Waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts und insbesondere in der Zwischenkriegszeit nationale Minderheiten noch eines der prominentesten politischen Problemfelder in der Tschechoslowakei – man denke hier insbesondere an die Konflikte zwischen Tschechen und Deutschen beziehungsweise Slowaken und Ungarn –, scheinen … Weiterlesen →
aventinus specialia Nr. 66 [14.06.2015]: Studieren und Publizieren. Beiträge aus Theorie und Praxis zu einer modernen Form von Wissenschaftskommunikation
digitale:geschichte. Digital Humanities Universität
Kultur – und alle so yeah
Die von Tanja Praske initiierte Blogparade #KultDef widmet sich noch bis Ende Juni Definitionsansätzen des Kulturellen. Mit dem Beitrag widme ich mich der Kultur als Werkzeug des Hegemonialen.
„Kultur ist für mich … “
Natürlich fallen auch mir eine Reihe schöner Dinge ein, mit denen ich die Liste endlos ergänzen könnte. Das ungefähr auf einer Skala von Speise-Eis bis zur Kultur des gepflegten Katzen-Amüsements. Allein fällt mir genau die Vervollständigung einer Liste schwer, denn ich bin professionell deformiert. Man könnte es auch pessimistisch nennen. Diese Deformation bringt es mit sich, dass ich mich von einem naiven Kulturbegriff verabschiedet habe. Was aber meine ich mit dem „naiven Kulturbegriff“? Hauptsächlich bezeichne ich damit einen Zugang, der mit „Kultur“ automatisch den privat bevorzugten Konsum assoziiert.
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Mitarbeiter/in in den Digital Humanities, Digitalisierungszentrum der Universität Würzburg
Am Digitalisierungszentrum der Universität Würzburg (Universitätsbibliothek) ist ab sofort in Vollzeit die Stelle eines/einer
Mitarbeiters/Mitarbeiterin in den Digital Humanities
zu besetzen. Die Stelle ist teilzeitfähig, sofern durch Jobsharing die ganztägige Wahrnehmung der Aufgaben gesichert ist. Die Vergütung richtet sich nach dem TV-L.
Die Stelle ist bis zum 30.9.2017 befristet und wird im Rahmen des BMBF-Projektes „Kallimachos“ ausgeschrieben, das den Aufbau eines Digital-Humanities-Zentrums mit den Schwerpunkten digitale Edition und quantitative Analyseverfahren (Textmining) an der Universität Würzburg zum Ziel hat. Sie soll insbesondere der Unterstützung der Projektleitung bei Koordination, Dokumentation und Dissemination der Projektergebnisse dienen sowie die anwenderbezogene Entwicklung von Tools zur Unterstützung digitaler Editionen begleiten.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5217
Eric Schnakenbourg (Nantes): Kann man die Neutralität im Mittelalter denken?
Deutschsprachige Zusammenfassung des Vortrags vom 15.06.2015: Peut-on penser la neutralité à l’époque médiévale? Genau genommen bekommt der Begriff „Neutralität“ im 15. Jahrhundert den Sinn der politischen Objektivität, was zahlreiche Autoren zu der Betrachtung geführt hat, dass es jene Neutralität im … Continue reading →
Am Anfang war der Tweet…
…und zwar Karolines Tweet vom stARTcamp in München, dass es doch toll wäre, ein Barcamp für Historiker/innen zu haben (hier die ganze Story). Das war am 25. April. Knapp acht Wochen später trafen sich acht Leute in Bonn und gründeten einen Verein, der eben diese Idee umsetzen will. Aber der Reihe nach.
Karos Tweet folgten weitere Tweets, der Hashtag #histocamp tauchte auf, und schnell baute sich eine digitale Infrastruktur auf: Erst im Etherpad, dann via Mailinglisten, wurden erste Ideen ausgetauscht und schnell war klar: Wir gründen einen Verein.
Aber stopp: Um einen Verein zu gründen, müssen wir uns treffen. In echt.
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Valenzen fotografischen Zeigens
Fotografische Bilder verfügen durch die spezifische Konstruktion ihrer Apparate sowie ihre chemischen und physikalischen Eigenschaften über das Potential eines scheinbar transparenten Durchblicks auf die von ihnen abgebildete Wirklichkeit. Im alltäglichen Umgang mit ihnen neigen wir deshalb dazu, unseren Blick völlig auf das gezeigte Motiv zu richten und dabei jenen Bedingungen, Kontexten und Gesten weniger Aufmerksamkeit zu schenken, die fotografisches Zeigen erst ermöglichen und einen eigenen Sinn stiften.
Die Tagung hat zum Ziel, diverse Valenzen fotografischen Zeigens zu beleuchten, zueinander in Beziehung zu setzen und den Versuch einer breit aufgestellten, transdisziplinären Theorie des fotografischen Zeigens zu unternehmen.
Das Programm gibt es hier als PDF
Organisatoren: Prof. Dr. Katharina Sykora, Daniel Bühler, Dietmar Kohler, Natascha Pohlmann, Kristin Schrader, Doktorand*innen des DFG-Graduiertenkollegs »Das fotografische Dispositiv«
Ort: Aula der HBK Braunschweig, Johannes-Selenka-Platz 1, 38118 Braunschweig
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Quelle: https://www.visual-history.de/2015/06/12/valenzen-fotografischen-zeigens/
Ergebnisse der Twitter-Umfrage: “Experimente in den Digital Humanities sind für mich …”
Im Vorfeld der Tagung “Experimente in den Digital Humanities” haben wir eine Reihe von Personen per Twitter gebeten, den Satz “Experimente in den Digital Humanities sind für mich …” zu vervollständigen. Viele haben geantwortet, wobei die Antworten sehr unterschiedlich ausfielen. Insgesamt unterstreichen alle die Wichtigkeit von Experimenten für die Digital Humanities. Aber während diese Praktik für einige völliges Neuland darstellt, ist sie für andere schon selbstverständlich. Dank der Twitter-Umfrage wird die Bandbreite der Thematik deutlich, was wiederum hilft, die Experimente während der Tagung differenzierter zu betrachten.
Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2529
Polnisch-ukrainische Historikerkommission ins Leben gerufen

Wolhynien (hier gelb markiert) als Region im Grenzgebiet zwischen dem heutigen Polen und der Ukraine. Karte: Original version (ukrainian): Alex Tora German translation: KaterBegemot (CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ukraine-Volhyn.png)
Von Jakub Sawicki und Kathrin Krogner
Die Massaker von Wolhynien im Jahr 1943 belasten die Beziehung zwischen Polen und der Ukraine. Unter der deutschen Besatzung ermordeten damals Ukrainer polnische Zivilisten in der einst polyethnisch besiedelten Region, die heute im Nordwesten der Ukraine liegt. Die Zahl der Opfer wird auf 100.
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