Luise. Archäologie eines Unrechts

Luise. Archäologie eines Unrechts

Fałków, 1941. Der junge Pole Walerian Wróbel wird zur Zwangsarbeit nach Bremen verschleppt. Auf dem Hof bleibt er nur zehn Tage, hat Sprachprobleme, bekommt Heimweh. Plötzlich brennt die Scheune. Die Bäuerin lässt ihn von der Gestapo abholen. Er wird ins KZ Neuengamme gebracht. An ihm soll ein Exempel statuiert werden.

Seit 2018 beschäftigt sich der Fotograf Stefan Weger (*1986 in Bremen) mit dieser Geschichte, die mit seiner eigenen Familiengeschichte verknüpft ist. In seinem Projekt Luise.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2022/02/21/weger-luise-archaeologie-eines-unrechts/

Weiterlesen

AUSSTELLUNG: MISSING STORIES

AUSSTELLUNG: MISSING STORIES

Screenshot Freundeskreis Willy-Brandt-Haus (FkWBH): Ausstellung MISSING STORIES. Forced Labor under Nazi Occupation. An Artistic Approach

„Missing Stories. Forced Labor under Nazi Occupation. An Artistic Approach“ ist eine Ausstellung des Goethe-Instituts Serbien mit Unterstützung von der Stiftung EVZ im Willy-Brandt-Haus.

Für das länderübergreifende künstlerische Projekt haben Künstler:innen aus Serbien, Montenegro, Albanien und Deutschland Werke zum Thema Zwangsarbeit im Dritten Reich aus der Perspektive der Bewohner:innen des Balkans erstellt. Einige der Künstler:innen haben einen autobiographischen Bezug zur Thematik.



[...]

Quelle: https://visual-history.de/2022/01/27/ausstellung-missing-stories-forced-labour-under-nazi-occupation-an-artistic-approach/

Weiterlesen

Neue Initiative #LastSeen

Neue Initiative #LastSeen

Am 28. April 1942 holte die Gestapo die Familien Löwenstein, Meyberg, Erna Levy und Henriette Schlesinger mit einem Lastwagen aus Hohenlimburg ab und brachte sie nach Hagen, Fotograf: Rudolf Ante, 28.4.1942, Stadtarchiv Hagen, Quelle: #LastSeen | Arolsen Archives

Wer waren die Menschen, die zwischen 1938 und 1945 aus dem Deutschen Reich in Ghettos oder Lager verschleppt wurden? Die Initiative #LastSeen sucht nach Bildern der NS-Deportationen und mehr Informationen dazu. Die meisten der Männer, Frauen und Kinder sind auf den Bildern ein letztes Mal zu sehen – bevor die Nationalsozialisten sie in die Vernichtungslager brachten und ermordeten. #LastSeen startet am 20. Januar 2022, 80 Jahre nachdem bei der Wannsee-Konferenz hochrangige NS-Funktionäre die Umsetzung des Massenmordes an allen europäischen Jüdinnen und Juden besprachen.



[...]

Quelle: https://visual-history.de/2022/01/25/neue-initiative-lastseen-suche-nach-bildern-der-ns-deportationen/

Weiterlesen

Ankündigung: „Re/präsentation: Visuelle Überlieferung sowjetischer Kriegsgefangenschaft und Zwangsarbeit

Ankündigung: „Re/präsentation: Visuelle Überlieferung sowjetischer Kriegsgefangenschaft und Zwangsarbeit

Ankunft niederländischer Kriegsgefangener im Stalag IV-B.
In dem im Workshop behandelten Lager wurden ausschließlich russische Kriegsgefangene inhaftiert.

 

Fünfter Workshop zur Geschichte, Überlieferung und Nachwirkung des Stalag 326 (VI K) Senne am 26.11.2021 im Erbdrostenhof Münster

 

Programm



[...]

Quelle: https://visual-history.de/2021/11/08/ankuendigung-re-praesentation-visuelle-ueberlieferung-sowjetischer-kriegsgefangenschaft-und-zwangsarbeit/

Weiterlesen

Kulturgutschutz in Europa und im Rheinland. Franziskus Graf Wolff Metternich und der Kunstschutz im Zweiten Weltkrieg

Als Provinzial- und Landeskonservator im Rheinland, sowie Beauftragter für den militärischen Kunstschutz im Zweiten Weltkrieg, stellt Franziskus Graf Wolff Metternich eine bedeutsame historische Figur für den Kulturgutschutz in Europa und dem Rheinland dar – nicht zuletzt deshalb steckt in der Aufarbeitung seines Nachlasses das Potenzial einerseits der Lückenschließung, andererseits des Aufgreifens neuer Betrachtungsweisen des Kulturgutschutzes im Zweiten Weltkrieg und dessen Bedeutung heute. Ganz in diesem Sinne ist auch der im Folgenden rezensierte Tagungsband verfasst worden.

