Ein neues Gesicht im Community Management

Seit Juni 2017 bin ich Teil des Community Managements von de.hypotheses.org und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Institut Paris, wo ich in der Wissenschaftskommunikation mitwirke. Bereits während meines Studium habe ich privat und aus Spaß an der Freude gebloggt und beschäftige mich seit einigen Monaten in einem Blog mit Neuerer Spanischer Geschichte Blog mit Neuerer Spanischer Geschichte .Dort geht es auch um meine Dissertation, die ich zur politischen Auseinandersetzung über Bürgergarden in Spanien und Frankreich während des 19. Jahrhunderts schreibe. Noch mehr zu meiner Forschung erfahrt ihr auf der Website des Deutschen Historischen Instituts in Paris und in Kürze auf dem dort angegliederten Blog: Das 19. Jahrhundert in Perspektive

Neben spanischer und französischer Geschichte des 19.

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Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/3378

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Einfach glücklich sein

Ein neues Magazin: hygge

O Müßiggang, Müßiggang! du bist die Lebensluft der Unschuld und der Begeisterung; dich atmen die Seligen, und selig ist wer dich hat und hegt, du heiliges Kleinod! einziges Fragment von Gottähnlichkeit, das uns noch aus dem Paradiese blieb.

Friedrich Schlegel: Lucinde

Der Zeitgeist weht, wo er will, manchmal um viele Ecken und ohne dass er gebraucht würde. Früher war die Suche nach Glück eine Angelegenheit für Philosophen, dann für Theologen, heute haben dieses Terrain Journalisten und Glücksforscher besetzt, unter ihnen die Psychologen und die Demoskopen an erster Stelle; selten hat man das Glück, auf einen zum Thema befugten Philosophen zu stoßen.

Ein Gang durch eine beliebige Bahnhofsbuchhandlung nährt den Verdacht, dass am Glücksbedürfnis des kleinen Mannes gut zu verdienen ist – vor allem aber, so der Anschein, werden die Glück suchende Frau (und auch die Kleinsten) mit Glücksratgebern, mit Poesie und Belletristik, mit Schnickschnack, vor allem aber mit vielen bunten Bildern und noch mehr Esoterik gelockt: Glück ist machbar, Frau Nachbar! Dem statistischen Befund zuwider arbeiten die schreibenden und die fotografierenden Zünfte an einer beim Publikum offenbar unstillbaren Sehnsucht nach dem Landleben, keineswegs dem einfachen – es wird geackert und geerntet, eingemacht und gebacken, dass es eine wahre Freude ist.

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Quelle: http://nofoblog.hypotheses.org/293

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STIGMA PSYCHISCHE KRANKHEIT

Im Zuge der Inklusion hört man oft, wie sich Menschen mit Behinderungen wünschen, genannt zu werden. Zum Beispiel durch die Aktionen und Projekte der Aktion Mensch. Leider liest man nichts darüber, wie es diesbezüglich Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen geht. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, woran es liegen könnte, dass Menschen mit Psychiatrieerfahrung in der Inklusionsdebatte kaum aktiv sind.

Auf meinem Blogbeitrag, mit dem Titel Wie wollen Sie genannt werden? habe ich eine online-Umfrage bezüglich angemessener Sprache bereitgestellt und interpretiert. Ich möchte das Thema Stigmatisierung hier noch vertiefend aufgreifen.

Warum sind Menschen mit Psychiatrieerfahrung (noch) kaum zu hören in den Projekten, die zum Ziel haben Inklusion in der Gesellschaft erlebbar zu machen?

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Quelle: http://inklusion.hypotheses.org/2963

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Was ist nicht Weltliteratur? oder die Aufforderung eines Harvard-Professors zum akademischen Aktivismus

David Damrosch begann seine Opening Lecture der 7. Institute for World Literature (IWL)-Session What Isn’t World Literature? Problems of Language, Context, and Politics am 3. Juli 2017 mit einer Negation bzw. Revision: Weltliteratur ist nicht mehr What is World Literature? (Damrosch, 2003) und auch nicht mehr Conjectures on World Literature aka Distant Reading (Moretti, 2000) oder La République mondiale des Lettres (Casanova, 1999). Alles passé.

