Stellenausschreibung: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (w/m/d) an der BBAW

Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) ist eine Vereinigung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit einer über 300-jährigen Geschichte, die den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördert. Ihr wissenschaftliches Profil ist vor allem geprägt durch geistes- und kulturwissenschaftliche Grundlagenforschung, interdisziplinäre Gesellschafts- und Politikberatung auf verschiedenen Feldern und die Kommunikation von Wissenschaft in die Öffentlichkeit.

Seit 2021 ist die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Teil des Konsortiums Text+, einem Konsortium der bundesweiten Initiative zum Aufbau einer nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) mit dem Ziel, text- und sprachbasierte Forschungsdaten langfristig zu erhalten und ihre breite Nutzung in der Wissenschaft zu ermöglichen.

Für die Task Area „Editions“ sucht die BBAW zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (w/m/d)

mit dem Schwerpunkt Forschungsdaten wissenschaftlicher Editionen im Umfang von 75 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (Stellenumfang gegebenenfalls teilbar), befristet bis zum 30. September 2026.

Aufgaben: 



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=18247

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Archiv-August 2022

Archiv-August 2022

Abisag Tüllmann: Ausstellungsbesucherin mit Hund auf der II. documenta, Kassel 1959. Quelle: bpk-Website Abisag Tüllmann (1935-1996) 70240605, Lizenz: CC-BY-NC-ND

Es ist Sommer … Wie auch im vergangenen Jahr nutzt die Redaktion den Monat August, um interessante, kluge und nachdenkenswerte Beiträge aus dem Visual History-Archiv in Erinnerung zu rufen. Für die Sommerlektüre haben wir eine Auswahl von acht Artikeln getroffen – zum Neulesen und Wiederentdecken!

 

Abb. 2: Sheet of Caricatures, Annibale Carracci um 1595, British Museum / Wikimedia Commons

(1) Seit Monaten wird in Deutschland über die Documenta 15 und antisemitische Bildmotive diskutiert.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/08/08/archiv-august-2022/

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Gut untergebracht. Die Geschichte der Kinderheime des Landkreises Köln

Mit „Gut untergebracht“ legt die Historikerin und Diplom-Pädagogin Jutta Becher eine umfassende Untersuchung der Geschichte der Kinderheime des Landkreises Köln seit deren Gründungen in den 1920er Jahren vor. Die Grundlage dafür bieten „Quellen hauptsächlich aus den Archiven in Bergheim, Brühl, Köln und Pulheim“ sowie Berichte von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen (S. 13). Die Untersuchung gliedert sich neben Einleitung und Schlussbetrachtung in sechs inhaltliche, chronologisch aufeinanderfolgende Hauptkapitel.

Ausgangspunkt der Studie ist der Anstieg der durch Flucht und Vertreibung in Not geratenen Kinder und Jugendlichen nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Laut Becher erkannte der damalige Leiter des Kölner Kreisjugendamts, Jakob Sonntag, diesen Notstand und initiierte die Einrichtung eines Kinderheimes für den Landkreis (S. 11). 1950 wurde zunächst ein provisorisches „Kreiswaisenhaus“ in der nordwestlich von Köln gelegenen Gemeinde Brauweiler eingerichtet (S. 11).

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2022/08/rezension-gut-untergebracht-kinderheime-koeln-fiegenbaum/

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Der “Orden der grünen Bergmänner“ – Ein unbekanntes Stück Sozietätsgeschichte aus den Tiefen der „Schwedenkiste“

I| Ein unverhoffter Fund

In einem im August 1783 für den Illuminatenorden abgefassten Lebenslauf berichtete der zu diesem Zeitpunkt 55-jährige sachsen-gothaische Kammerherr, Gardeoberst und zukünftige lokale Illuminatenobere Christian Georg von Helmolt (1728–1805) über eine Sozietät, der er 37 Jahre zuvor, während seines Studiums an der Universität Jena,1 beigetreten war. In dieser Gesellschaft mit dem Namen „Orden der Grünen Bergmänner“ wurde, so notierte Helmolt, „nach Vorschriften auf die verschiedenen Menschen-Charakter gearbeitet“,  also nach einem im weiteren Sinne aufklärerischen Verständnis auf Kenntnis und Verbesserung des Einzelnen.2

Gemeinsam mit zwei Freunden, Johann Christian Posewitz und Stephan Werner von Dewitz, habe er sich diesem Orden angeschlossen. Leiter dieses Jenaer Studentenzirkels sei ein „ziemlich bejahrter, großer, schwartzbrauner Mann von sehr ernsthaften Ansehen [gewesen], welcher sich durch seine Tracht von grüner Farbe ziemlich auszeichnete, und auch Privat-Collegia der Rechtsgelahrtheit laß“.3 Viel mehr ließ sich über die „Grünen Bergmänner“ zunächst nicht in Erfahrung bringen. In der Literatur zur studentischen Vergesellschaftung taucht diese Assoziation nicht auf.

Der Mangel an Informationen ist nicht außergewöhnlich, denn im 18. Jahrhundert, in dem die Geselligkeit und ihre vielfältigen Ausformungen zu einem ständeübergreifenden Ideal avancierten, bildeten sich im Alten Reich Sozietäten in kaum zu überblickender Fülle.

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Quelle: https://blog.factgrid.de/archives/2970

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