„Übergangsgesellschaften“ – ein Werkzeug

Sind nicht alle Gesellschaften Übergangsgesellschaften? Kann ich mir eine Gesellschaft vorstellen, die vollständig statisch ist, die sich also nicht in einem Übergang von einem in einen anderen Zustand befindet? Gibt es überhaupt gesellschaftliche Zustände, die durch Übergänge miteinander verknüpft werden? Bereits diese erste Irritation verdeutlicht, dass „Übergangsgesellschaften“ weniger eine Klassifikation ist (nach dem Muster: es gibt Übergangsgesellschaften und es gibt Zustandsgesellschaften), sondern eher als heuristisches Werkzeug dienen kann.

Es wäre jedoch banal, als einzigen heuristischen Mehrwert den Fokus auf die Wandelbarkeit gesellschaftlicher Strukturen und Mechanismen anzunehmen – etwa genauso banal wäre es auch, das Ganze als These zu formulieren, etwa: Ich gehe davon aus, dass ländliche Gemeinden zwischen 1850 und 1950 Übergangsgesellschaften waren. Nur als Werkzeug, nicht aber als Ergebnis, funktioniert der Begriff.

Verstreute Funde innerhalb und außerhalb der Geschichtswissenschaft bieten jedoch die Möglichkeit, etwas genauer zusammenzupuzzlen, was mit dem Begriff „Übergangsgesellschaften“ als Werkzeug zu erreichen ist.

Zunächst jedoch: „Übergangsgesellschaft“ ist im Grunde gar kein Begriff. Er taucht nicht besonders häufig auf, und er ist in keiner Form als Begriff fixiert. In der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft gibt es eigentlich nur eine Verwendungsweise des Begriffs, die klar zuzuordnen ist. Im Jahr 1996 erschien in der „Zeitschrift für Historische Forschung“ ein Aufsatz von Christof Dipper mit diesem Titel; darin plädierte er dafür, Europa um 1800 als „Übergangsgesellschaft“ zu begreifen. Er verfolgte damit eine doppelte Strategie: Zum einen betonte er europaweite Ähnlichkeiten und Parallelen, zum anderen forderte er eine Neubewertung des späten 18. Jahrhunderts, indem er die „Epochenschwelle“ von 1789 durch einen längeren Transformationszeitraum ersetzte. Dafür zog er zum Beispiel demographische oder ökonomische Strukturveränderungen als Argumente heran. Einige wenige Autoren verwenden den Begriff ausgehend von Dippers Überlegungen, ohne ihn dabei weiter zu bestimmen (Bauerkämper, Grewe und Raphael); in der Festschrift zu Dippers Emeritierung erschien außerdem 2008 eine Auseinandersetzung von Jürgen Osterhammel mit dem Begriff aus globalhistorischer Sicht.

Bibliographiert man auch jenseits der disziplinären Grenzen, trifft man auf den Terminus in der Entwicklungssoziologie. Stichwortgeber war hier der Soziologe Alvin Boskoff, der in den 1950er Jahren den Begriff der „transitional society“ (der mit „Übergangsgesellschaft“ übersetzt wird) benutzte, um Gesellschaften der südlichen Hemisphäre zu beschreiben. Ihm war daran gelegen, die starken Dichotomien, die die Soziologie beherrschten, aufzulösen. Mit dem Begriff „transitional society“ führte er einen weiteren, hybriden Idealtypus ein: „By ‚transitional society‘ is meant a society which offers substantial evidence of modification away from some distinguishable ideal type with which it had been previously identified.“. Er dynamisierte also – ebenso wie Dipper übrigens – die Beobachtung von gesellschaftlichen Transformationen.

Dabei charakterisierte Boskoff allerdings diese „transitional societies“ durch besondere Konfliktlagen, die dadurch zustande kämen, so Boskoff, dass externe Wandlungen nicht vollständig und nicht adäquat in die gesellschaftliche Struktur eingebaut würden. So entstünden Spannungen struktureller und psychologischer Art.

