Frühe Neuzeit in der Schule – Liegt die Zukunft in der Globalgeschichte?

Warum spielt die Frühe Neuzeit in den heutigen Lehrplänen zumeist ein Schattendasein? Die Erklärungsversuche Daniel Eisenmengers, die vor allem bei der mäßigen Lobbyarbeit unseres Faches zwischen den „Großmächten“ Mittlere und Neueste Geschichte ansetzen, sind im Hinblick auf politische und schulorganisatorische Diskussionsprozesse sicherlich nachvollziehbar, die Befürchtung, dass angesichts der geringen Repräsentanz der Frühen Neuzeit in der […]

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Übersehene Quelle zum Kloster der Annunziatinnen in Aachen (1646-1802)

Zu den Aachener Klöstern mit eher schlechter Quellenüberlieferung gehört die 1646
begründete Niederlassung der Annunziatinnen, deren Andenken heute nur noch
im Straßennamen “Annunziatenbach” fortbesteht. Die wesentlichen Grundzüge der
Klostergeschichte stellte Ulrich Fischer jüngst im Nordrheinischen Klosterbuch, Bd.
1, S. 27-30 dar, doch übersah er dabei – wie auch die bisherige Forschung – eine
Klosterchronik der Annunziaten aus der Hand der […]

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Superioren und Rektoren des Jesuitenkollegs Münstereifel. Ein Nachtrag zum “Nordrheinischen Klosterbuch”

Im Frühjahr 2010 erschien der lang erwartete erste Band des “Nordrheinischen Klosterbuchs” als Band 37,1 der Studien zur Kölner Kirchengeschichte. Dieser erste Band des auf fünf Bände angelegten Nachschlagewerks, dessen Erstellung ein absolutes Desiderat darstellt, versammelt in alphabetischer Folge Artikel über alle bis 1815 gegründeten Klöster in den Städten Aachen bis Düren; mit Aachen, Bonn […]

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Netzwerk Frühneuzeit-Orientalistik gegründet

Mit Beteiligung von Arabisten, Theologen, Philologen und Philosophen hat sich unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Mulsow, Direktor des Forschungszentrums Gotha der Universität Erfurt, am vergangenen Wochenende ein international besetzter Arbeitskreis gegründet, der sich mit der Erforschung der Frühgeschichte der Orientalistik – also der Wissenschaft von den Kulturen […]

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Wieso werden Weblogs in den Geschichtswissenschaften nicht viel selbstverständlicher genutzt?

Dies ist eine Frage, die wohl nicht nur die Besucher des Basler Workshops sich stellen. In seinem Beitrag dazu verzeichnet Jan Hodel zugleich die Resonanz des Basler Events in der Blogosphäre. Die bislang eher bescheidene Rezeption dieses AGFNZ-Weblogs, ablesbar am Ausbleiben seriöser Kommentare oder der Verlinkung von Beiträgen, gibt ebenfalls zu denken.

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Frühneuzeitzentrum an der Universität Potsdam

Mit der Eröffnung des Masterstudienganges „Kulturelle Begegnungsräume der Frühen Neuzeit“ hat das FNZ zum Wintersemester 2010/11 an der Universität Potsdam seine Arbeit aufgenommen. Rund 20 Wissenschaftler aus neun Instituten der Philosophischen Fakultät (Anglisten, Literaturwissenschaftler, Germanisten, Historiker, Judaisten, Kunsthistoriker, Philosophen, Religionswissenschaftler und Romanisten) sind an der Gründung beteiligt. Durch partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kultureinrichtungen sollen wissenschaftliche Erkenntnisse […]

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Die zwei Körper des Buches. Zur Persistenz eines kulturellen Symbols

Im kommenden Frühlingsemester werde ich unter dem Titel «Die zwei Körper des Buches. Zur Persistenz eines kulturellen Symbols» am Historischen Seminar Basel wieder einmal das Thema Buch aufgreifen. Seit dem Aufkommen digitaler Alternativen erlebt die Diskussion um das Buch als Medium eine Renaissance. Es geht um die reale und symbolische Bedeutung des Buches und um [...]

Quelle: http://weblog.histnet.ch/archives/4817

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Bloggen als Gegenstand der Forschung

Eine Woche ist nun seit dem Workshop in Basel „Geschichtswissenschaften und Web 2.0“ vergangen, der mich sowohl in der Vorbereitung als auch danach anregt, weiterzudenken und weiterzuforschen. Speziell zum Bloggen wurde in der Nachmittagssektion gefragt, warum man mit dem Bloggen angefangen hat und noch nicht wieder aufgehört.
Weitere Fragen, die sich mir stellen, betreffen die spezifische Gattung der „Wissenschaftsblogs“: was kennzeichnet einen Blog als einen solchen? Welche Regeln gelten dort, die bei anderen Blogs so nicht gelten? Welche Rolle spielen diese Blogs in der „traditionellen“ Wissenschaft?  – Ich bin mir sicher, dass weitere Fragen noch entstehen werden und die Reflexion über das Bloggen und Sinn und Unsinn von web 2.0 bei mir grade erst begonnen hat. Daher habe ich hier eine neue Seite eingerichtet, die nach und nach (meine langsame Posting-Frequenz soll als Vorwarnung dienen) sowohl mit Reflexionen über die Nutzung des Web 2.0 als auch mit Hinweisen auf entsprechende Angebote und interessante Texte befüllt werden soll.

Das ich natürlich nicht die einzige bin, die sich mehr oder weniger wissenschaftlich mit dem Bloggen beschäftigt, darf ich als bekannt voraussetzen. Auffällig scheint mir jedoch, dass zumindest in meiner kleinen Ecke des Internets diese Beschäftigung in den letzten ca. 3 Monaten stark zugenommen hat. Eine kurze Hochphase oder der Beginn der Wahrnehmung von Blogs auch außerhalb der Blogosphäre?


Quelle: http://zwergenblick.wordpress.com/2010/11/19/bloggen-als-gegenstand-der-forschung/

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Keine Entwarnung – das Altonaer Museum ist weiterhin von der Schließung bedroht

Das Altonaer Museum ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Norddeutschland. In der ständigen Ausstellung findet sich die Geschichte von Schifffahrt, Fischerei und lokaler Industrie ebenso wie Bürgerkultur, Kunsthandwerk, Malerei und Graphik. Hinzu kommt ein vielseitiges Programm von Sonderausstellungen sowie Film- und Vortragsveranstaltungen. Der zeitliche Schwerpunkt des Museums liegt zwar im 19. und 20 Jahrhundert, […]

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