Wie wirken sich Farben auf unser Denken aus und was könnte das mit ARTigo zu tun haben?

Dass Farben mit Stimmungen und Gefühlen verbunden sind, dürfte jedem aus eigener Erfahrung bekannt sein. Schwarz als Farbe der Trauer und Rot als Farbe der Liebe sind nur zwei Beispiele dafür.  Aber haben Farben einen Einfluss auf unser Denken? Dazu wurde die Wirkung von Rot und Blau untersucht. Rot als wärmste Farbe auf der einen Seite, Blau als kälteste Farbe auf der anderen Seite des Farbspektrums.

Für das Experiment prägten sich Probanden während zwei Minuten 36 Wörter ein. Bei schwarzer Schrift auf blauem Hintergrund erinnerten sich die Versuchspersonen auch an Wörter, die ihnen vorher gar nicht dargeboten wurden. Menschen haben also bei einem blauen Hintergrund mehr Assoziationen.

Bei schwarzer Schrift vor rotem Hintergrund hatten die Probanden eine präzisere Erinnerung. Wörter wurden recht genau erinnert. Rot lenkt die Gedanken mehr auf Details und führt zu einer besseren Gedächtnisleistung.

Blau könnte man also als die Farbe der Kreativität bezeichnen. Blau ist mit Ruhe und Entspannung konnotiert. Nicht umsonst gilt die „blaue Stunde“ in England nach Arbeitsschluss als Stunde der Entspannung. Die Farbe Rot ist hingegen mit erhöhter Aufmerksamkeit verbunden. Warnhinweise sind deshalb häufig rot gestaltet.

In Bezug auf ARTigo wäre zu überlegen, ob man sich die positive Wirkung der Farbe Blau zunutze machen könnte. Denn dabei geht es um Assoziationen zu Kunstwerken. Sowohl naheliegende, als auch weiter entfernte Gedankenverbindungen sind hier gefragt. Ein blauer Bildschirmhintergrund ist für die Bilder sicherlich nicht angebracht, denn jede Hintergrundarbe beeinflusst wieder das zu taggende Bild. Eine Idee aber könnte die farbliche Gestaltung des Eingabe-Bereichs sein. Insgesamt wäre dies eine Frage des Designs der Website.

Übrigens: Wer als Computer-Arbeiter neue Ideen und Assoziationen benötigt, kann ja als Farbe für seinen Desktop-Hintergrund Blau verwenden. Das ist sicherlich nicht falsch.

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Mehr Forschungsergebnisse zum Einfluss von Farben auf unser Denken gibt es hier:
http://www.br.de/fernsehen/br-alpha/sendungen/geist-und-gehirn/geist-und-gehirn-manfred-spitzer-gehirnforschung134.html

Quelle: http://games.hypotheses.org/241

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Wie funktioniert die Startseite von de.hypotheses.org?


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Weitere Informationen

Zum Aufbau der Plattform und der sprachlichen Unterportale siehe:
Hypotheses in allen Sprachen! In: Bloghaus, 25.4.2012 <http://bloghaus.hypotheses.org/312>.

Quelle: http://bloghaus.hypotheses.org/375

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Die Auswahl eines Blogbeitrags für die Slideshow von de.hypotheses.org

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Quelle: http://bloghaus.hypotheses.org/335

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Warum taggen ARTigo-Spieler hauptsächlich “einfache” Begriffe?

Der Artikel „Hund, Katze, Maus“ im Kunstmagazin art beschreibt das Onlinespiel ARTigo und die daraus resultierende Verschlagwortung von Bilddatenbanken. Weil die Spieler aber relativ simple Begriffe taggen, wie eben „Hund, Katze, Maus“, benötigt man neue Methoden, um an „anspruchsvollere Schlagworte und spezifische kunsthistorische Termini“ zu kommen, wie es dort heißt.

Aber warum gibt es hauptsächlich diese einfachen Tags? Wieso werden nur wenige spezifische eingegeben? Sind die Spieler – Entschuldigung – zu dumm?

Mitnichten! Zunächst muss man festhalten, dass die ältesten Begriffe, die in unserem Gehirn gespeichert sind, einfache Begriffe sind. Jedes Kind lernt erst einfache Wörter, dann einfache Sätze und nach und nach werden die Wörter spezieller und die Sätze komplizierter.

