Überlegungen zu Harmonisierung und Standardisierung im Rahmen des Projekts CLARIAH-DE – oder: Aus der „Suppenküche“ von Arbeitspaket 1: Forschungsdaten, Standards und Verfahren

von Daniela Schulz

Anmerkung: Der nachfolgende Text gibt einen groben Einblick in aktuelle Arbeiten und ist damit als Werkstattbericht zu verstehen.

In den vergangenen Jahren haben sich die beiden Verbünde CLARIN-D und DARIAH-DE als digitale Forschungsinfrastrukturen für Werkzeuge und Forschungsdaten in Deutschland etabliert und beispielsweise auch an der Entwicklung von Materialien für Lehre und Weiterbildung im Bereich der digitalen Geisteswissenschaften gearbeitet. Während DARIAH-DE einen klaren Schwerpunkt auf textuellen Daten und z.B. deren Aufbereitung in Form digitaler Editionen hat, liegt der Fokus von CLARIN-D eher auf der Bereitstellung von Daten und Werkzeugen für linguistische Analysen. Aufbauend auf früheren Kooperations- und Abstimmungsprozessen, und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), werden beide Infrastrukturen im Kontext des Projektes CLARIAH-DE (2019-2021) zusammengeführt. Ziel ist die Herstellung von Interoperabilität (auch im Sinne der Fair Data Principles), sodass beispielsweise Daten des einen Verbundes mit Werkzeugen des anderen verwendet werden können. Die Etablierung einheitlicher Workflows sowie entsprechende Dokumentationen und Handreichungen sollen den geistes- und kulturwissenschaftlich Forschenden die Nutzung der komplexen digitalen Werkzeuge innerhalb der gemeinsamen Infrastruktur von CLARIAH-DE erleichtern.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14064

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Digitale Tagung: Sprache und Wissen hin und zurück – iterative Annotation als linguistische Forschungsmethode

Termin: 30. September bis 02. Oktober 2020

Die Tagung wird im Rahmen der Graduiertenplattform des Forschungsnetzwerks Sprache und Wissen organisiert und findet am Termin der Jahrestagung des Netzwerks statt, die um ein Jahr verschoben wird.

Abstract:

Schon die analoge Kulturtechnik des Annotierens mit ihren antiken Wurzeln (Glossen und Scholien z. B.) stellt eine sprachsensible Praktik dar, durch die das Zusammenwirken von verschriftlichter Sprache und kontextualisierend-ergänzendem Wissen explizit und sichtbar gemacht wird. Annotationen dienen einerseits der Anreicherung von Dokumenten mit mehr oder weniger kontextspezifisch relevantem Wissen.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14045

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Stellenausschreibung FDM Berlin

Gestern hat die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften folgende Stellenausschreibung publiziert, auf die ich hier gerne hinweise.

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d)

Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Berlin. Ihr wissenschaftliches Profil ist vor allem geprägt durch langfristig orientierte Grundlagenforschung der Geistes- und Kulturwissenschaften. Die Akademie beschäftigt etwa 350 Mitarbeiter/innen, ihr Jahresbudget beträgt rund 25 Mio. Euro.

Die Akademie sucht für die Initiative Forschungsdatenmanagement zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (m/w/d)
im Umfang von 100 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (Stellenumfang gegebenenfalls teilbar), befristet auf maximal 24 Monate.

Das Projekt: Ziel der Initiative ist es, Konzepte, Workflows und Maßnahmen für ein nachhaltiges Management der in der BBAW existierenden und zukünftig generierten, heterogenen Forschungsdaten zu entwickeln, insbesondere vor dem Hintergrund der im Rahmen der NFDI-Initiative zu erwartenden Anforderungen an eine deutlich stärkere Standardisierung geisteswissenschaftlicher Forschungsdaten. Darüber hinaus sollen die erarbeiteten Konzepte, Workflows und Maßnahmen praktisch im Rahmen der wissenschaftlichen Kuration aller Forschungsdaten der BBAW umgesetzt werden.

Ihre Aufgaben:



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14010

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Während und nach Corona: Digitale Lehre in der Germanistik

Call für Beiträge zu einer digitalen Konferenz am 25./26.08.2020

Wie hat die Germanistik die vollständige und rasche Umstellung auf digitale Lehre in der Pandemie bewältigt und welche Schlüsse wollen wir für unser Fach kurz-, mittel- und langfristig daraus ziehen?

Noch vor dem Coronasemester haben wir für das Portal Digitale Lehre Germanistik ein Arbeitspapier verfasst, in dem wir Vorschläge für eine konstruktive Selbstreflexion innerhalb der Germanistik formuliert haben. Wir wollten von Anfang an differenziert und kritisch im Blick behalten, was die Umstellung auf die digitale Lehre während der COVID-19-Pandemie für unsere Fach- und Lehrkultur bedeutet.

Es ist unser Anliegen, die Erfahrungen wissenschaftlich und selbstreflexiv breit zu diskutieren.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14003

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SSH Open Marketplace: Public Consultation for the DARIAH Community

We are almost ready for the alpha release of the SSH Open Marketplace, developed within the SSHOC project. Would you like to get an early glimpse of what this entails? Would you like to know more on the workflow, development, content decisions and next steps of the  SSH Open Marketplace? 

Then register for our webinar – Friday 3d of July, at 10h CEST – and join us in a discussion that aims to give the DARIAH community a first glimpse of the alpha release of the SSH Open Marketplace!

