als „bürgerlicher Überrest“

14:00 Kirche und Opposition

17:30 kirchliche Jugendarbeit wird vom Staat als „oppositionell“ eingeordnet

20:00 Bedeutung der Künstler, Heraustreten der Opposition aus der Kirche

22:00 Rolle der Kirche nach 1989

24:00 Überleben der Jugendweihe

26:00 Religiöse Züge des Kommunismus

30:00 Religion und Ideologie: Gemeinsamkeiten und Unterschiede

37:00 Rückkehr des Religiösen in der Gesellschaft?

40:00 Religiöse Einstellung der Diskutierenden

45:00 Religion und Politik heute, Täter und Versöhnung

50:00 Nihilismus, religiöse Nischen und der homo oeconomicus

52:00 Ökonomie, Ersatzreligionen und Warenfetischismus

54:00 Fragebogen

Quelle: http://www.montagsradio.de/2011/05/16/staat-und-kirche-politik-und-religion/

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Yes Men in Wien

Das Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Uni Wien veranstaltet einmal jährlich die Reihe "Media Activism"; wie Uni:view berichtet, kommen diesmal die Yes Men nach Wien; der Aktivistengruppe sind zwei Abende gewidmet:

Lecture Performance & Diskussion
Ort: Campus der Universität Wien, 1090 Wien, Spitalgasse 2, Hof 2, Hörsaal C1
Datum: 19. Mai 2011
Zeit: 19:30 Uhr

Am 19. Mai 2011, 19.30 Uhr, präsentieren die international bekannten Medienaktivisten "The Yes Men" im Hörsaal C1 am Campus der Universität Wien live ihre neuesten Aktionen. Die Aktivistengruppe, die Kommunikationsguerilla betreibt, bezeichnet ihr Tun als "Identitätskorrektur". Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe "Media Activism" statt und wird vom Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft (TFM) der Universität Wien einmal im Jahr organisiert.

Film Screening (kinoki mikrokino)
Ort: Depot, 1070 Wien, Breite Gasse 3
Datum: 20. Mai 2011
Zeit: 19:00 Uhr

In Ergänzung zur Lecture Performace von "The Yes Men" am Vortag bietet am 20.5. ein Screening der beiden Dokumentarfilme "The Yes Men" und "The Yes Men Fix The World" einen Einblick in die bisherigen Aktionen der Medienaktivisten.

The Yes Men Fix the World, R: Andy Bichlbaum, Mike Bonnano, Kurt Engfehr, USA/F/GB 2009, 90 min, engl.

The Yes Men, R: Dan Ollman, Sarah Price, Chris Smith, USA 2003, 80 min., engl.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/16607628/

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Žižek zu Europas neuem Zwei-Parteien-System

Der Titel des Artikels - Plädoyer für eine linke Leitkultur - hat zwar mit dem Inhalt meines Erachtens nichts gemein und scheint auf das Konto der Redaktion zu gehen, lesenswert ist Slavoj Žižeks im Presse-Spectrum veröffentlichte Analyse der gegenwärtigen politischen Konstellation in Europa aber allemal:

Bis vor Kurzem wurde das politische Feld der europäischen Nationen durch zwei Hauptströmungen bestimmt, die das ganze Spektrum der wählbaren Parteien definierte: Da gab es zum einen die Mitte-Rechts-Parteien (Christdemokraten, Liberal-Konservative, Volksparteien et cetera) und zum anderen die Mitte-Links-Parteien (Sozialisten, Sozialdemokraten et cetera); zudem noch kleinere Parteien, die eine enger gefasste Gruppe von Wählern ansprach (Grün-Parteien, Kommunisten et cetera). Die letzten Wahlergebnisse sowohl in West als Ost beweisen jedoch das langsame Heraufdämmern einer davon ganz verschiedenen Polarität. Nun gibt es eine starke Partei des Zentrums, die für den globalen Kapitalismus als solchen steht und die üblicherweise eine liberale Kulturpolitik verfolgt (liberale Abtreibungsgesetze, Rechte der Schwulen und Lesben, Rechte ethnischer Minderheiten und so weiter). Dieser Partei steht eine immer stärker werdende populistische Partei gegenüber, die sich gegen die Zuwanderung wendet und die an ihren äußeren Rändern auch Kontakte mit offen rassistischen und neofaschistischen Gruppen unterhält.
Analog zum "angemessenen Antisemitismus" eines Robert Brasillach sieht Žižek übrigens bei der Partei des Zentrums einen als angemessen betrachteten Rassismus am Werk.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/16596281/