„La République Mondiale des Lettres“ (1999) von Pascale Casanova



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Quelle: https://chicklit.hypotheses.org/826

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Etymologische Überlegungen zum Klosterort Wechterswinkel

Der Beitrag als PDF: Sandra Maria Gelbe, Etymologische Überlegungen zum Klosterort Wechterswinkel.

Zur Toponomastik Wechterswinkels – heute ein Ortseil der Gemeinde Bastheim in der Rhön, einst eines der frühesten Zisterzienserinnenklöster im deutschsprachigen Raum – gibt es bisher kaum Literatur. Am umfangreichsten ist die Veröffentlichung Wilhelm Bierschneiders von 2003. [1] Schon das Spektrum der Gattungen der übrigen Titel zeigt den zu erwartenden Informationsgewinn an: eine Fußnote 1899 [2], eine Sage 1901 [3] , eine Briefpublikation 1927/1998 [4] , zwei etymologisch bewertete Namensformen im „Historischen Atlas von Bayern“ 1982 [5], ein Abschnitt in einem Heimatbuch 1989 [6], ein Artikel mit etymologischer Einleitung 2004 und eine kurze Einführung in die frühe Ortsgeschichte in einem Urkundenbuch 2015 vom selben Autor. [7] Im Hinblick auf die Etymologie spielten Originalquellen dabei zumeist eine untergeordnete Rolle. Hier eine Zusammenfassung:

Eine 1901 verschriftete mündliche Tradition deutete die beiden im Ortsnamen verbundenen Nomina als Wächter und Winkel. [8] Michael Wieland (1899) stützte sein Konzept auf siedlungsgeographische Gegebenheiten seiner Epoche (z.B.

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Quelle: https://ordensgeschichte.hypotheses.org/11137

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Gut dänisch oder kaiserlich?

Schlauer ist man meistens erst im Nachhinein, diese Erfahrung bestätigte sich bereits im Dreißigjährigen Krieg. Gerade Städte standen vielfach vor der schwierigen Entscheidung, genau im richtigen Moment den nötigen Gehorsam zu zeigen und ihre Loyalität unter Beweis zu stellen. Ein Beispiel dafür war die Stadt Buxtehude, die zum Erzstift Bremen gehörte. Im Zuge des Dänisch-Niedersächsischen Kriegs versicherte sich der dänische König Buxtehudes und legte Truppen in die Stadt. Es zeigte sich aber, daß die kaiserlichen Truppen unter Wallenstein und Tilly schnell nach Norden vorstießen und die Dänen eine Position nach der anderen räumen mußten. Wie sollte man sich nun verhalten: Gemeinsam mit den Dänen kämpfen oder sich der offenbar stärkeren Macht des Kaisers unterwerfen?

Welchen Weg Buxtehude eingeschlagen hat, ist in einer zeitgenössischen Schrift unter dem Titel „Buxtehuda Bellicosa“ aus dem Jahr 1628 nachgezeichnet. Vorgestellt und kommentiert wurde sie bereits vor fast 50 Jahren von Ingeborg Klettke-Mengel in: Heimatliches Buxtehude, Bd. 2, Buxtehude 1959, S.

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Quelle: https://dkblog.hypotheses.org/1153

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Inklusion an Alternativschulen – Andere Wege der Inklusion! Bessere Wege der Inklusion?

  • Inklusion als Reaktion auf PISA und co. in staatlichen Regelschulen – Aber funktioniert das überhaupt?
  • Wahrnehmungen von Inklusion an Regelschulen von Schüler/-innen und Lehrer/-innen.
  • Die Laborschule in Bielefeld – Inklusion mal Anders.

