Tagungsbericht: Let’s historize it! Jugendmedien im 19. und 20. Jahrhundert

“Jugendmedien werden in der Geschichtswissenschaft kaum wahrgenommen. Als eigenes Forschungsfeld wurden sie bisher sowohl in einschlägigen Überblicksdarstellungen zur deutschen[1] als auch in Handbüchern zur britischen und US-amerikanischen Mediengeschichte[2] weitgehend ausgespart.[3] Um diese Forschungslücke ein Stück weit zu schließen und den derzeitigen Forschungsstand auszuloten, fand in Saarbrücken am 8. und 9. September 2016 der Workshop ‘Let’s historize it! Jugendmedien im 19. und 20. Jahrhundert’ statt”, schreibt Katharina Thielen in ihrem soeben erschienen Tagungsbericht: “Die vom Lehrstuhl für Kultur- und Mediengeschichte in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Europäische Zeitgeschichte an der Universität des Saarlandes veranstaltete Tagung bot vor allem Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern die Möglichkeit, neue Forschungskonzepte vorzustellen und in interdisziplinärem Umfeld zu diskutieren.

 



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Quelle: http://pophistory.hypotheses.org/2375

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Wo steht die Popgeschichte? Resümee und Kritik eines Sympathisanten

Wo steht die Popgeschichte? Wenn man diese Frage räumlich versteht, dann bezieht sie sich auf die Position innerhalb eines wissenschaftlichen Feldes, d.h. in unserem Fall auf die Stellung der Popgeschichte innerhalb der Geschichtswissenschaft. Als sie vor einigen Jahren angetreten ist, um sich ihren Platz innerhalb der Disziplin zu erobern, ging es tatsächlich noch um die Legitimation der Popgeschichte als ‚relevant’ für die sogenannte ‚allgemeine’ Geschichte. Darüber würde ich mir heute ehrlich gesagt nicht mehr allzu viele Gedanken machen. Es bedarf keines besonderen Begründungsaufwands mehr, um Popgeschichte zu betreiben. Der zentrale Stellenwert der Popkultur für die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts sollte mittlerweile jedem und jeder klar geworden sein – und denen, denen er noch nicht klar geworden ist, muss man m.E.

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Quelle: http://pophistory.hypotheses.org/2264

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Wie politisch war die Subkultur in Ost und West? Ein Streitgespräch (Podcast)


Cold War Nightlife – The Sound of Cold War Berlin

Podiumsdiskussion, Sage Club Berlin, 9. Juli 2015, 18-20 Uhr

Am Ende klang es fast wie Streit. Als Zeitzeugen aus Ost und West am Pool des Berliner Sage Clubs über die Sound-Geschichte des Kalten Krieges und das Nachtleben der geteilten Stadt diskutierten, lebten alte Gegensätze wieder auf. Einer Berichterstatterin erschien die Diskussion zeitweise wie “ein Wettbewerb zwischen Ost- und West-Punks”. “Der Osten war immer vorbereitet auf den Westen, der Westen aber – und das sieht man auch heute hier – nicht auf den Osten”, kritisierte etwa der Ost-Punk Henryk Gericke, verteidigte die DDR aber gleichzeitig gegen pauschale Kritik des West-Zeitzeugen Dr. Motte.

In einer ungewöhnlichen Kooperation haben der Sage Club gemeinsam mit der Berliner Humboldt-Universität, der University of North Carolina at Chapel Hill, dem Berliner Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen und der Robert-Havemann-Gesellschaft ein Programm zusammengestellt, dass insbesondere interessierten Jung- und Neu-Berlinern einen Einblick in die aufregende Musikgeschichte der geteilten Stadt bieten sollte.



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Quelle: http://pophistory.hypotheses.org/1889

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“Jugendstile und Popkultur nach 1945 aus transnationaler Perspektive”

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam es zu kontroversen Debatten über neuartige Jugendstile, die sich international vor allem in Metropolen herausgebildet hatten. In diesen Konflikten, die sich nach dem Muster der moral panics beschreiben lassen, wurden Images von Jugend, Pop und Kriminalität verschmolzen. Das Dissertationsvorhaben “Jugendstile und Popkultur nach 1945 aus transnationaler Perspektive” (Arbeitstitel) analysiert mediale und politische Diskurse, arbeitet die darin konstruierten Stereotypen heraus und sucht diese zeithistorisch zu kontextualisieren. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich auf die fünfziger und sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts; räumliche Schwerpunkte sind Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die USA.

Anhand exemplarischer Fallstudien (etwa über britische teddy boys, deutsche Halbstarke oder amerikanische juvenile delinquents) wird die allmähliche Etablierung und transnationale Verbreitung einer multiethnisch geprägten Popkultur gegen teils vehemente gesellschaftliche Widerstände nachvollzogen. Quellen sind neben Archivalien und Medienberichten Selbstzeugnisse, Oral History und audiovisuelle Quellen. Auf theoretischer Ebene setzt sich die Arbeit vor allem mit den Cultural Studies auseinander. Deren Theorien und Methoden sollen auf eine Operationalisierbarkeit für die Historiographie überprüft und mit jüngeren Ansätzen einer transnationalen Kulturgeschichte konfrontiert werden.

Die Dissertation wird am Arbeitsbereich Zeitgeschichte der Freien Universität Berlin betreut (Prof. Dr. Paul Nolte) und ist am Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) Potsdam assoziiert.

Quelle: http://pophistory.hypotheses.org/124

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