„Ich betrat den Gerichtssaal in der Erwartung, an einem Schauprozess als unglückseliges Opfer teilzunehmen“, schrieb der frühere SS-Hauptsturmführer und KZ-Arzt Alfred Trzebinski kurz vor seiner Hinrichtung in seinen Abschiedsbrief (S. 289). Trzebinski war im Mai 1946 von einem britischen Militärgericht zum Tode verurteilt worden. Dem Mediziner, der unter anderem in Auschwitz, Majdanek und Neuengamme Menschenversuche durchgeführt hatte, hatte das Gericht vor allem seine Beteiligung an der Ermordung von zwanzig jüdischen Kindern in den letzten Kriegstagen vorgeworfen. Gerichtet waren Trzebinskis letzte Worte an niemand anderen als an den Menschen, der jenes harte Urteil gegen ihn gefordert hatte: an den Ankläger Major Stephen M. Stewart. Reue bekundete Trzebinski in seinem Schreiben keine, im Gegenteil rechtfertigte er sich noch ein letztes Mal für seine Taten. Zugleich jedoch zeigte er sich anerkennend gegenüber dem britischen Gericht, insbesondere aber gegenüber Major Stewart. „Dieser Mann (…) hat mir die Augen geöffnet über die Gerechtigkeit der britischen Justiz. Dieser Prosecutor ist für mich der Prototyp des fairen englischen Gentleman“ (S.
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Pandemic Space: Zur verschränkten Geschichte von Quarantäne und Segregation
von Nina Mackert Wie gestalten Quarantänemaßnahmen den öffentlichen Raum sowie die soziale Ordnung n...
Digitales Schreiben ist nicht das, was digital ist, sondern das, was gerade neu ist
von Nina Bahro Kathrin Passig, Journalistin und Schriftstellerin, erklärte im Rahmen der Ringvorlesu...
Burgkunstadt – Die Schuhstadt am Obermain
Die Thurnauer Schuhfabrik ist kein allein für sich stehendes Phänomen. Ganz im Gegenteil: nur etwa 2...
Quelle: https://iflg.hypotheses.org/186
Rückblick auf das 4. Pandemiesemester: Die Sicht der Studierenden nach Beginn der Vorlesungszeit
Nachdem die ersten 6 Wochen der Vorlesungszeit im 4. Pandemiesemester vergangen waren, wollte ich au...
GAG336: George Smith und die Entdeckung des Gilgamesch-Epos
George Smith, eigentlich Kupferstecher aus armen Verhältnissen und gänzlich ohne wissenschaftliche Ausbildung, macht im British Museum in London eine der sensationellsten Entdeckungen in der Geschichte der Archäologie und wird weltberühmt. Zufällig stolpert er im Jahr 1872 auf einer antiken Keilschrifttafel über ein Textfragment, das ihn an eine Stelle in der Bibel erinnert. Später stellt sich heraus, dass er das Gilgamesch-Epos wiederentdeckt hat – eines der ältesten literarischen Werke der Welt.
Wir sprechen in der Folge über das Leben von George Smith, warum es lange Zeit gedauert hat, die Keilschrift zu entziffern und worum es im Gilgamesch-Epos überhaupt geht.
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GAG336: George Smith und die Entdeckung des Gilgamesch-Epos
George Smith, eigentlich Kupferstecher aus armen Verhältnissen und gänzlich ohne wissenschaftliche Ausbildung, macht im British Museum in London eine der sensationellsten Entdeckungen in der Geschichte der Archäologie und wird weltberühmt. Zufällig stolpert er im Jahr 1872 auf einer antiken Keilschrifttafel über ein Textfragment, das ihn an eine Stelle in der Bibel erinnert. Später stellt sich heraus, dass er das Gilgamesch-Epos wiederentdeckt hat – eines der ältesten literarischen Werke der Welt.
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Digitale Landeskunde: A Global Project
Eine Rezension zu ‘Wikipedia and Academic Libraries: A Global Project‘, Maize Books 2021...
OPERAS Open Chat am 10.03.2022 11 Uhr zu Open Access Monographien
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
nachdem wir uns im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „OPERAS Open Chats“ bereits mit verschiedenen Stakeholdern der Open Access und Open Science Transformation ausgetauscht haben, wollen wir im nächsten Schritt gezielt die Themen beleuchten, die für die Geistes- und Sozialwissenschaften und für die OPERAS Infrastruktur von besonderer Bedeutung sind.
Dabei werden wir einerseits die Angebote von OPERAS zu diesen Themen vorstellen und möchten andererseits Ihre Bedarfe in diesem Bereich mit aufnehmen.
Wir laden Sie daher herzlich zum nächsten Termin, via Zoom, am 10.03.2022 ein. Wir wollen uns dabei zum Thema Open Access Monographien austauschen und freuen uns über eine inhaltliche Einführung durch Tobias Steiner (COPIM). Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=17469
Staat zwischen objektivem Absolutem und Fluch des Menschen: Eine Skizze zu Hegel und Schelling
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen ...