Stellenangebot: Forschung und Entwicklung zum Management digitaler Forschungsdaten

via Claudia Walther, DINI e.V. Geschäftsstelle

Am Zentrum für Informations- und Medientechnologie (ZIMT) der Universität Siegen ist im Rahmen des von der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste geförderten Drittmittelforschungsvorhabens „Dialektatlas Mittleres Westdeutschland (DMW)“ ab sofort eine Stelle für eine wissenschaftliche Mitarbeiterin oder einen wissenschaftlichen Mitarbeiter (Entgeltgruppe 13 TV-L) in Vollzeit (100%-Stelle) bis zum 31.12.2017 zu besetzen. Eine Verlängerung wird angestrebt.

Aufgabenschwerpunkt: Forschung und Entwicklung zum Management digitaler Forschungsdaten aus dem Bereich der germanistischen Sprachwissenschaft in kollaborativen digitalen Arbeitsumgebungen.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7023

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Seminar zu Platons Ethik 7. und 8. – Der Philosoph: ein Landstreicher?

Ich habe Ihnen im letzten Beitrag versucht näherzubringen, was es mit den Tugenden auf sich hat, und warum wir sie als intrinsische Güter bezeichnen müssen. Nun, fänden wir in den platonischen Dialogen nur diese Ansicht, dann wäre die überblicksartige Darstellung hiermit beendet und sogar ziemlich klar, denke ich. Aber es gibt mindestens zwei weitere Passagen, die eine andere Wendung unseres Lebensziels, über die Erreichung der tugendhaften Harmonie unserer Seele bzw. Seelenteile als intrinsischem Gut, beinhalten und mit derjenigen aus Politeia IV nicht direkt zu vereinbaren sind. Das verkompliziert … Seminar zu Platons Ethik 7. und 8. – Der Philosoph: ein Landstreicher? weiterlesen

Quelle: http://philophiso.hypotheses.org/1041

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Spiele Verderben! – von Alexander Harter

Kunst ist ein Spiel, das ernst macht“: Mit diesen Worten Eberhard Roters eröffnet die Wochenzeitung Die Zeit ihre Rezension eines aktuellen Buches zur Ästhetik des Computerspiels, um sich im Folgenden zu fragen, ob Spiele denn nun Kunst seien, und was sie dazu mache. Denn, so die implizite Aussage: Um Spiele ernst zu nehmen, müssen wir sie als Kunst verstehen (Beckers 2016).

Diese „Frage nach der Kunst“ begründet den fundamentalen Minderwertigkeitskomplex des Mediums Computerspiel, welches seit den frühen 2000er-Jahren versucht, seinen Platz in den Sphären der Hochkultur und der ästhetischen Kritik zu finden. Trotz zahlreicher Feuilletonartikel und Ausstellungen –unter anderem im New Yorker Museum of Modern Art (MoMA)– scheint die Frage, ob Spiele denn nun Kunst seien, noch immer nicht ausreichend beantwortet. Die nicht enden wollenden Diskussionen über den ästhetischen Wert von Computerspielen verdrängen jedoch die Auseinandersetzung mit deren gesellschaftlichen Funktionen und Effekten. Denn angesichts der inzwischen weiten Verbreitung von Computerspielen, stellen sich viel dringlichere Fragen nach der Rolle, die sie in der Produktion und Reproduktion unserer gesellschaftlichen Strukturen und Normen spielen, welche Vorannahmen in ihnen zum Ausdruck kommen, auf welche Weise sie Bilder vermitteln und welche Rezeptionsformen ihnen zugrunde liegen. Besonders anti-feministische „Shitstorms“ und repressive Geschlechternormen in der Spieler_innen-Szene haben Themen von Gender, Rassismus und Sexismus in den vergangenen Jahren notwendiges Gewicht verliehen (Wingfield 2014).

