Kulturdaten | Datenkulturen. Kolloquium

Die fortschreitende Digitalisierung des kulturellen Gedächtnisses ist nicht nur eine wichtige Strategie der Konservierung, sie macht auch neue, kreative und innovative Formen der Bereitstellung, der Verarbeitung und der Vermittlung von Kulturdaten möglich: Die Zugänge zum kulturellen Erbe werden im digitalen Raum erleichtert wie erweitert, das Spektrum der Umgangsweisen multipliziert sich, die Szenarien für die kulturelle Bildung, für die künstlerische Aneignung und für die wissenschaftliche Nutzung digital erschlossener Kulturgüter wie auch für eine auf den Kulturdaten aufbauende ökonomische Wertschöpfung vervielfältigen sich: Um Kulturdaten herum entstehen neue Datenkulturen.

In der Kolloquien-Reihe »Kulturdaten | Datenkulturen« wollen wir – in unterschiedlichen Formaten – diesen Prozessen und ihren Wechselwirkungen nachgehen. Zur Teinahme laden wir herzlich ein.

 

Veranstaltung 1: Präsentation

Termin: 20.5.2021, 18 Uhr c.t.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=15835

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Alltagskulturelle Aneignungen

Alltagskulturelle Aneignungen

 

Auf dem Workshop „Bildethik – Zum Umgang mit Bildern im Internet“, der diesem Themendossier zu Grunde liegt, entwickelten sich Diskussionen darüber, wie im digitalen Zeitalter mit der Veröffentlichung von ethisch problematischen fotografischen Bildern umzugehen sei (vgl. die Beiträge „Zeigen/Nicht zeigen“, „Freiwilligkeit und Zwang“, „Kontrollverlust“ in diesem Themendossier). Zwei Fluchtlinien bestimmten die Debatten: zum einen die Verantwortung derer, die Bilder produzieren und verbreiten, gegenüber den abgebildeten Personen und Sachverhalten, aber auch gegenüber dem Publikum; und zum anderen die Bedeutung des Kontextes, in dem ein Bild gezeigt wird, für dessen Wahrnehmung. Ethisch bedenkliche Bilder sollten nur in einem die Problematik reflektierenden Zusammenhang gezeigt werden.

Aus dieser Perspektive stellen digitale Medien einen katastrophalen Kontrollverlust in Hinblick auf die Verbreitung und Kontextualisierung von Bildern dar. Das Internet bietet eine Plattform zur einfachen Veröffentlichung privater und professioneller Bilder und schafft damit ein nahezu unerschöpfliches Reservoir an Bildern, die kopiert, bearbeitet und weitergereicht werden können, unabhängig davon, ob dies rechtlich zulässig ist oder nicht. Durch leicht zu bedienende Software sind Techniken der Bildmanipulation aus dem Bereich der Kunst und der grafischen Industrie wie Fotomontage und Retusche allgemein zugänglich geworden.



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Quelle: https://visual-history.de/2021/05/17/alltagskulturelle-aneignungen/

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Das StiftsMuseum Xanten

StiftsMuseum Xanten, Raum 6: liturgische Objekte, Fotograf: Stephan Kube, © StiftsMuseum Xanten.

Unter dem Namen StiftsMuseum Xanten vereinen sich sowohl die Museumsbestände als auch die Bestände von StiftsArchiv und StiftsBibliothek.[1] Ursprung dieser Sammlungen in Xanten ist das Viktorstift, das über tausend Jahre bis zu seiner Aufhebung 1802 existierte. Während dieser Zeit entstanden Objekte der Liturgie und Kirchenausstattung, Handschriften, Druckwerke sowie Amts- und Geschäftsbücher zur Stiftsverwaltung und zum Dombau. Diese Bestände bieten umfangreiche Forschungs- und Vermittlungsmöglichkeiten für die Fachbereiche Geschichte, Kunstgeschichte, Theologie, Archäologie und historische Grundwissenschaften. Anhand der vielfältigen Objekte können die Erfahrung von Funktionsräumen und das Erkennen von Nutzungsgeschichten im historischen Kontext in Lehre und Forschung eingebunden werden.

Das Museum mit Archiv, Bibliothek und Restaurierungswerkstatt befindet sich in den Gebäuden des ehemaligen Kanonikerstifts. Diese historischen Gebäude bilden in der noch heute ablesbaren Immunität[2] ein markantes Bauensemble aus Kapitelsaal, Stiftsschule und Kreuzgang, das architektonisch mit dem Xantener Dom verbunden ist.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/05/das-stiftsmuseum-xanten/

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