infoclio.ch et l'Académie suisse des sciences humaines et sociales (ASSHS) étaient à Berlin le 17 février 2011 pour assister à un meeting de préparation du projet européen DARIAH. Le projet DARIAH (Digital Research Infrastructure for the Arts and the Humanities) est un projet né en 2006 dans le cadre du forum ESFRI de la commission européenne. Il compte aujourd'hui huit pays membres et six pays partenaires, dont la Suisse.
Blockbuster, E-Books und der Herbst 1989 – der Verleger Christoph Links im Gespräch
MONTAGSRADIO, Ausgabe 1/2011. Gast: Christoph Links, Gründer und Leiter des Ch. Links Verlags, Berlin.
Die Verlagsbranche boomt. Jährlich erscheinen 90.000 neue Buchtitel – 30.000 mehr als noch vor 10 Jahren. Zudem sind im Buchhandel insgesamt ca. 1,2 Mio Titel lieferbar. Trotz des digitalen Zeitalters konnte sich das E-Book anscheinend noch nicht gegenüber dem Printmedium “Buch” auf dem Markt durchsetzen.
Christoph Links gründete am 1. Dezember 1989 – knapp einen Monat nach dem Fall der Mauer – mit dem Ch.Links-Verlag den ersten eigenständigen ostdeutschen Verlag. Ein vorangegangener Gründungsantrag Anfang 1989 wurde seitens des DDR-Kultusministeriums mit der Begründung abgelehnt, die sozialistische Planwirtschaft sei mit seinen 78 Verlagen voll ausgelastet.
Christoph Links spricht mit uns über das Internet und seine Auswirkungen auf die Verlage, seine Erinnerungen an den Herbst ’89 und den Vergleich des damalgen Umbruchs mit den aktuellen Revolutionen im arabischen Raum. Dazu sprechen wir mit ihm über die Herausforderung, ein atraktives und wirtschaftlich tragbares Verlagsprogramm zu konzipieren. Und natürlich bearbeitet er auch den MONTAGSRADIO-Fragebogen.
Die Moderatoren sind Kaja Wesner, Jochen Thermann und Markus Heidmeier. Und hier noch die Timeline für Ungeduldige:
- (01:25 min) Veränderungen und Herausforderungen für Verlage durch das Internet und digitale Medien
- (13:15 min) Die wirtschaftliche Situation der Verlage in Deutschland
- (15:55 min) Das Verlags-Programm des Ch. Links Verlages – Ideensetzung und Planungsprozess
- (25:10 min) Besonderheiten einer ostdeutschen Verlagsgründung kurz nach dem Fall der Mauer im Dezember 1989
- (34:14 min) Differenzen zwischen Ost und West – Leseverhalten und Kaufkraft
- (39:20 min) Christoph Links bespricht in der (ostdeutschen) Oberschule Revolutionskonzepte mit Radioredakteuren
- (45:10 min) Demonstration in Buenos Aires mit den Müttern der Plaza de Mayo
- (47:00 min) Die Rettung der Banken mit Steuergeldern ist empörend
- (52:16 min) Die Wiedervereinigung nach westdeutschen Regeln wird Folgen haben
- (59:20 min) Die Herausbildung differenzierter Weltbilder ist notwendig
Gesamtdauer ca. 60 Minuten – und natürlich lohnt auch das komplette Gespräch. Das Gespräch wurde am 10. Februar 2011 aufgezeichnet. Das Audio als MP3-Download gibt es hier. Zum SoundCloud-Player geht es hier lang. Den Player kann mal auf der jeweils eigenen Seite embedden.
facebook.com/iefn.wien

aventinus mediaevalia Nr. 15 [20.02.2011]: Aldebert und Clemens. Ein Blick in die Quellen [=PerspektivRäume Jg. 1 (2010), H. 2, S. 6-31]
Kay Sokolowsky: Windbeutels Ende
Digitalisierung
Nicht ganz aktuell, aber gerade angesichts der aktuellen Entwicklung um Guttenberg wichtig: Hinweise von Klaus Graf zur Retrodigitalisierung.
Neue digitale Sammlungen mit frühneuzeitlichen Drucken
Ein Schwerpunkt der Digitalisate der Hochschul- und Landesbibliothek Fulda sind Fuldensia (beispielsweise Werke von Johann Friedrich Schannat). Im Vergleich dazu hat die digitale Sammlung mit alten Drucken und Handschriften der diesbezüglich so reichen Universitätsbibliothek Tübingen noch einen sehr geringen Umfang. Archivalia weist auch auf 130 Digitalisate alter Drucke zur Wissenschaftsgeschichte der University of Oklahoma hin, […]
Was ich nicht verstehe
... wie immer wieder nur darauf verwiesen wird, es sei so einfach, Texte aus dem Internet zu übernehmen. Mag ja stimmen, aber es war auch noch nie so einfach, solche Textübernahmen zu finden. Das Plagiat ist nicht neu, nur die Spielregeln haben sich geändert. Ansonsten gibt es genug im Netz über den Fall zu lesen - so dass es sich nicht lohnt, hier auch noch zu schreiben.
Donaukurier: "Nummern der Häuser ohne System"
Lebhaft in der Versammlung diskutiert wurde die Hausnummerierung. Viele Pyraser konnten keinen rechten Sinn in der Vergabe finden. Die Frage, nach welchen Kriterien "Bruchteilsnummern", "Strichnummern" oder "Buchstabennummern" bisher vergeben worden sind, konnte auch Bürgermeister Georg Küttinger nicht beantworten. Er stellte aber in Aussicht, dass die Hausnummerierung in Pyras auf den Prüfstand gestellt werde, wenn dies die Pyraser wünschten. Gegen den Willen der Pyraser werde es keine Änderung der Nummerierung geben, sicherte er zu.