Der Kameramann von Leni Riefenstahl

Der Kameramann von Leni Riefenstahl

Alpen-Tschadseeflug, 2.12.1930-23.1.1931. Reportage mit 1125 Bildern. Fotograf: Walter Mittelholzer, Quelle: ETH-Bibliothek_LBS_MH02-08-0108. Lizenz: gemeinfrei

Ein großer Fan und Bewunderer von Leni Riefenstahl betrieb mehrere private Websites zu ihrem Leben und ihrem Werk, Fansites sozusagen. Dort zeigte er unter anderem ein Porträt von Riefenstahl als Hauptdarstellerin in dem Film „Das blaue Licht“, ein mystisch-romantischer Bergfilm, mit dem sie 1932 ihr Regiedebüt gab.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2017/08/31/der-kameramann-von-leni-riefenstahl/

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John Morris

John Morris

John Godfrey Morris war das lebende Bildgedächtnis des 20. Jahrhunderts. Im Zweiten Weltkrieg arbeitete er als Bildredakteur für „Life“, später für die renommierte Frauenzeitschrift „Ladies’ Home Journal“, für die Bildagentur Magnum, die „Washington Post“, die „New York Times“ und für „National Geographic“. Über seinen Tisch gingen die Bilder vom D-Day in der Normandie, die Robert Capa aufgenommen hatte, das Bild von der Exekution eines Vietcong auf offener Straße in Saigon und das sogenannte Napalm Girl. Immer war er es, der den Abdruck allen Regeln zum Trotz  – schlechte Bildqualität, Gewalt, Nacktheit – befürwortete und die Bilder auf die Titelseiten der Zeitungen brachte.

Auf die Frage, was einen guten Fotografen ausmache, hat Morris einmal gesagt: „Great photographers have to have three things. They have to have heart if they’re going to photograph people. They have to have an eye, obviously, to be able to compose. And they have to have a brain to think about what they’re shooting.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2017/08/03/john-morris/

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Tagung: WAR OF PICTURES 1945-1955

Tagung: WAR OF PICTURES 1945-1955

Die  Geschichte  der  österreichischen  Besatzungszeit  ist  bereits  häufig geschrieben  worden,  wobei die  Bilder dieser  Ära  als  illustratives Beiwerk dienten.  In  der  Tagung  „War  of  Pictures  1945- 1955“,  die vom  4.  bis  6. Oktober  an  der  Universität  Wien  stattfinden  wird, stehen  erstmals die Pressebilder  selbst  im  Fokus  sowie ihre Publikationskontexte  und  die  BildautorInnen  – österreichische PressefotografInnen.

Wien: Kommunistische und antiamerikanische Parolen: Transparent vor der Karlskirche.
„AMI GO HOME! Es lebe ein unabhängiges Oesterreich!“, 1952, ÖNB/Bildarchiv, Wien, Bestand USIS, Sig.: US 24.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2017/08/01/tagung-war-of-pictures-1945-1955/

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Das Fotobuch der Weimarer Republik als Schule des Sehens

Das Fotobuch der Weimarer Republik als Schule des Sehens

Das deutsche Fotobuch in der Weimarer Republik entstand zu einem Zeitpunkt, an dem Fotografie zunehmend den Alltag bestimmte. In den Illustrierten wurden Nachrichten bebildert, also gedruckte Foto-Konstellationen zur schnellen Kommunikation von Inhalten eingesetzt. Im Kino war die schnelle Bilderfolge informativ, unterhaltend, erzählend. Das Fotobuch, das wesentliche Elemente des Fotoessays mit der Form des Buchs verbindet, bietet demgegenüber eine langfristigere Aufbewahrung von Fotografien, übergibt dem Betrachter das eigenständige Erblättern und Zusammenstellen der Sequenz. Es ist auch permanenter als eine Ausstellung an der Galeriewand, kann zudem immer wieder besucht werden, ist portabel und lässt sich im eigenen Tempo betrachten. Das Fotobuch erscheint, so meine These, vor dem Horizont anderer Erscheinungsformen der Fotografie, also vor allem den Illustrierten und dem Kino, als ein Medium, das der Betrachterin oder dem Betrachter die eigene Handlungsfähigkeit vor Augen führt und an die Hand gibt. Die Berührung ist entscheidend – das Umblättern der Seiten, das Halten des Buchs – all das stellt den Bezug zwischen Betrachtern und Fotografien her. Wesentlich ist dabei auch, dass der Betrachter die Rezeption selbst bestimmen kann – anders als im Kino werden die Hände aktiv mit den Augen des Betrachters zusammengebracht, sodass in der Trias von Auge, Hirn und Hand ein Begreifen der Fotografie stattfinden kann.

Anhand des Fotobuchs der Weimarer Republik wird ein historischer Hintergrund erkennbar, vor dem sich die Fotografie als Medium positioniert, das politisch manipulierbar ist.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2017/07/11/das-fotobuch-der-weimarer-republik-als-schule-des-sehens/

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Enjoy Your Life!

Enjoy Your Life!

Juergen Teller 2013 in Perpignan, Fotograf: Pascal Ferro. Quelle: Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Von Kim Kardashian auf einem Erdhaufen über einen Teller Frösche bis zu Peter Lindbergh, der Tellers Mutter küsst, finden sich in der Ausstellung 250 Werke Juergen Tellers, die die ganze Bandbreite seines Schaffens repräsentieren. Der heute 53-jährige Juergen Teller zog nach seinem Studium an der Bayerischen Staatslehranstalt für Photographie in München 1986 nach London. Dort begann er für Musik-, Zeitgeist- und Modemagazine zu fotografieren und machte sich besonders 1991 einen Namen, als er die Band Nirvana auf ihrer Tour begleitete und seine sensiblen Aufnahmen des schüchternen Kurt Cobain veröffentlicht wurden.

Die Ausstellung in Berlin war zuvor in der Bundeskunsthalle in Bonn und in der Galerie Rudolfinum in Prag zu sehen gewesen. Es gab jeweils laut der Kuratorin Susanne Kleine unterschiedliche Schwerpunkte, die nun in Berlin zu einem Gesamtwerk zusammenfließen.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2017/06/05/enjoy-your-life-juergen-teller-im-martin-gropius-bau-in-berlin/

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Symposium – Images in Conflict

Symposium – Images in Conflict

 

Bilder im Konflikt: Fotografische und filmische Bilder von Krisen- und Konfliktsituationen verändern sich in Ästhetik und Gebrauchsweisen – und geraten damit selbst ins Visier. Zum einen haben sich im Zuge der digitalen Entwicklungen die Bildproduzent*innen und Distributionskanäle von Bildern vervielfältigt. Das erweitert Perspektiven und ermöglicht neue Erzählformen. Zum anderen geht damit eine Erschütterung des klassischen bildjournalistischen Selbstverständnisses einher. Die Konkurrenz der visuellen Strategien sucht das Affektpotential der Bilder zu steigern. Zugleich wird hinterfragt, inwieweit Fotografien noch als Zeugnisse wirken können. Sie bewegen sich im Spannungsfeld von Wahrheitsansprüchen zwischen Authentizität, Objektivität und Propaganda. Ihre Kontextualisierungen und Rahmungen stellen Bedeutungen her – und erfordern Reflexion.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2017/05/16/symposium-images-in-conflict/

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