DARIAH-DE – Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften: Sonderheft der Zeitschrift „Bibliothek – Forschung und Praxis“

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DARIAH-DE – Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften: Das aktuelle, rund 150 Seiten starke Sonderheft der Zeitschrift „Bibliothek – Forschung und Praxis“ (07/2016) des De Gruyter Verlags ist nun auch via Open Access verfügbar. In 20 Beiträgen beleuchten die Autorinnen und Autoren das breite Themenspektrum rund um die digitale Forschungsinfrastruktur DARIAH-DE, darunter die Bereiche Geisteswissenschaftliche Forschungsdaten und ihre nachhaltige Archivierung, Fachwissenschaftliche Tools und Dienste wie etwa das digitale Annotieren oder die Raum-Zeit-Referenzierung geisteswissenschaftlicher Daten, Big und Smart Data, DARIAH in der universitären Lehre sowie die DARIAH-spezifische „Architecture of Participation“.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7081

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Abschied von den Leistungspunkten?

Unter der Überschrift „Abschied von den Leistungspunkten“ zieht der Bielefelder Soziologe Stefan Kühl in der FAZ (http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/bologna-prozess-abschied-von-den-leistungspunkten-14346897.html) Schlussfolgerungen aus der jüngsten Erklärung von KMK und HRK. Mir scheint, da schleichen sich Missverständnisse ein. Insbesondere fällt ihm auf, dass die Grundlage der Anerkennung von Leistungen, die an anderen Universitäten erbracht wurden, nicht mehr die Leistungspunkte, sondern nun die dort erworbenen Kompetenzen sein sollten. Das Problem: „Die Studienpläne in den Bachelor- und Master-Studiengängen wurden so genau in ECTS-Punkten spezifiziert, dass es ein seltener Glücksfall war, wenn man für die Leistungen an einer ausländischen Hochschule genauso viele Punkte bekam wie für die entsprechenden Leistungen an der Heimatuniversität.“

Was Stefan Kühl aufdeckt, ist nichts anderes als die deutsche Umstzung von Bestimmungen der Lissabon-Konvention, die 1997 unterzeichnet wurde. Seit einigen Jahren sind die Universitäten angehalten, bei der Anerkennungen externer Studienleistungen großzügig zu verfahren.

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Quelle: http://geschichtsadmin.hypotheses.org/412

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Neue Rezensionen: H-Soz-Kult

Pier de Crescenzi, Livre des prouffitz champestres et ruraulx, ca. 1480. Quelle: Wikimedia Commons https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Profits_champetres_11.jpg, gemeinfrei
Neue Rezensionen: H-Soz-Kult

Pier de Crescenzi, Livre des prouffitz champestres et ruraulx, ca. 1480. Quelle: Wikimedia Commons, gemeinfrei

Neue Bücher zum Thema historische Bildforschung – rezensiert auf  H-Soz-Kult

 

Matthes Champion: Medieval Graffiti. The Lost Voices of England’s Churches

Ebry Press, London 2015
rezensiert von Thomas Wozniak, redaktionell betreut durch Lioba Geis

This book of Matthew Champion, who started the Norfolk Medieval Graffiti Survey five years ago, provides answers beyond the common association of the idle scratchings of bored choirboys. Since 2010, the author has lead a survey of more than 650 churches in the county of Norfolk alone, identifying more than 25,000 different graffiti images over the years.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2016/08/01/neue-rezensionen-h-soz-kult-5/

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Vom Schmutz in mittelalterlichen Büchern

 

Ein mittelalterliches Buch ist bekanntlich nichts Statisches, das seit seiner Entstehung die Zeiten unverändert überdauert hat. Im Gegenteil liefert es viele Hinweise auf die Benützung und den Umgang mit Büchern, wie Randglossen, Streichungen und Ergänzungen aber auch die Anbringung und spätere Entfernung einer Kette zeigen. Auch im Schmutz, wie er dem heutigen Benutzer zuweilen begegnet, muss nicht zwangsläufig etwas dem Buch zu Unrecht Anhaftendes gesehen werden, das die eigentlichen Informationen überdeckt – wie auch während jüngster Arbeiten an der Inkunabelsammlung des Schottenstifts aufgefallen ist.

Problematisch ist Schmutz freilich, wenn er beispielsweise in Form von Schimmel auftretend Information nachhaltig zerstört und daher eine Restaurierung erforderlich ist. In anderen Fällen ist der Schmutz nicht schädlich, eine Entfernung würde sogar einen gewissen Informationsverlust bedeuten, da ein stark abgegriffenes Buch oder auch einzelne besonders verschmutzte Seiten auf eine intensive Nutzung eines Textes schließen lassen. Sand, der beim Blättern zwischen den Seiten hervorrieselt, ist eher ein Zeugnis der sorgfältigen Herstellung eines Textes und nicht von allzu sorglosem Umgang mit dem Buch, da Löschsand zum Trocknen der feuchten Tinte diente. Auch das auf einer Seite der Inkunabel 106b (Hübl 51) eingeschöpfte Haar vergegenwärtigt dem heute an maschinell hergestelltes Holzschliffpapier gewöhnten Leser die händische Schöpftechnik alter Papiere.