Was bei Boskoff – schon allein aufgrund der Wortwahl – problematisch und beinahe pathologisch klang, fasste Pierre Bourdieu rund 20 Jahre später etwas gelassener. In seiner Untersuchung zu Wirtschafts- und Zeitstrukturen in Algerien in den 1960er Jahren (dieses Buch trägt im deutschen Untertitel den Begriff der Übergangsgesellschaft, Bourdieu selbst verwendet ihn allerdings nicht) entwickelte er eine Betrachtungsweise von gesellschaftlichem Wandel, der durch externe Veränderungen angestoßen wird und sich in einem von hierarchischen Machtbeziehungen durchzogenen Raum abspielt.

Dieser gesellschaftliche Wandel, so Bourdieu, sei notwendigerweise spannungsgeladen – nicht etwa nur deshalb, weil die Übergangsgesellschaften die externen Einflüsse nicht adäquat verarbeiteten. Strukturveränderungen, so Bourdieu, könnten sich gar nicht unmittelbar in veränderten Lebensweisen, Dispositionen und Habitus niederschlagen, denn sie müssten über einen langwierigen Lernprozess, über Erfahrung und Praxis von Individuen (die unterschiedlich gute Voraussetzungen dafür mitbrächten) eingepasst werden. Ein solcher Adaptionsprozess an neue strukturelle Veränderungen aber brauche Zeit.

Bourdieus Vorschlag – Spannungen und Lernprozesse als nicht-deviante Verhaltensweisen zu verstehen und damit erst der Analyse zugänglich zu machen – muss meiner Meinung nach durch eine weitere Perspektive ergänzt werden: Befindet sich eine Gesellschaft im Übergang, ist keineswegs klar und eindeutig, was ihr Ziel sein wird. Weder gibt es eine notwendige (und wiederum statische) Endstation, noch gibt es ausschließlich eine adäquate und damit letztlich zu erreichende Umgangsweise mit strukturellen Veränderungen. Der Übergang ist vielmehr eine vergleichsweise offene Situation, in der verschiedene Adaptionsprozesse beobachtet werden können.

„Übergangsgesellschaften“ bezeichnet also soziale Gebilde, deren Kontexte und innere Strukturen, Machtverhältnisse und Praxisformen in Bewegung geraten sind. Während einer längeren Phase der Adaption kann man auf der Mikroebene beobachten, wie sich neue Konstellationen herausbilden, die sich nach und nach stabilisieren, ohne dass sie dabei determiniert sind. Der Begriff lenkt meine Aufmerksamkeit auf eine besondere gesellschaftliche Dynamik, die Anpassungsprozesse erzwingt und mit recht hoher Wahrscheinlichkeit Konflikte hervorbringt.

Ich beobachte ländliche Gemeinden zwischen 1850 und 1950 als Übergangsgesellschaften, und zwar mit dem Ziel, die Adaptionsprozesse sichtbar zu machen und daraus wiederum Einsichten in den gesellschaftlichen Wandel auf der Mikro- ebenso wie der Makroebene zu gewinnen.

 

Literatur:

Bauerkämper, Arnd: Traditionalität in der Moderne. Agrarwirtschaft und ländliche Gesellschaft in Mecklenburg nach 1945, in: Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie 51 (2003), S. 9-33.

Boskoff, Alvin: Postponement of Social Decision in Transitional Society, in: Social Forces 31 (1953), S. 229-234.

Bourdieu, Pierre: Die zwei Gesichter der Arbeit. Interdependenzen von Zeit- und Wirtschaftsstrukturen am Beispiel einer Ethnologie der algerischen Übergangsgesellschaften. Aus dem Franz. Übers. u. m. einem Nachwort v. Franz Schultheis, Konstanz 2000 (frz. Orig. u.d.T.: Algérie 60. Structures économiques et structures temporelles, Paris 1977).

Dipper, Christof: Übergangsgesellschaft. Die ländliche Sozialordnung in Mitteleuropa um 1800, in: Zeitschrift für Historische Forschung 23 (1996), S. 57-87.

Grewe, Bernd-Stefan: Die Übergangsgesellschaft und ihre Umwelt, Schneider, Ute u. Raphael, Lutz (Hg.): Dimensionen der Moderne. Festschrift für Christoph Dipper, Frankfurt a. M. u.a. 2008, S. 687-705.

Osterhammel, Jürgen: Die europäische Übergangsgesellschaft im globalen Zusammenhang, in: Schneider, Ute u. Raphael, Lutz (Hg.): Dimensionen der Moderne. Festschrift für Christoph Dipper, Frankfurt a. M. u.a. 2008, S. 707-723.

Raphael, Lutz: Staat im Dorf. Transformation lokaler Herrschaft zwischen 1750 und 1850: Französische und westdeutsche Erfahrungen in vergleichender Perspektive, in: Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie 51 (2003), S. 43-61.

Zunächst ausgespart habe ich aus diesen Überlegungen das Stück des Dramatikers Volker Braun von 1982. Braun, Volker: Die Übergangsgesellschaft (1982), in: Stücke 2, Berlin 1989, S. 119-146.

Quelle: http://uegg.hypotheses.org/23

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Straßengeschichte 3: Ausstellung zur Pragerstraße

Nun also, nach der Triesterstraße und der Brünnerstraße die Pragerstraße:

Im Stadtmuseum Hollabrunn eröffnet am 23.5.2013 um 19 Uhr die Ausstellung Entlang der Pragerstraße. Konstante im Fluss der Zeit; sie wird allerdings nur kurz und zu reichlich obskuren Öffnungszeiten zu besichtigen sein, nämlich nur bis 30.6.2013 jeweils Sonntags 9:30-11:30. Die Ausstellung ist Nebenprodukt zu einem Buchprojekt über die Pragerstraße, das in der Edition Winkler-Hermaden erscheint.

Info:
Die Prager Straße verlief entlang der Trassenführungen der historischen Altstraßen von Wien-Floridsdorf über Hollabrunn und Znaim in die böhmische Residenzstadt Prag. Sie war Wiener Kaiser- und später Reichsstraße und ist auf österreichischem Boden heute die Bundesstraße 303. In Form der historischen, zweisprachigen Ausstellung „Entlang der Pragerstraße“ wird die Prager Straße als Konstante im Fluss der Zeit in den Stadtmuseen Hollabrunn und Znaim sowie in der Marktgemeinde Guntersdorf präsentiert. Im Zentrum der Ausstellung steht nicht der nostalgische Blick zurück, sondern die Geschichte der Menschen entlang dieses Verkehrsweges.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/404097626/

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Call4Papers für Graduierten-Symposium: Gendered Spaces / Spatialized Gender – Synthese und Perspektiven der Konstitution von Raum und Geschlecht (bis 25.05.13)

Raum ist überall. Ebenso wie die Kategorie Geschlecht ist er präsent in Alltag und Wissenschaft. Hierzu trugen vor allem die Institutionalisierung der Geschlechterforschung sowie der so genannte spatial turn bei. Besonders in kulturwissenschaftlichen Kontexten liefern raum- bzw. geschlechtsorientierte Ansätze vielfältige … Weiterlesen

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/4802

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Mendham-Collection vor der Zerstückelung

Sotheby’s hat seinen Katalog für die Auktion am 5. Juni 2013 schon ins Netz gestellt, bei der 142 kostbare Stücke, darunter auch Handschriften, aus der Mendham-Collection unter den Hammer kommen werden. Nichts scheint die Law Society of England and Wales von ihrem barbarischen Vorhaben, die traditionsreiche Sammlung Joseph Mendhams (1769-1856), die sich seit 1984 als Leihgabe in der Canterbury Cathedral Library befindet, zu zerreißen, abbringen zu können. Eine Petition, die noch läuft, sammelte 4000 Unterschriften. Schon im letzten Jahr formierten sich die Proteste (siehe Otto Vervaart und Meldungen in Archivalia vom Sommer 2012: 1, 2).

Ein gerade veröffentlichter Leserbrief an die TIMES wurde auch von British-Library-CEO  Roly Keating unterzeichnet. Darin heißt es: The collection, formed by Joseph Mendham (1769-1856), a Church of England clergyman at Sutton Coldfield, comprises 12 medieval and post-medieval manuscripts and 5,000 books published between 1450 and 1850, many not held in the British Library or other national collections. It constitutes a rich and coherent resource for both Protestant and Catholic history. The collection was gifted by Sophia Mendham to the society in 1869 on the understanding that it would be kept together indefinitely, and accepted by the society on that basis. Had the society not accepted this provision, the collection would have been gifted to King’s College London. More than a century later, in recognition of the collection’s national importance, the British Library awarded a grant to catalogue it with the expectation that it would not subsequently be dispersed.