Inklusion im Bildungssystem – Wieso das Ganze?



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Quelle: http://inklusion.hypotheses.org/2959

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Inklusion durch Musik

Abb. 1 Tobias Löpker (2017): Inklusion in Noten

Immigration kreativ fördern – Musik als Zugang in eine neue Umgebung

Musik ist nicht nur die rhythmisch-melodische Untermalung für einen lauen Sommerabend oder die perfekte Ergänzung zu Texten verschiedenster Art. Musik, d.h. Ausdruck von Gefühlen und Kontaktaufnahme. Es geht darum, Menschen den Zugang zueinander zu erleichtern. Um Arbeit mit Musik zu veranschaulichen, habe ich ein Interview mit zwei Mitarbeitern aus der sozialpädagogischen Praxis geführt und mit ihnen diskutiert, inwiefern Musik ein Weg ist, der es Menschen aus verschiedenen Ländern ermöglicht sich auszutauschen und integraler Bestandteil von ihrem neuen Lebensraum zu sein.

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Quelle: https://inklusion.hypotheses.org/2924

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Urgeschichte trifft Literaturdidaktik – Erfahrungsbericht zu einer hochschul- und fächerübergreifenden Lehrveranstaltung

Von Stefanie Samida & Bettina Wild Unter dem Titel „(Ur)Geschichte(n) im Kinder- und Jugendbuch: Zwischen Fakt und Fiktion“ fand im Wintersemester 2016/17 eine hochschul- und zugleich fächerübergreifende Lehrveranstaltung statt. Während die an der Bergischen…

Quelle: http://hse.hypotheses.org/574

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Klein St. Martin in Köln. Überlegungen zur Entwicklung einer mittelalterlichen Pfarrei aus stadtgeschichtlicher Perspektive (Teil 2)

Pfarrei und Sondergemeinde

Die vorstehenden Überlegungen eröffnen durch den Hinweis auf den Kontext der reichsweiten kommunalen Emanzipationsbewegungen des Mittelalters vielfältige Anknüpfungspunkte für eine weitere stadthistorische Vertiefung.[68] Denn es handelt sich nicht um eine zufällige zeitliche Korrelation, dass der oben aufgezeigte Konflikt im Verhältnis zwischen Bürgerschaft und Geistlichkeit spätestens seit der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts in Köln mit der Hochphase patrizischer Herrschaft nach dem Sieg der Overstolzen über die Weisen in der Schlacht an der Ulrepforte (1268) zusammenfiel.[69] Dabei muss nicht einmal unterstellt werden, dass der städtische Klerus unterschwellig oder offen von der unterlegenen erzbischöflichen Partei beeinflusst war, auch wenn diese in der ein oder anderen Auseinandersetzung eine Rolle spielte, vor allem in den Dompfarreien, jedoch nicht in Klein St. Martin. Vielmehr wurde bereits oben auch auf den ausschlaggebenden Anteil damals ausgreifender bürgerlicher Partizipationsforderungen hingewiesen, die nicht nur in den Durchsetzungsbemühungen des Meliorats gegenüber dem Stadtherrn in den Jahrzehnten zuvor ihre gesellschaftliche Grundlage hatten, sondern so verstanden auch eine gesamtstädtische Entsprechung bereits im Großen Schied von 1258 fanden.[70] Dessen Bedeutung lag nämlich nicht zuletzt darin, dass die kommunale Vertretung der Bürger, wenn auch eingeschränkt, erstmals offiziell anerkannt wurde. Ein Teil der städtischen Verfassungskonstruktion waren dabei die Amtleutegenossenschaften als Exekutivorgane der Sondergemeinden,[71] die nach verbreiteter Auffassung gleichsam die Keimzellen auch des bürgerlichen Einflusses auf die Pfarreien bildeten, auf deren räumlicher (und sozialer) Basis sie sich konstituierten.[72]



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Quelle: http://ccaa.hypotheses.org/437

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