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Quelle: http://schotten.hypotheses.org/1127

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8. TextGrid/DARIAH-Nutzertreffen

Unter dem Motto „Aller Anfang ist leicht“ findet am 13. und 14. Oktober 2016 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel das achte TextGrid/DARIAH-Nutzertreffen statt. Die Veranstaltung soll vor allem EinsteigerInnen die Möglichkeit geben, TextGrid anhand von typischen Nutzungsszenarien kennenzulernen. Nach einer TEI-Einführung werden Arbeitsabläufe bei der Arbeit in der virtuellen Forschungsumgebung wie beispielsweise bei der Erstellung einer digitalen Edition vorgestellt und in einfachen praktischen Übungen von den TeilnehmerInnen selbst ausprobiert. Als Vorkenntnisse werden lediglich Erfahrungen im Umgang mit Computern erwartet.

Das detaillierte Programm sowie weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie in Kürze auf der TextGrid-Website.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7082

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Scrinium: Rezension von Wozniak/Nemitz/Rohwedder (Hg): Wikipedia und Geschichtswissenschaft

In der aktuellen Ausgabe von Scrinium. Zeitschrift des Verbandes Österreichischer Archivarinnen und Archivare (Bd. 70, 2016, S. 188-190) ist eine von mir verfasste Rezension eines Open Access verfügbaren Bands zu Wikipedia und Geschichtswissenschaft erschienen, voilà der Text:

Thomas Wozniak, Jürgen Nemitz und Uwe Rohwedder (Hgg.), Wikipedia und Geschichtswissenschaft, Berlin/Boston 2015. XII, 324 S., ISBN 978-3-11-037634-0, Open Access: http://www.degruyter.com/view/product/433564.

Der vorliegende, auch Open Access verfügbare Band ist dem Andenken des 2013 viel zu früh verstorbenen Peter Haber gewidmet, einem Pionier der digitalen Geschichtswissenschaft und der ernsthaften Auseinandersetzung mit der Wikipedia.

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022582044/

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FES: 90 Jahre Friedrich-Ebert-Stiftung. Ein Rückblick auf das Jubiläum am 2. März 2015 in Berlin

http://library.fes.de/pdf-files/kug/12378-20160314.pdf Zur Feier des Jubiläums kamen in Berlin mehr als 1000 Gäste aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien zusammen. Die Resonanz zeigt die hohe Wertschätzung für die Arbeit der Stiftung und ihre feste Verankerung in der Gesellschaft und bei ihren Partnerorganisationen. Bundespräsident Joachim Gauck und der ehemalige Präsident Polens Aleksander Kwasniewski würdigten in ihren […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/07/6727/

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#irrsinn Was die Amokläufe von Freising (2002) und München (2016) gemeinsam haben. Vierzehn Jahre politische Debatte und kein Unterschied

Ja! Ich habe mich geärgert, um nicht zu sagen ich habe mich regelrecht aufgeregt! Mit Frei­sing (2002) und München (2016) habe ich selbst direkt nach den jeweiligen Amokläufen zwei Städte im Ausnahmezustand erlebt. Aber haben wir, hat die Politik wirklich dazugelernt? Eine persönliche Betrachtung der Ereignisse der letzten Woche finden Sie unter http://www.aussichten-online.net/2016/07/7790/ Zwei Amokläufe. […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/07/6664/

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Insert/Destroy. Besuch der alten Dame im Museum.

Nach all den zufälligen, mutmaßlichen und böswilligen Zerstörungen der Kunstwerke durch Kinder, Künstler und Kunstsammler: hier kommt eine sympathische (zumindest im außermusealen Kontext) Geschichte über eine ältere Dame aus der „Literaturwerkstatt“ eines Seniorenzentrums. Wie Monopol berichtet, war sie beim Besuch des Neuen Museums Nürnberg von einem Werk des Fluxus Künstlers Arthur Køpcke (1928-1977) so inspiriert, dass sie das Kreuzworträtsel-Element in diesem Werk schlicht und einfach… ausfüllte.

Reading-Work-Piece heißt die konzeptionelle Reihe des Künstlers. Sie vereint in sich Mischtechniken und Kollagen, Zeitungsausschnitte und erotische Motive, Labyrinthe und Kreuzworträtsel zu einem ironischen Simulacrum der Freizeitgestaltung. Es ist eine Mischung aus Sonntagsmagazin-Beilagen und „Les Mots Et Les Images“ von Magritte. Sudoku und asemisches Schreiben. Hier nur ein Beispiel aus der Reihe:



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Quelle: http://merzdadaco.hypotheses.org/582

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