Spiele ernst zu nehmen sollte den Versuch darstellen, den komplexen Beitrag von Computerspielen in der Reproduktion von Gesellschaft zu fassen und womöglich zu intervenieren – nicht danach zu fragen, welches Spiel nun „gute“ oder „schlechte“ Kunst, „U-Spiel“ oder „E-Spiel“ ist.

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Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/9611

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Historical Knowledge? A Non-Binding Offer

Deutsch

Der Streit um die Bedeutung von Fachkenntnissen für das historische Lernen im Vergleich zu den Methoden, Denkprinzipien oder Zielen ist alt. Aber Geschichte kann nicht ohne Gegenstände erzählt werden. Und eine Geschichtsdidaktik, für die Inhalte und damit Verbindlichkeiten zweitrangig werden, ist schlecht beraten.[1]

 

 

Fehlende Fachkenntnisse

Erkundigt man sich bei deutschen SeminarleiterInnen der sog. Zweiten Ausbildungsphase im Fach Geschichte danach, was sie als die Vor- und Nachteile des universitären Lehramtsstudiums ansehen, erhält man, ziemlich unabhängig vom jeweiligen Bundesland, für gewöhnlich die Antwort: Im Hinblick auf die fachdidaktischen Voraussetzungen – Stichworte Kompetenzorientierung, historisches Denken, Multiperspektivität – kämen die frisch Examinierten mit ausbaufähigen Grundlagen. Auch die Berufswissenschaften hinterließen belastbare Fundamente: Von heterogenen Klassen, den Anforderungen der Inklusion, pädagogischen Relevanzsetzungen, Fördern und Fordern immerhin hätten alle gehört. An einem aber mangele es den Jüngeren eklatant – dem Fachwissen.

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Quelle: http://public-history-weekly.oldenbourg-verlag.de/4-2016-25/about-historical-knowledge/

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Bericht: Workshop „Materialität des Untergangs“, 29.06.2016, HHU Düsseldorf

Der von dem derzeitigen Gastwissenschaftler Thomas Ballhausen organisierte Workshop zum Thema „Materialität des Untergangs“ ermöglichte den Mitgliedern des GRK 1678 eine Auseinandersetzung mit Fragen des Verfalls, des Obsoleten und des Ruinösen oder auch des Ruinierten. Die Diskussionsgrundlage lieferten dabei filmische Beispiele und Textauszüge aus den Romanen „Im Land der letzten Dinge“ von Paul Auster und „Wittgensteins Mätresse“ von David Markson.

Screenshot aus dem Film »The Heart of the World« von Guy Maddin von 2000

Screenshot aus dem Film »The Heart of the World« von Guy Maddin von 2000

Der Workshop begann mit einer Erörterung des Begriffs ‚Verfall‘, dem zunächst eine gewisse Unvermeidlichkeit zugesprochen wurde. Hinterfragt wurde hierbei, inwiefern Verfall als ein Prozess der Veränderung bzw. eines Formverlustes verstanden werden kann oder aber als Programm mit einer Einschreibung verbunden ist.
Den Auftakt der filmischen Beispiele bildete „Fatimas Dance du ventre“, der erstmalig 1893 auf der Chicagoer Weltausstellung gezeigt wurde. Als eines der frühesten Beispiele des optischen Mediums Film thematisierte dieses Beispiel zum einen die Bedeutung des Exotischen und Fernen, zeigte aber zum anderen durch die Wahl des Bewegungsmotivs Anklänge an die um 1900 herrschende Bewegung der Okkultisten und Spiritisten, was die Diskussion zu der von 1895 – 1905 herrschenden Gattung des ‚Cinema of Attraction‘ lenkte. Diese Bedeutung des Sinnlichen im Film wurde bei der Betrachtung der „Zensurfassung“ des Films, in der ein Raster über Brüste und Genitalbereich der bekleideten Tanzenden gelegt wurden, wieder aufgegriffen, wobei festgestellt wurde, dass gerade durch die Zensur die Narration des Sinnlichen eine stärkerer Betonung erfährt und die binären Kategorien von Gefühl und Verstand einander gegenüberstellt werden.