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Kitsch oder Kultur? Über den Sinn und Unsinn von Denkmälern

MONTAGSRADIO, Ausgabe 06/2011. Ein Streitgespräch. Gäste: Der HistorikerWolfgang Wippermann und der Stadtplaner Florian Mausbach. Das Denkmal für Freiheit und Einheit. Über die Bedeutung des Denkmals im 21. Jahrhundert

In einem vitalen, um nicht zu sagen sehr vitalen Streitgespräch diskutieren wir mit einem der Initiatoren des gerade beschlossenen Denkmals für Freiheit und Einheit auf dem Berliner Schloßplatz, dem ehemaligen Präsidenten des Bundesbauamtes, Florian Mausbach und einem der entschiedensten Kritiker, dem Berliner Historiker, Wolfgang Wippermannn.

Ein Disput in Reinkultur!

Denkmäler sind Teil unserer Erinnerungskultur und repräsentieren den Zeitgeist verschiedener Epochen. Sie stehen für ein Ereignis, eine Person oder ein Zustand von Vergangenem und sollen erinnern, mahnen, motivieren und ermutigen. Aber welchen Zweck können sie im 21. Jahrhundert noch erfüllen? Und welcher Moment der Zeitgeschichte muss sich in einem Denkmal manifestieren? Wer ist Adressat, wie soll es gestaltet werden und wo ist der richtige Ort? Und wie viele Denkmäler verträgt eine Nation?

Im November 2007 beschloss der Deutsche Bundestag, das bürgerliche Engagement von Millionen Menschen in der DDR für politische Reformen und demokratische Freiheiten mit einem Freiheits- und Einheitsdenkmal dauerhaft zu würdigen. Die Einigung über den Entwurf erfolgte im April 2011.  Neben dem Gewinner-Projekt “Bürger in Bewegung” des Stuttgarter Architektenbüros “Milla & Partner” und Sasha Waltz sprechen wir mit ihnen über das Holocaust-Mahnmal und Kriegerdenkmäler.

Für Hastige gibt es hier noch die Timeline zum Skippen. Das MP3-File zum Download gibt es hier.

2:00 Architektur für die Demokratie, die Kuppel auf dem Reichstag

4:00 Mausbach: die notwendige symbolische Feier der Demokratie

5:00 Wippermann: „Das Denkmal wird nicht vom Volk, sondern für das Volk gesetzt.“

6:00 „Die Wippe ist Kitsch“, kein authentischer Ort

8:30 Ein Revolutionsdenkmal ist nötig. „Eine Stadt ohne Denkmäler ist wie eine Wohnung ohne Bilder.“

10:00 Denkmäler als Herrschaftslegitimation

11:30 Mausbach: Beschluss des Bundestages für das Denkmal

13:00 Wippermann: Denkmalsprache verbraucht, Kitsch, Holocuast-Mahnmal

17:00 Mausbach: Holocaustmahnmal in Frankfurt

19:30 Wippermann: Inflation der Denkmäler

22:00 Heidmeier: notwendiges Scheitern

24:00 Maubach: notwendiges würdevolles Gedenken

26:00 Wippermann: Gedenkstätten statt Denkmäler, Täter können für Opfer kein Denkmal zu errichten

28:00 Mausbach: Freiheitsdenkmal wichtig für eine wehhafte Demokratie

29:00 die Form des Denkmals

31:00 das interaktive Denkmal

33:00 Wippermann: teurer Kitsch, vorhandene Denkmäler verändern: Neue Wache, Kriegerdenkmal

35:00 Mausbach: man kann die alten Kriegerdenkmäler und Nazigebäude nicht abreißen und die Städte bereinigen

36:30 zum Standort des Freiheits- und Einheitsdenkmals

38:00 der Sockel des alten Kaiserdenkmals für ein demokratisches Denkmal

39:00 die Ausstellung auf dem Alexanderplatz, Kennzeichnung authentischer Orte statt „überhöhter Darstellung“

40:00 Bundeswehrdenkmal

42:00 Pathos und Revolution, Ermutigung durch das Denkmal: ohne Zivilcourage keine Demokratie
45:00 kein Ausdruck denkbar? Wippermann: „Staatsnation ist nicht denkmalwürdig“

47:00 Mausbach: „Abschluss einer lange Geschichte“

Quelle: http://www.montagsradio.de/2011/05/02/kitsch-oder-kultur-uber-den-sinn-und-unsinn-von-denkmalern/

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