Der im Frühjahr 2021 herausgegebene Band entstand im Kontext einer Tagung, die begleitend zu einem vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Forschungsprojekt[1] 2019 im LVR-Kulturzentrum Abtei Brauweiler organisiert wurde. Ergebnisse aus dem Projekt Bereitstellung von archivischen Quellen aus deutschen, französischen und englischsprachigen Archiven für die deutsche und internationale Provenienzforschung zu Kunstschutz und Kunstraub im Zweiten Weltkrieg wurden in diesem Rahmen präsentiert und vergleichend diskutiert[2], was sich in diesem (ersten) Band widerspiegelt. Der Band wurde von Dr. Hans-Werner Langbrandter, Gebietsreferent bei dem LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum, Esther Rahel Heyer, M.A., freiberufliche Kunsthistorikerin und Florence de Peyronnet-Dryden, M.A.

[...]

Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/10/rezension-kulturgutschutz-in-europa-und-im-rheinland-maget-dominice/

Weiterlesen

Mit den Augen der Eroberer:

Mit den Augen der Eroberer:

Abb. 1: Das Titelbild der Ausstellung konfrontiert uns mit dem Blick eines Gefangenen. In was für eine Position versetzt uns dies?
Ausstellung: Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg.
Zum 80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion. Museum Berlin-Karlshorst 18. Juni bis 3. Oktober 2021.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2021/09/15/mit-den-augen-der-eroberer/

Weiterlesen

Gerahmte Gewalt

Gerahmte Gewalt

Empirisch fundierte Studien zur Produktion, Funktion und Wirkung von privaten Fotoalben im „Dritten Reich“ sind selten.1 Forschungsdefizite bestehen selbst für Alben von Deutschen, die in der osteuropäischen Kernregion des Holocaust eingesetzt waren und ihre Kriegseindrücke nach Hause brachten. Dieser Befund erstaunt umso mehr, als Alben weitaus besser als lose Fotos Geschichten erzählen, deren Inhalte und Lesarten trotz der fixen, scheinbar unveränderlichen Sequentialität der Bilder hochgradig flexibel sind und sich für Erinnerungsdiskurse im Kontext kollektiver Identitätsstiftung besonders eignen.

 

Abb. 1: Seite aus dem Album „Der Feldzug in Polen“ von Wehrmacht-Leutnant W., August 1939; Quelle: Bundesarchiv Abt. Militärarchiv Freiburg (MSG 2/19124) mit freundlicher Genehmigung. Vergrößern



[...]

Quelle: https://visual-history.de/2021/07/21/gerahmte-gewalt/

Weiterlesen

Podiumsdiskussion: Vernichtungskrieg an der Heimatfront – Neue Fotografien sowjetischer Gefangener aus dem Kriegsgefangenenlager Zeithain

Podiumsdiskussion: Vernichtungskrieg an der Heimatfront – Neue Fotografien sowjetischer Gefangener aus dem Kriegsgefangenenlager Zeithain

1939 besaßen bereits zehn Prozent der Deutschen Fotoapparate. Seit Kriegsbeginn nutzten Soldaten an der Front diese für private Aufnahmen. Sie wurden durch gezielte Werbung dazu ermuntert. Fotos, aufgenommen von Wachsoldaten an der sogenannten Heimatfront – dem Kriegsgefangenenlager Zeithain –, tauchten Anfang dieses Jahres 2021 im Archiv des Leipziger VVN-BdA e.V. (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten) auf. Daniela Schmohl, Vorstandsmitglied des VVN-BdA, übergibt die Fotos am 23. April 2021 im Anschluss an die Gedenkfeier anlässlich der Lagerbefreiung vor 76 Jahren offiziell der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain.

Der Sonderpferch, ein provisorisches Gefängnis zur Verhängung von Disziplinarstrafen im Kriegsgefangenenlager Zeithain.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2021/04/22/podiumsdiskussion-neue-fotografien-sowjetischer-gefangener-zeithain/

Weiterlesen