In 90 minutes, you’ll learn what role DARIAH and its partners are playing in the creation of the SSH Open Marketplace, how this service is designed to serve Social Sciences and Humanities researchers needs, and especially the Arts and Humanities communities, and how you can contribute to this collaborative project. And most important: This webinar will also be an opportunity to collect your questions and feedback and make sure we are going in the right direction. 


Meet the speakers



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13987

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Zur Sprachenfrage bei der DHd-Jahrestagung

Die Sprachenfrage stellt sich innerhalb des Verbands “Digital Humanities im deutschsprachigen Raum” (DHd-Verband) immer wieder. Das ist nicht überraschend, ist diese definitorische Frage doch schon im Namen des Verbands eingeschrieben, zumal in der komplexen Verschränkung mit einer geographischen Komponente. Dabei ist der deutschsprachige Raum keine Frage von Nationalstaaten, sondern eine sprachlich determinierte geographische Umschreibung, die nicht nur Deutschland, Österreich und Teile der Schweiz, sondern u.a. auch Luxemburg und Teile von Belgien umfasst. Zugleich erinnert der Name des Verbands auch an die Rolle des Deutschen als Werkzeug, Kommunikationsmittel und Untersuchungsgegenstand in unserer Community. 

Einige werden sich daran erinnern, dass das Thema im Rahmen der Mitgliederversammlung während der Jahrestagung des DHd-Verbands in Bern im Jahr 2017 diskutiert wurde. Damals ist die bisher gültige Formel vereinbart worden, nach der die schriftlichen Abstracts bevorzugt auf Deutsch, aber auch in anderen Sprachen zur Begutachtung eingereicht werden können; und dass die Sprache der Vorträge bevorzugt Deutsch ist, aber Vortragende, deren Erstsprache nicht Deutsch ist, auch in einer anderen Sprache vortragen können. Damals haben wir ausdrücklich nicht festgelegt, welche diese anderen Sprachen sein können; aus nachvollziehbaren pragmatischen Gründen hat sich dies aber in der Praxis der letzten Jahre auf Englisch als Alternative zum Deutschen beschränkt.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13908

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Stellenauschreibung – Projektmanager*in Kultur-Hackathon Coding da Vinci Niedersachsen 2020 (m/w/d) Hannove

 

Als Deutsche Zentrale Fachbibliothek für Technik und Naturwissenschaften sichern wir mit unseren zukunftsweisenden Dienstleistungen die infrastrukturellen Voraussetzungen einer qualitativ hochwertigen Informations- und Literaturversorgung für Forschung in Wissenschaft und Industrie. Unsere Dienstleistungen als Universitätsbibliothek sichern die lokale Versorgung für die Leibniz Universität Hannover.

Die Technische Informationsbibliothek (TIB), Programmbereich C, Forschung und Entwicklung sucht – vorbehaltlich der endgültigen Bewilligung durch den Drittmittelgeber – für das Open Science Lab (OSL) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n

Projektmanager*in Kultur-Hackathon Coding da Vinci Niedersachsen 2020 (m/w/d)

Die Stelle ist auf 8 Monate befristet. Die reguläre Wochenarbeitszeit beträgt 29,85 Stunden (Teilzeit, 75%). Die Eingruppierung erfolgt in die Entgeltgruppe 13 TV-L.

Ihre Aufgaben



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13966

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CfP: „Les humanités numériques : de nouveaux récits en histoire de l’art ?“ Band 87 der Zeitschrift „revue Histoire de l’art“

Für 2021 bereitet die französischsprachige Zeitschrift „revue Histoire de l’art“ einen Band zu Digital Humanities in der Kunstgeschichte und Archäologie vor. Aufgerufen sind insbesondere Forscherinnen und Forscher in den frühen Abschnitten der beruflichen Aktivität (early PostDocs, Jun.-Profs., Promovierende) einen Beitrag zur Diskussion der  Potenziale digitaler Forschungsansätze und digitaler Vermittlungsformen in der Kunstgeschichte und der Archäologie einzureichen. Das Feld ist bewusst sehr weit angelegt und soll einen Einstieg bieten. Die Beiträge können in französischer oder englischer Sprache eingereicht werden. Deadline ist der 15. September 2020.

Das Redaktionsteam des Bandes freut sich, wenn mit Beiträgen von Forscherinnen und Forschern aus der deutschsprachigen Digital Humanities Community der Austausch mit der französischsprachigen Forschung weiter befördert werden kann.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13959

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Einladung zum virtuellen Digital-Humanities-Kolloquium der BBAW, 3. Juli 2020

Am 3. Juli 2020 findet das erste rein virtuelle DH-Kolloquium der BBAW statt, zum Marie Flüh (Universität Hamburg) und Mareike Schumacher (ebenfalls Universität Hamburg) ihr Projekt m*w (https://msternchenw.de/) sowie einige der dabei eingesetzten digitalen Methoden für die literaturwissenschaftliche Forschung vorstellen werden. 

Der Vortrag, dessen Abstract unten im Anschluss zu finden ist, wird vorab aufgezeichnet und zu Beginn des Kolloquiums, d.h. am 3. Juli 2020, um 17 Uhr bereitgestellt. Der Link zum Vortrag wird zugleich auf Twitter (@DHBBAW) sowie im Channel „berlin_dhberlin“ auf der Plattform discord gepostet. Anschließend startet auf beiden Plattformen die Diskussion, zu der wir hiermit alle Interessierten sehr herzlich einladen möchten.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13911

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