Bildungsgeschichte(n) an Rhein und Mosel

Band 23 der Reihe „Mainzer Vorträge“ befasst sich in sechs verschriftlichten Beiträgen, die im Rahmen einer Vortragsreihe des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz gehalten wurden, mit der Geschichte der Bildung im Raum um Rhein und Mosel, betrachtet Wissensräume lokal und regional, und dies über einen Zeitraum von ca. 1000 Jahren. Die Nachverfolgung der mosel- und rheinländischen Bildungsgeschichte(n) geschieht, da es sich um einen nicht sehr umfangreichen Band handelt, exemplarisch, indem ausgewählte Themen und Aspekte herausgegriffen werden, die besonders entscheidende Entwicklungsschritte nachvollziehen lassen. Der Vortrag zur römischen Zeit, der diese Bildungsgeschichte(n) abgerundet hätte, konnte leider nicht für den Druck bearbeitet werden, doch stellt ein zusätzlicher Kurzbeitrag im Anhang ersatzweise ein antikes Schulrelief näher vor. Ergänzt werden die Aufsätze durch eine Einleitung, eine Zusammenstellung der Bildnachweise und Kurzbiografien der Autorinnen und Autoren. Der Band verfügt leider über kein einheitliches Anmerkungssystem. Manche Beiträge enthalten zahlreiche Quellen- und Literaturverweise innerhalb des Texts, andere verzichten, selbst bei wörtlichen Zitaten, fast vollständig darauf, jedoch folgt jedem Beitrag immerhin eine – teils knappe, teils umfangreiche – Zusammenstellung von wichtigen Quellen- und/oder Literaturtiteln.

Dass Bildung kein eindeutiger und schwer definierbarer Begriff ist, sondern „kognitive und emotionale zur Formung von Menschen unverzichtbare Fähigkeiten und Inhalte“, neben gelehrtem auch zweckmäßiges und gesellschaftlich nützliches Wissen umfasst, wird bereits in der Einleitung (S. 7) betont.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2023/11/rezension-bildungsgeschichten-rhein-mosel-gussone/

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Handeln auf Distanz als Grundgedanke reflexiver Lehrer*innenbildung im Medium der Wissenschaft – ein Gespräch mit dem Bildungswissenschaftler Andreas Dörpinghaus

Von Cristian Magnus Am 11. Juli 2016 fand an der Heidelberg School of Education (HSE) ein Wissenschaftsgespräch zum Thema „Forschungsperspektiven im Vergleich – Wissenschaftliche Fundierungen der Lehrerbildung“  statt. Herr Prof. Dr. Andreas Dörpinghaus nahm…

Quelle: http://hse.hypotheses.org/567

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Erziehung zur Mündigkeit im Spiegel aktueller Werte von Jugendlichen

Von Alexander Wohnig Verschiedene Jugendstudien versuchen in regelmäßigen Abständen zu ergründen, wie sich Einstellungen, Verhaltensweisen und Werte von Jugendlichen entwickeln. Die aktuelle Jugendstudie des SINUS-Institutes zeigt, dass Jugendliche immer weniger dazu tendieren, die Werte…

Quelle: http://hse.hypotheses.org/397

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Symbolische Gewaltexzesse? Erziehung und Aufwachsen im Zeitalter von Sichtbarkeitszwängen – von Lukas Schildknecht

Diesem Beitrag liegt die These zu Grunde, dass Erziehungsverhältnisse a priori Machtverhältnisse sind, die in Gewalt ausarten können. Im Laufe der Moderne sind diese Verhältnisse nicht verschwunden. Allerdings macht das Versprechen der Moderne, die Zukunft sei nicht determiniert, ebenjene Macht thematisierbar. Diese Problematisierung soll dabei exemplarisch an den pädagogischen Vorlesungen Immanuel Kants nachgezeichnet werden, um mit Michel Foucault zu zeigen, welche Zusammenhänge zwischen Erziehung und Disziplinierung bestehen. Es soll skizziert werden, wie Macht in der Pädagogik Immanuel Kants ein berücksichtigendes Problem werden konnte und welche Umgangsweisen es damit gab und gibt. Dabei wird sich an das Konzept der Problematisierung von Michel Foucault angelehnt, wonach das Aufkommen und Verschiebungen zu einem Gegenstand aufgezeigt werden (vgl. Foucault 1996: S. 77-78). Diese Problematisierung am Beispiel Kants darf jedoch nicht mit einer Sozialgeschichte von Gewalt im Feld des Pädagogischen verwechselt werden. Die Grausamkeiten, zu denen es im Namen der Pädagogik gekommen ist, sind von Bedeutung und wurden historisch dokumentiert (vgl.