Hinzu kommt, dass wir in einfachen Begriffen denken. Schaue ich in meine Tasche, dann befindet sich darin ein Block und Stifte. Wenn ich mich vergewissern möchte, ob ich diese Dinge eingepackt habe, denke ich an den Block und die Stifte. Ich denke nicht: “Habe ich meinen Spiralblock und die Faserstifte eingepackt?“ Nein. So kompliziert ist das nicht. Blicke ich aus dem Fenster, sehe ich Bäume. Da ich kein Gärtner bin, mache ich mir nur selten Gedanken darüber, was für einen Baum ich sehe. Meine Wahrnehmung ist darauf nicht besonders geeicht. Ich sehe halt Bäume.

Für unser Gehirn ist das Denken in einfachen Begriffen eine enorme Arbeitserleichterung und sehr effizient. Jedes kompliziertere oder spezifischere Denken benötigen wir nicht für unser tägliches Leben. Wir kommen gut zurecht, wenn wir die Dinge möglichst einfach betrachten; viel Präzision brauchen wir nicht dazu. Denn Präzision bedeutet einen höheren Verbrauch von kognitiven Ressourcen und Energie. Dies gilt es möglichst einzusparen.

Was muss man also tun, um anspruchsvollere Schlagworte in ARTigo zu gewinnen? Man muss die Wahrnehmung vom allgemeinen einfachen Denken zum präzisierten Denken hinführen. Denn auch einem kunsthistorischen Laien ist es möglich, die Dinge genauer zu benennen, dann können aus „Hund, Katze, Maus“ ein Bernhardiner, eine Langhaarkatze oder eine Feldmaus werden.

Die Begriffe bzw. Tags, egal ob fachspezifischer oder allgemeiner Art, um die es bei ARTigo geht, entstehen durch Assoziationen. Es gilt, das Denken in einer Weise anzustoßen, um das ungeheure Potential, das in den Assoziationen der Spieler enthalten ist, schöpfen zu können. Das, was bisher an Begriffen in ARTigo vorhanden ist, kann nur – und davon bin ich zutiefst überzeugt – die kleine Spitze eines riesigen Eisbergs sein.

Quelle: http://games.hypotheses.org/232

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Weblogs in den Geisteswissenschaften oder: Vom Entstehen einer neuen Forschungskultur

Von Christof Schöch (Universität Würzburg) Hartnäckige Skepsis bei stark zunehmendem Interesse, so charakterisierte Hubertus Kohle (Institut für Kunstgeschichte, LMU) in der Abschlussdiskussion der Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften oder: Vom Entstehen einer neuen Forschungskultur” sehr treffend den gegenwärtigen Stand der Dinge rund um Soziale Medien und das wissenschaftliche Bloggen. Einerseits häufen sich Tagungen, Workshops und vor allem auch die mediale Präsenz des Themas “Wissenschaftsblog” – das zeigte sich auch am großen Medienecho dieser Tagung [1]. Andererseits belegen Untersuchungen die große Zurückhaltung der Wissenschaftler/innen bei [...]

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/2128

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Programm des 46. Rheinischen Archivtags erschienen

Seit einigen Tagen ist das Programm des 46. Rheinischen Archivtags veröffentlicht. In den drei Themenblöcken “Strategien der Digitalisierung”, “Digitalisierungspotenziale” und “Perspektiven für Digitalisierung und Internetauftritt: Vom Konzept zum Betrieb” stellen siebzehn Fachreferentinnen und -referenten aktuelle Projekte vor und diskutieren Stand und Ausblicke der Digitalisierung archivischen Kulturguts.

Programm-Flyer

Zur Anmeldung nutzen Interessierte bitte das Formular auf der Homepage des LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrums.

Quelle: http://lvrafz.hypotheses.org/19

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Die stumme Zeugenschaft der Bilder

  Gastbeitrag von Philipp Hindahl. In Jacques Rancières Text „Über das Undarstellbare“ geht es um Strategien, das vermeintlich Undarstellbare in verschiedenen künstlerischen Medien darzustellen – das vermeintlich Undarstellbare, weil sich alles in irgendeiner Form darstellen lässt. Zentral ist bei Rancière also die Beobachtung, dass das Undarstellbare kein ontologisch Gegebenes ist. Dennoch gibt es zwei die Darstellung verhindernde Kräfte, die Rancière dem Gegenstand zuschreibt. Zum einen ist es die Unmöglichkeit, den essentiellen Charakter literarisch oder in der bildenden Kunst abzubilden, die Unmöglichkeit einer geeignete Darstellungsform, welche [...]    

