Guck mal, wer da bloggt 23! Neue literatur- und kulturwissenschaftliche Blogs bei de.hypotheses

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Von allen geistes- und sozialwissenschaftlichen Fachbereichen sind unter den fast 400 Blogs bei de.hypotheses sicherlich die Geschichtswissenschaften am zahlreichsten vertreten. Aber auch
Bloggerinnen und Blogger vieler anderer geisteswissenschaftlicher Disziplinen sind in den letzten Jahren unter unser Dach gezogen. Eine Auswahl besonders lesenswerter literatur- und kulturwissenschaftlicher Neuerscheinungen folgt hier, in alphabetischer Reihenfolge:

chick lit – die  neue ‚frauenliteratur‘?

Sandra Folie gibt uns bei „chick lit“ einen Einblick in ihr Promotionsvorhaben zur ’neuen Frauenliteratur‘ im globalen Kontext. Dabei schreibt sie nicht nur über ihre eigene Forschung, sondern berichtet auch aus ihrem Arbeitsalltag als Doktorandin: über Erfahrungen in der Lehre, über das Vortragen auf Konferenzen und über E-Mail-Verkehr mit Erstsemestern; sie rezensiert Belletristik, schreibt Kommentare zum politischen Zeitgeschehen, bespricht Tagungen oder  NobelpreisträgerInnen (für Literatur, versteht sich).

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Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/3418

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Historizität in der europäischen und in ‚nicht-schriftlichen‘ Kulturen

Historizität gehört zu den kulturellen Eigenschaften – oft im Sinne von Eigenheiten–, die angeführt werden, wenn ‚die‘ europäische Kultur mit anderen verglichen wird. Historizität sei dieser im Gegensatz zu anderen Kulturen von Beginn an zu Eigen gewesen.

Der Beitrag Historizität in der europäischen und in ‚nicht-schriftlichen‘ Kulturen erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/historizitaet/

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24. April 1915 – 24. April 2015: Gedenken an den Genozid an den Armeniern

Viele fragen sich, ob der Streit um die Begriffe – Genozid, Massaker, und andere – nicht den Blick auf das Leiden und Sterben von wahrscheinlich eineinhalbmillionen Armeniern und ca. dreihunderttausend Assyro-Chaldäern und Syriaken 1915 verdecke und vom Gedenken daran ablenke. Denn gäbe es ein gemeinsames Totengedenken, so stünde dies zum Jahrestag im Vordergrund.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/gedenken-an-den-genozid-an-den-armeniern/

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Welche Geschichte zählt? Erinnerung und Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft

Der Begriff Migrationsgesellschaft steht für Vielfalt. Vielfältige historische Erinnerungen, vielfältige Identitäten und vielfältige Perspektiven über historische Ereignisse und deren Deutung. Vielfalt steht für die Chance, die eigene Perspektive zu erweitern und sich als Gesellschaft zu öffnen und weiter zu entwickeln. Sie birgt jedoch auch die Gefahr der Ausgrenzung. Wie kann eine Gesellschaft all der Vielfalt gerecht werden, ohne auszugrenzen? Müssen die Inhalte der historisch-politischen Bildung im (außer-)schulischen im Kontext neu gedacht werden?

Im dritten Teil der Sonderreihe MONTAGSRADIO “Vor Ort” sprechen Oliver Baumann und Kaja Wesner mit Ulla Kux, Leiterin des EVZ-Programms Geschichte(n) in Vielfalt, und Johannes Meyer-Hamme, Lehrer an der Julius Leber Schule in Hamburg und Mitarbeiter im Fachbereich Didaktik der Universität Hamburg, über das “Wir-Gefühl” von Schülerinnen und Schülern in heterogenen Klassen, von multiperspektivischem Geschichtsunterricht und darüber, dass aktuelle politische Debatten (auch in Migrationsgesellschaften) immer noch stark von nationalen Narrativen und Deutungsmodellen geprägt sind.

Und hier noch die Timeline zu dem Gespräch:

0:50 Historische Schlüsselerlebnisse: “Kriege” und die Wahl Helmut Kohls zum Bundeskanzler

6:00 EVZ-Projekt Geschichte(n) in Vielfalt

8:40 Vermittlung historischer Ereignisse in Migrationsgesellschaften

10:15 Aktuelle Politische Debatten orientieren sich an der Erinnerungskultur einer Gesellschaft

13:20 Geschichtsvermittlung in der Schule – lieber Themen anstelle von Daten?

18:00 Multiperspektivischer Geschichtsunterricht ohne Ausgrenzung?

22:30 die Meta-Perspektive eines heterogenen Referenzrahmens

23:15 Sprache als Hindernis?

27:00 “History matters!” – warum es so wichtig ist, sich für Geschichte zu interessieren

29:45 Perspektivänderung durch interdisziplinäre Arbeitsweise zwischen Stadtteilarbeit und Geschichtsvereinen

33:15 Fragebogen “light”

Und hier gehts direkt zum MP3.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2012/03/19/welche-geschichte-zahlt-geschichtsvermittlung-in-der-migrationsgesellschaft/

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