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Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/10023

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Guck mal, wer da bloggt 18! Blogs bei de.hypotheses.org

15610922105_3c130f3566_kDie Blogwelt ist weit. Sehr weit. Vielleicht ein bisschen zu groß. Als kleine Einleitung in die de.hypotheses-Blogentdeckungen schreiben wir “Guck mal, wer da bloggt!”: Hier sind ein paar de.hypotheses Blogs, die wir ans Licht bringen möchten: kleine Einblick in unsere und eure Welt.

Eine Liste vergangener Vorstellungen von Blogs aus unserem Kreis ist am Ende dieses Textes zu finden. Die gesamten Hypotheses-Blogs sind im Katalog von OpenEdition, der hier einsehbar ist, verzeichnet.

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Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/2959

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Ein Soldat war nie nur ein Soldat


Der Ehemann im Ersten Weltkrieg

Jennifer Hake

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Da mit der Einberufung in den Ersten Weltkrieg „den Familien der Ernährer, Berater, Vater [und] hauptsächliche Träger des sittlichen Zusammenhalts entzogen“ wurde,[1] änderte sich vielfach auch das klassische Bild des Mannes. Dessen Aufgabe war es von nun an, für das Vaterland zu kämpfen. Während die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der Soldaten im Vergleich zu ihren früheren Leben stark abnahmen, nahmen die der Frauen mehr und mehr zu. Birte Kundrus, die über die Kriegerfrauen des Ersten und Zweiten Weltkrieges geforscht hat, schreibt „aufgrund der Übernahme von Mannesarbeit und ihres eigenständigen Handelns“[2] wie beispielsweise das Tätigen von Geschäften gar von einer „Vermännlichung“. Aus den Briefen des Soldaten August Jasper geht hervor, dass er seine Frau Bernhardine mit ihren neuen Aufgaben nie ganz allein ließ. Er war nicht nur Soldat, sondern versuchte auch aus der Ferne weiterhin ein fürsorglicher Vater und liebender Ehemann zu sein, in dem er seiner Familie in seinen Briefen mit Rat und Tat bei Seite stand. So gab er seiner Frau beispielsweise Ratschläge, wie sie das Geschäft führen, was sie kaufen sollte oder benötigte: „Ich glaube aber die vierte Sorte tut es jetzt genug. Denn das andere ist jedenfalls doch zu teuer.

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Quelle: https://feldpost.hypotheses.org/691

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„Das musst du am besten wissen“


Die unfreiwillige Veränderung der Frauenrolle unter dem Druck des Ersten Weltkrieges

Kristina Waltering

„Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges und dem plötzlichen Aufbruch von Ehemännern, Söhnen oder Vätern in den Krieg“, so der Historiker und Feldpostbriefexperte Peter Knoch, „wurde vielen Frauen ein existentieller Rollenwechsel abverlangt“.[1] Waren viele Frauen noch vor Kriegsbeginn nicht erwerbstätig,[2] mussten sie nun einen erheblichen Teil des Arbeitskräfteausfalls kompensieren, der durch den Kriegsdienst der Männer hervorgerufen wurde.[3] Zudem fanden sich nicht wenige in der „Ernährerfunktion“ wieder, waren nun anstatt des Mannes für das Wohlergehen der Familie verantwortlich.[4]

Dies trifft auch auf Bernhardine Jasper zu. Wie aus den Briefen ihres Mannes August Jasper hervorgeht, führt „Dina“ das Malergeschäft während seiner Abwesenheit alleine weiter, kümmert sich um die Ernte aus dem eigenen Nutzgarten und versucht mit weiteren kleinen Nebenverdiensten die Familie zu ernähren. Knoch ist der Ansicht, dass Frauen, die mit einem Mal auf sich allein gestellt waren, eine „erzwungene Emanzipation“ erlebten – eine Veränderung ihrer Frauenrolle, die vielen widerstrebte und oft nicht bewusst war.[5] Trifft das auf Dina Jasper zu? Obwohl die Briefsammlung August Jaspers nur seine Perspektive aufzeigt, ermöglicht sie doch einen Einblick in das Leben von Dina und zeigt, wie sie mit der neuen Situation umgeht.

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Quelle: https://feldpost.hypotheses.org/400

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Das Recht des Kindes, seine Eltern zu wählen – von Martin Fischer

Durch ihre individualpädagogische und sozialreformerische Studie „Das Jahrhundert des Kindes“, welche Ellen Key im Jahr 1900 erstmals veröffentlichte, versuchte die Lehrerin und Literaturdozentin ein besseres Verständnis für Kinder zu etablieren. Mit ihren Ansichten und Forderungen verursachte sie zahlreiche Kontroversen, die … Continue reading

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/7494

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