Quelle: http://dtforum.hypotheses.org/641

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Deutscher Archivtag 2012 (Köln): Informelles Treffen Archive2.0

  Am Rande des nächsten Deutschen Archivtags (Köln, 26.-29.9. 2012) wird es auch zu einem informellen Treffen web20-affiner/-interessierter Archivarinnen und Archivare kommen – am 28.9. (Freitag), ab ca. 13.30 Uhr im Umfeld des Tagungsbüros/Kaffeeausgabe. Nähere Informationen, auch zum genauen Treffpunkt usw. z.B. auf http://www.facebook.com/events/244455338991698/ oder via Twitter (HT #AT2012).    

Quelle: http://archive20.hypotheses.org/88

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Gibt es sie, die “besseren” Computer-Spiele?

Die Begeisterung für das Spiel Angry Birds ist enorm, wie das SZ-Magazin beschreibt. Demnach gibt es Spieler, die nach 15 Stunden Dauerspielen den 283. Level erreichen. 1,2 Milliarden Stunden verbringen alle Spieler gemeinsam mit diesem Spiel pro Jahr. Da es bei mir keinen besonderen Eindruck hinterlassen hatte, habe ich das Spiel noch einmal, auf der Suche nach dem ultimativen Spielspaß, gespielt. Nach 13 Levels und 15 Highscores habe ich ihn immer noch nicht gefunden:

Angry Birds ist eines der typisch einfachen Games, die dem Spieler die Illusion des Spielens geben. Wenn er nicht weiter kommt, kann er den “Eagle” einsetzen, mit dessen Hilfe der Level auf jeden Fall gemeistert werden kann. Öfter als einmal bin ich denn auch nie an einem Level gescheitert, und beim zweiten Versuch gab es meist einen Highscore. Ob das wirklich an meiner Geschicklichkeit lag, bezweifele ich.

Ich bin kein Spieleprogrammierer, kann mir aber in dieser Hinsicht einiges vorstellen: Mich würde interessieren, zu wie viel Prozent ein Spieler wirklich selber spielt, d.h. wie hoch ist der Prozentsatz seiner Aktionen, die tatsächlich zu der entsprechenden Reaktion des Programms führen? Oder wie hoch ist der Prozentsatz der Aktionen, die der Spieler zwar auslöst, die vom Spiel aber entsprechend, sagen wir mal, “interpretiert” werden, so dass die Reaktion des Programms ein wenig geschönt wird, um den Spieler bei Laune zu halten? Mit anderen Worten: Wie viel Wahrheit und wie viel Schein verbergen sich hinter den besonders leicht zu spielenden Social Games, die jeden Spieler zu einem Gewinner machen? (Spätestens hier ist doch was faul, will ich meinen).

Ganz anders das Spiel Samorost 1 von Amanita Design, auf das ich durch den Artikel Künstlerische Pflanzen auf heise online aufmerksam wurde. Es gibt keinen Avatar, der den Spieler an die Hand nimmt und ihn durch die ersten Aktionen leitet. Der Spieler braucht, im Gegensatz zu den Social Games, ein wenig Zeit zum Nachdenken, die richtigen Aktionen zu finden und in der richtigen Reihenfolge auszulösen. Das Spiel fordert weder direkt zu Aktionen auf, noch gibt es Lösungen vor. Diese muss der Spieler selbst entdecken. Nichts ist offensichtlich. Nichts wird vorgesagt. Aber gerade das macht das Spiel interessant, wie ich finde.

Es gibt auch keine Punkte, keinen Highscore, keine Lobeshymnen auf die Geschicklichkeit und keine immer wieder kehrenden Aufforderungen, den Punktestand aller Welt mitzuteilen. Welche Wohltat! Stattdessen nimmt der Spieler an einer Geschichte teil, bzw. muss ein Rätsel lösen. Diese Mischung aus Geschichte und Rätsel wird deshalb als reizvoll empfunden, weil wir Menschen darauf besonders ansprechen.

Es gibt sie also, die “besseren” Spiele. Besser in dem Sinn, dass sie an die Phantasie des Spielers appellieren, Lösungen zu finden. Die nicht die immer gleichen stupiden Wiederholungen vom Spieler einfordern, minimal variiert durch verschiedene Levels. Und die sich außerdem grafisch vom knallbunten Bonbon-Design der Social Games abheben und das Spiel zu einem ästhetischen Genuss werden lassen. Probieren Sie es doch mal aus!

Quelle: http://games.hypotheses.org/211

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