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Quelle: http://grk1678.hypotheses.org/913

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Digital Scholarly Editions as Interfaces @ZIM-Uni Graz – Programm und Registrierung

Von 23.-24.September 2016 veranstaltet das Zentrum für Informationsmodellierung – Austrian Centre for Digital Humanities an der Universität Graz ein Symposium zum Thema „Digital Scholarly Editions as Interfaces“ und läd alle Interessierten der deutschsprachigen DH-Community herzlich dazu ein!

Die Veranstaltung wird am Lehrstuhl für Digital Humanities organisiert und großzügig vom Marie-Curie Netzwerk DiXiT unterstützt. Als Keynotespeaker konnten Dot Porter (University of Pennsylvania) und Stan Ruecker (IIT Institute of Design) gewonnen werden.

Weitere Informationen zu den Inhalten des Symposiums finden sich in untenstehendem Programm (und auf der ZIM-Webseite).

Außerdem können sich Interessierte seit heute kostenfrei für das Symposium registrieren: http://goo.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6998

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Zum 130. Geburtstag von Marc Bloch

Heute vor 130 Jahren, am 6. Juli 1886, wurde in Lyon einer der bedeutendsten französischen Historiker des 20. Jahrhunderts geboren: Marc Bloch, aus einer gutbürgerlichen jüdischen Familie stammend – sein Vater Gustave war selbst Professor für Alte Geschichte – erhielt … Weiterlesen

Quelle: http://archivamt.hypotheses.org/3840

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Betrachtungen eines Trolls (zur NZZ Geschichte) [beta]

Irgendwann begann mir zu dämmern, dass ich mich zum Twitter-Troll der NZZ Geschichte (bzw. @NZZGeschichte) entwickelt hatte. Den Zeitpunkt kann ich nicht mehr genau festmachen. War es der Punkt, an dem der Twitter-Account der Zeitschrift aufhörte, auf meine kritischen Hinweise und Anmerkungen zu reagieren? Der Punkt an dem das Resultat der Suchanfrage „NZZGeschichte“ auf Twitter zu gefühlt 85% aus von mir abgesetzten Tweets bestand?

Die Aufarbeitung einer Enttäuschung in einigen kurzen Tweets und einem langen Rant

Als Troll war ich zweifellos lästig, blieb dabei aber sachbezogen; ich war zwar hartnäckig, bemühte mich aber, nicht ins Übergriffige zu kippen. Doch als ich gestern,  wieder diesen heiligen Zorn[1] in mir heraufsteigen fühlte, das Bedürfnis, einen Feuersturm von – vermutlich ohnehin völlig wirkungslosen – Tweets zu entfachen, wurde mir klar, dass ich etwas verändern musste. Das Resultat: die Aufarbeitung einer Enttäuschung in einigen kurzen Tweets (click & scroll für mehr Kontext) und einem wohl viel zu langen Rant.



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Quelle: http://shocknawe.hypotheses.org/150

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Ausschreibung: Fellow-Programm Freies Wissen

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Wikimedia Deutschland und der Stifterverband vergeben im Rahmen des Fellow-Programms „Freies Wissen“ zehn Stipendien für das Jahr 2016 in Höhe von jeweils 5.000 Euro.

Neben theoretischen Grundlagen zu den Themen Freies Wissen und Open Science werden auch deren praktische Anwendung vermittelt. Über einen Zeitraum von sechs Monaten (September 2016 bis Februar 2017) erhalten die Fellows eine persönliche Betreuung durch Mentorinnen und Mentoren, die Open Science bereits in ihrer Forschung anwenden. Zudem bietet das Programm Möglichkeiten, sich mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Disziplinen zu Open Science auszutauschen und Impulse für die eigene Forschung zu erhalten. Die Fellows lernen Methoden, Verfahren und Werkzeuge kennen, um eine offene Wissenschaft zu gestalten:

  • Offene und kollaborative Methoden (Open Methodology)
  • Offene Technologien (Open Source)


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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6992

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