Schon ein kurzer Blick in den Sotheby’s-Katalog genügt, um zu erkennen, welche Schätze mutmaßlich in Privatschatullen verschwinden werden. Da ist etwa die Nr. 76, eine in Deventer gedruckte Inkunabel, ein Unicum aus dem Besitz des Eichstätter Kanonikers Bernhard Adelmann von Adelmannsfelden. Seit 2005 weiß man, dass der Gmünder Franziskanerkonvent die Bücher Adelmanns angekauft hatte, die im frühen 19. Jahrhundert an den Frankfurter Sammler Georg Kloß gelangten, der auch als Vorbesitzer der jetzt verkauften Inkunabel erscheint. Außer den Büchern in der Bodleiana kennt Needhams IPI nur drei Stücke aus Bernhards Bibliothek.

Quelle: http://kulturgut.hypotheses.org/194

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Geschichte Chinas im Bild: Fotosammlungen im Netz (I)

Die ersten Fotografen in China kamen im frühen 19. Jahrhundert nach Macau (Aomen 澳門). Um die Mitte des 19.Jahrhunderts gründeten westliche Fotografen erste Studios in den Vertragshäfen, ihre ( chinesischen) Assistenten machten ihnen bald Konkurrenz und brachten die Fotografie in alle Teile des Landes. Am Ende des 19. Jahrhunderts gab es in den meisten größeren Städten Fotostudies, wo sich chinesische Familien zu ‘besonderen Anlässen’ proträtieren ließen. Westliche und chinesische Fotografen dokumentierten den Alltag (z.B. Aufnahmen von John Thomson. s.u.), bewaffnete Konflikte (z.B. die Aufnahmen von Felice Beato) und porträtierte führende Persönlichkeiten der chinesischen Politik.[1]

In den letzten Jahren wurden einige Sammlungen erschlossen und (zumindest teilweise) digitalisiert, wenngleich noch viele verborgene Schätze in Bibliotheken und Archiven auf Bearbeitung und Erschließung warten[2] ).

Nota bene: Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird nach und nach ergänzt und erweitert.

Belvedere of the God of Literature, Summer Palace

Felice Beato: Belvedere of the God of Literature, Summer Palace (1860) [Public domain], via Wikimedia Commons

  • Robert Capa: China. 1938. Sino-Japanese War. (© International Center of Photography) Magnum Photos
  • University of Southern California Digital Library International Mission Photography Archive (IMPA) – Fotos (ca 1860 – ca. 1960) aus Sammlungen katholischer und protestantischer Missionen/Missionsgesellschaften in Deutschland, Frankreich Großbritannien, Norwegen, der Schweiz und den Vereinigten Staaten – aus verschiedenen Regionen, darunter China
  • LIFE photo archive (hostet by Google) – Schwerpunkt auf Pressefotos aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Fortsetzung folgt …

  1. Zur Geschichte der Fotografie in China u.a. Jeffrey W. Cody (ed.)/Frances Terpak (ed.): Brush and Shutter: Early Photography in China [Katalog zur Ausstellung "Brush & Shutter: Early Photography in China",  J. Paul Getty Museum, February 8–May 1, 2011] (Getty Publications; Getty Research Institute 2011), zur Arbeit mit frühen Aufnahmen aus China u.a. Regine Thiriez, ‘Creating a user’s guide on early photography in China’, p. 6 <http://pnclink.org/annual/annual1999/1999pdf/thiriez.pdf> [Zugriff: 10.5.2013]; Régine Thiriez: Barbarian Lens: Western Photographers of the Qianlong Emperor’s European Palaces. (London: Routledge 1998).
  2. Das Presbyterian Church Archives Research Centre, New Zealand, hat eine Sammlung von rund 120.000 Fotos ab 1861 – bisher teilweise katalogisiert, leider noch nicht digitalisiert.
  3. Thomson selbst veröffentlichte 200 seiner Aufnahmen aus China u.a. in Illustrations of China and Its People (4 Bände, London 1873-1874) und Through China with a Camera (1898).

