Mgram statt Ngram: Digitale Musikdaten visualisieren

Wer sagt denn, dass Digital Humanities immer nur mit Texten und Karten arbeiten müssen? Wie wäre es einmal mit Musik? Der Music Ngram Viewer wertet die digitalisierten Musikbestände der Petrucci Music Library aus und stellt sie ähnlich wie der Ngram Viewer von Google auf einer Zeitachse dar. Es sei hier gleich eingestanden, dass ich die [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/5442

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Daten, Daten, Daten – überall sind Daten!

Wir hatten ja unter dem Stichwort Data Driven History ja bereits mehrfach auf die wachsende Bedeutung von Daten auch für die Historische Forschung hingewiesen und unter anderem auch die Möglichkeiten und Grenzen des Google-Projektes Ngram diskutiert. Nun steht bei JSTOR unter dem Titel Data for Research (DFR) ein neues, speziell auf geisteswissenschaftliche Analysen zugeschnittenes Tool [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/5433

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Medienwissenschaften in Basel als Schlusslicht

Zum zehnjährien Bestehen des Instituts für Medienwissenschaft der Universität Basel kommt eine wenig erfreuliche Nachricht aus Deutschland: Im neuen Ranking der ZEIT bildet im Fach Medienwissenschaft Basel zusammen mit Marburg das Schlusslicht. In den Bereichen «Studiensituation insgesamt», «Studierbarkeit» und «Medien-Labore» wurde Basel in die Schlussgruppe gereiht, nur gerade im Bereich «Internationale Ausrichtung» reichte es in [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/5404

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Rezensions-Digest April 2011

Alois Schmid: Rezension zu: Bled, Jean-Paul: Histoire de Munich. Paris 2009, in: Francia-Recensio, 2011-1, 07.04.2011 http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2011-1/FN/bled_schmid Walter Demel: Rezension zu: Boulerie, Florence / Favreau, Marc / Francalanza, Éric (Hgg.): L‘Extrême-Orient dans la culture européenne des XVIIe et XVIIIe siècles. Tübingen 2009, in: Francia-Recensio, 2011-1, 07.04.2011 http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2011-1/FN/boulerie_demel Anne Begenat-Neuschäfer: Rezension zu: Campbell, Julie / Larsen, Anne […]

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mehr web 2.0 in der Lehre

Auch ich schließe mich nun der Reihe derjenigen an, die Geschichtswissenschaft und web 2.0 in der Lehre anbieten. Diesen Samstag ist die erste Lehrveranstaltung, ich werde jedoch zunächst keine Ergebnisse direkt präsentieren können, sondern den Lehrveranstaltungsblog zunächst privat halten.

Erstmal abwarten, welcher Art die Beiträge und Diskussionen der Teilnehmer hier in Mainz sind. Einen kleinen Eindruck kann man eher durch das Gezwitscher bei Twitter erlangen, welches nun auch hier im Blog verlinkt ist (alles in der Hoffnung, dass sich die Studierenden auf die Nutzung der web 2.0 Angebote einlassen).


Quelle: http://zwergenblick.wordpress.com/2011/05/03/mehr-web-2-0-in-der-lehre/

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Kitsch oder Kultur? Über den Sinn und Unsinn von Denkmälern

MONTAGSRADIO, Ausgabe 06/2011. Ein Streitgespräch. Gäste: Der HistorikerWolfgang Wippermann und der Stadtplaner Florian Mausbach. Das Denkmal für Freiheit und Einheit. Über die Bedeutung des Denkmals im 21. Jahrhundert

In einem vitalen, um nicht zu sagen sehr vitalen Streitgespräch diskutieren wir mit einem der Initiatoren des gerade beschlossenen Denkmals für Freiheit und Einheit auf dem Berliner Schloßplatz, dem ehemaligen Präsidenten des Bundesbauamtes, Florian Mausbach und einem der entschiedensten Kritiker, dem Berliner Historiker, Wolfgang Wippermannn.

Ein Disput in Reinkultur!

Denkmäler sind Teil unserer Erinnerungskultur und repräsentieren den Zeitgeist verschiedener Epochen. Sie stehen für ein Ereignis, eine Person oder ein Zustand von Vergangenem und sollen erinnern, mahnen, motivieren und ermutigen. Aber welchen Zweck können sie im 21. Jahrhundert noch erfüllen? Und welcher Moment der Zeitgeschichte muss sich in einem Denkmal manifestieren? Wer ist Adressat, wie soll es gestaltet werden und wo ist der richtige Ort? Und wie viele Denkmäler verträgt eine Nation?

Im November 2007 beschloss der Deutsche Bundestag, das bürgerliche Engagement von Millionen Menschen in der DDR für politische Reformen und demokratische Freiheiten mit einem Freiheits- und Einheitsdenkmal dauerhaft zu würdigen. Die Einigung über den Entwurf erfolgte im April 2011.  Neben dem Gewinner-Projekt “Bürger in Bewegung” des Stuttgarter Architektenbüros “Milla & Partner” und Sasha Waltz sprechen wir mit ihnen über das Holocaust-Mahnmal und Kriegerdenkmäler.

Für Hastige gibt es hier noch die Timeline zum Skippen. Das MP3-File zum Download gibt es hier.

2:00 Architektur für die Demokratie, die Kuppel auf dem Reichstag

4:00 Mausbach: die notwendige symbolische Feier der Demokratie

5:00 Wippermann: „Das Denkmal wird nicht vom Volk, sondern für das Volk gesetzt.“

6:00 „Die Wippe ist Kitsch“, kein authentischer Ort

8:30 Ein Revolutionsdenkmal ist nötig. „Eine Stadt ohne Denkmäler ist wie eine Wohnung ohne Bilder.“

10:00 Denkmäler als Herrschaftslegitimation

11:30 Mausbach: Beschluss des Bundestages für das Denkmal

13:00 Wippermann: Denkmalsprache verbraucht, Kitsch, Holocuast-Mahnmal

17:00 Mausbach: Holocaustmahnmal in Frankfurt

19:30 Wippermann: Inflation der Denkmäler

22:00 Heidmeier: notwendiges Scheitern

24:00 Maubach: notwendiges würdevolles Gedenken

26:00 Wippermann: Gedenkstätten statt Denkmäler, Täter können für Opfer kein Denkmal zu errichten

28:00 Mausbach: Freiheitsdenkmal wichtig für eine wehhafte Demokratie

29:00 die Form des Denkmals

31:00 das interaktive Denkmal

33:00 Wippermann: teurer Kitsch, vorhandene Denkmäler verändern: Neue Wache, Kriegerdenkmal

35:00 Mausbach: man kann die alten Kriegerdenkmäler und Nazigebäude nicht abreißen und die Städte bereinigen

36:30 zum Standort des Freiheits- und Einheitsdenkmals

38:00 der Sockel des alten Kaiserdenkmals für ein demokratisches Denkmal

39:00 die Ausstellung auf dem Alexanderplatz, Kennzeichnung authentischer Orte statt „überhöhter Darstellung“

40:00 Bundeswehrdenkmal

42:00 Pathos und Revolution, Ermutigung durch das Denkmal: ohne Zivilcourage keine Demokratie
45:00 kein Ausdruck denkbar? Wippermann: „Staatsnation ist nicht denkmalwürdig“

47:00 Mausbach: „Abschluss einer lange Geschichte“

Quelle: http://www.montagsradio.de/2011/05/02/kitsch-oder-kultur-uber-den-sinn-und-unsinn-von-denkmalern/

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