Diskussionskultur
Aktuell fällt es mir besonders auf: oft gehen Naturwissenschaftler gegen Geisteswissenschaftler aggressiv vor bzw. zeigen ihr Unverständnis für die Geisteswissenschaften. Gerne wird auch mal der Anspruch auf Wissenschaftlichkeit abgesprochen und in der Argumentation zeigt sich dann die tiefe Unkenntnis über das, was Geisteswissenschaften eigentlich sind und wie sie sich wissenschaftlich auszeichnen.
Gibt es grade Kürzungen der naturwissenschaftlichen Forschungsgelder oder ist es grade nur meine Wahrnehmung?
Quelle: http://zwergenblick.wordpress.com/2011/03/30/diskussionskultur/
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Plagi-i, plagi-o, plagi-ajajaj!
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Kunstaktionen, disneyhafte sowjetische Soldaten und persönliche Geschichten zwischen Mauerresten
MONTAGSRADIO, Ausgabe 3/2011. Gast: Axel Klausmeier, Leiter der Stiftung Berliner Mauer und der Gedenkstätte in der Bernauer Straße, Berlin.
Pietätlosigkeit neben respektvoller Erinnerung? Die Berliner Mauer ist in ihrer Geschichte einzigartig. Im August 2011 jährt sich ihr Bau zum 50. Mal. Ihr Fall vor 20 Jahren war gleichzeitig der endgültige Niedergang der kommunistischen Gewaltherrschaft und das Ende des Kalten Krieges. Seitdem ist die Erinnerung an den ehemaligen Schrecken der Berliner Mauer politischer Bildungsauftrag. Wie kann er vermittelt werden, ohne banalisierend und verallgemeinernd zu wirken? Wie kann authentisch und glaubhaft erinnert und gleichzeitig die Bedeutung fürs Jetzt hergestellt werden?
In der aktuellen MONTAGSRADIO-Ausgabe diskutieren wir mit Axel Klausmeier, seit Januar 2009 ist er der Direktor der Stiftung Berliner Mauer. Der studierte Kunsthistoriker und Historiker der Neueren und Mittelalterlichen Geschichte beschäftigt sich insbesondere mit dem Umgang historischer Bausubstanz und ihrem Vermittlungswert.
Wir sprechen mit Axel Klausmeier über das Konzept der Stiftung Berliner Mauer in Abgrenzung zum Mauermuseum Checkpoint Charlie, die geplante Erweiterung der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße und den sich anschließenden politischen Bildungsauftrag. Zudem diskutieren wir mit ihm, ob das Ego-Shooter-Spiel „1378km“, das so genannte „Mauerschützenspiel“, bei dem der Spieler zwischen „Mauerschütze“ und „Republikflüchtling“ wählen kann, als Bildungsinstrument zulässig ist und wo die Potentiale möglicher weiterer Computerspiele liegen.
Und hier noch die Timeline des Gesprächs:
01:00 50 Jahre Mauerbau in der Gedenkstätte Berliner Mauer
02:15 der Mauerbau und seine Verantworter
05:30 Niederlage einer gesellschaftspolitischen Ideologie?
08:15 die Erweiterung der Mauergedenkstätte Bernauer Straße
11:00 die Bedeutung der Bernauer Straße
13:30 Authentizität der Erinnerung?
17:30 Die “Mauer” und ihre Tiefenstaffelung
24:20 Die Stiftung Berliner Mauer und ihr Konzept
28:45 Resonanz der Besucher
35:00 der politische Bildungsauftrag
41: 30 ”1387km” – das Mauerschützenspiel
48:00 Computerspiele als Bildungsinstrument?
55:00 ”Freiheit und Demokratie”
58:00 Das Stadtschloss in Berlin
1:02:00 MONTAGSRADIO-Fragebogen
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