Quelle: http://mindthegaps.hypotheses.org/633

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Vortrag zur Biographie der Tomate, IWM 29.5.2013

Am 29.5.2013 (16:30) hält die Journalistin Annemieke Hendriks am Wiener IWM den Vortrag:

From Seed to Superstar on the European Market: A Biography of the Tomato

Der Projektbeschreibung entnehme ich:

Biography of the Tomato.
Doing Business with Fresh Vegetables in Europe

As a Dutch journalist with sociological background I am writing an investigative non-fiction book about the business with fresh vegetables in Europe. The tomato is used as a metaphor for these fresh food streams. Focusing on various decision makers in the life of the tomato and the absurdities in food processes the story predominantly takes place in the Netherlands, Spain, Romania, Germany and Hungary and to some extend also in Poland, Turkey, Austria, Greece and England.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/404097188/

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Für eine Verjährungsfrist bei Plagiatsvergehen — ein Kommentar von Wolfgang Löwer

http://www.wissenschaftsmanagement-online.de/converis/artikel/1742 Für die Entziehung von Doktorgraden sieht weder das staatliche Recht noch das universitätsautonome bislang eine Verjährungsfrist vor. Der Autor stellt andere zeitabhängig gestaltete Rechtsverhältnisse und die Besonderheiten, die mit der Entziehung des Titels verbunden sind, vor. In seiner Argumentation für eine Verjährungsfrist führt Löwer, der Öffentliches Recht und Wissenschaftsrecht lehrt und als Richter arbeitet, […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/05/4399/

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On the road towards a Digital Research Infrastructure for archaeologists

Digital data infrastructures for the arts and humanities are currently being developed within the framework of various projects in Germany and Europe. Among these projects, DARIAH (Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities) is one of the largest projects. And it is designed as a long-term project.[1] DARIAH focuses primarily on philology and history. But the project is open to other disciplines. So DARIAH is also conceptualizing a data infrastructure for archeology. The cooperation with other infrastructure projects (such as IANUS at the German Archaeological Institute – DAI) is a key component in the architecture of the digital data infrastructure for archaeologists.[2] Furthermore it should be taken into account the collaboration with the project CLARIN (Common Language Resources and Technology Infrastructure).[3] This data infrastructure project is geared to linguistic needs. Within the network of the different data infrastructure projects, DARIAH could be aimed to harmonize the national activities on the EU level. International data networks of archeology are desirable in related regions such as the North and Baltic Sea coast to go beyond existing administrative boundaries of research.

But what are the specific needs of archaeologists to a digital research data infrastructure? Is it even possible to implement a centralized research data infrastructure (that is accepted by the researchers) in the very heterogeneous landscape of archaeological sciences in Germany? Therefore, it seems very important right from the start of the project to involve as many partners as possible in the conception of the infrastructure. The structure of federal states in Germany did not enable the foundation of a national archaeological data service, such as in the Netherlands or the UK.[4] The political conditions are contrary to centralized efforts. Thus, a decentralized architecture of the data infrastructure represents a solution to the existing problem. The cooperative project with equal partners should bring together both: the research at the universities as well as at the national archives of administration. It makes mutually accessible the respective databases for all partners. Forthermore the DARIAH service will provide a redundant long-term binary data storage with sovereign rights of data privacy and security requirements.

[1] http://de.dariah.eu/partner

[2] http://www.ianus-fdz.de/projects/zentr-dig-arch/news

[3] http://www.clarin.eu/external/

[4] http://csanet.org/newsletter/fall12/nlf1202.html

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Quelle: http://archdigi.hypotheses.org/235

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Visuelle Sexualisierung frühadoleszenter Mädchen: Motivation der Mädchen für ihr Schönheitshandeln – Eine Buchrezension von Sabine Hunziker

Die Autorin Sarah Dangendorf beschäftigt sich in ihrer in Buchform umgearbeiteten Dissertation zur Genderforschung mit der weiblichen Inszenierung und Selbstdarstellung in der westlichen Gesellschaft: „Die Gesellschaft erwartet, dass sich Frauen und Männer von der Art der Bekleidung bis zu ihren … Weiterlesen

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/4427

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