Eric Hobsbawm im Ö1-Interview von 1989

1989 führte Helene Maimann ein Gespräch mit Eric Hobsbawm, das am 28.7.2017, 16:05-17:00 nochmals auf Ö1 ausgestrahlt wird.

Programm-Info:
"War der Kommunismus ein unnötiger Weg?" - Eric Hobsbawm

Museum der Meisterwerke: Helene Maimann im Gespräch mit dem Historiker Eric Hobsbawm (Erstausstrahlung am 14. September 1989)

Revolutionen kann man nicht verhindern, aber auch nicht erzeugen, meinte der 2012 verstorbene Historiker Eric Hobsbawm. Zuletzt war er Professor an der Universität London und einer der renommiertesten europäischen Sozialwissenschafter.

Für Hobsbawm, der sich bis an sein Lebensende als Kommunist deklariert, waren die Vorgänge in der UdSSR des Jahres 1989 eine "Revolution von oben", rein ökonomischer Natur, nicht politischer.

Trotz allem war der Marxismus für den 1917 in Alexandria/Ägypten geborenen Sohn eines britischen Kolonialbeamten und einer Wiener Kaufmannstochter aber nicht überholt, weil die ehemals kommunistischen Staaten "den Sozialismus gar nicht repräsentieren", wie er Helene Maimann sagte.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022627154/

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Crowdfunding für Buch zum Schäferhund-Hoax

Vor eineinhalb Jahren ermöglichte die totalitarismustheoretische Verblendung des im Pegida-Dresden angesiedelten Hannah-Arendt-Instituts eine der schönsten Wissenschaftsbetriebskritiken aller Zeiten, die unter der Bezeichnung Schäferhund-Hoax in die Annalen deutscher Wissenschaftsgeschichte eingegangen ist (vgl.).
Mittlerweile hat zu dieser Causa eine eigene Tagung stattgefunden, und für die Drucklegung des Tagungsbands kann nun unter https://www.startnext.com/schaeferhundhoax gespendet werden, ab 10 Euro ist eins dabei, ab 25 Euro wird ein Freiexemplar zugeschickt!

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022626874/

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Patrick Eiden-Offe im 10 vor 11-Interview zum Echo der Revolutionen in der Literatur

Mal wieder was Spannendes in Alexander Kluges 10 vor 11, ausgestrahlt bei RTL in der Nacht vom 24. auf 25.7.2017, 00:30-00:55: Patrick Eiden-Offe (in der Ankündigung wurde aus dem "d" ein "g"), dessen Texte ich bislang immer mit viel Erkenntnisgewinn gelesen habe, wird interviewt zum Thema Montag: Feuerwerk. Dienstag: Demonstration. Mittwoch: Revolution / Was sagt die Literatur zu den Begriffen „Klasse“, „Revolte“ und „Proletariat“?

Der Ankündigungstext lautet wie folgt (falsches "g" inklusive):

Im 18. JH, weit vor Ausbruch der Großen Französischen Revolution, machte der Fischer-Aufstand von Neapel vom Mai 1647 einen nachhaltigen Eindruck auf die europäische Öffentlichkeit! Der Anführer dieser Revolte, ein Fischer namens Masaniello, beschäftigte die Phantasie. Die revolutionäre Bewegung wurde ausgelöst, als den plebejischen Schichten in Neapel, die von freiwachsendem Obst und gelegentlichen Jagdausflügen lebten, durch eine Obststeuer dieser Zugang „zur dem, was die Natur bietet und die Reichen ihnen verweigern“ versperrt wurde.

[...]

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022626654/

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Ö3 Musicbox: Woche der Scheiße zum Nachhören

Falls (...) dies Ihre Toleranzgrenze überschreiten sollte, dann bitten wir sie wirklich heute ausnahmsweise von der Sendewahlmöglichkeit des ORF Gebrauch zu machen. - Einer der Höhepunkte österreichischer Radiogeschichte war die von der Ö3 Musicbox ausgestrahlte Woche der Scheiße, in der Marquis de Sade und Georges Bataille ebenso abgehandelt wurden wie GG Allin. Wie glücklich darf sich eine Menschheit schätzen, dass sie nun unter http://www.dailymotion.com/video/x5rsalk dieses Kleinod nachhören kann!

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022626523/

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Augustin-Beiträge zum Baden in Wien und dem ersten österreichischen Radweg von 1899

Im aktuellen Augustin, sind gleich zwei Artikel von mir zu lesen, einer über die Geschichte des Badens in Wien, ein weiterer über den 1899 errichteten Radweg von Floridsdorf nach Bockfließ. Beide Beiträge sind derzeit nur auf Papier vollständig zu lesen, kaufet also diese originär Wiener Boulevardzeitung, knapp drei Wochen noch ist die aktuelle Ausgabe erhältlich! Vollständig online zu lesen ist dafür dieses ebenfalls darin befindliche Porträt.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022626256/

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Hofstetten sagt Ja zu Hausnummern!

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten, und die Berner Zeitung verkündet sie: In der schweizer Gemeinde Hofstetten stimmte die aus 49 StimmbürgerInnen bestehende Gemeindeversammlung mit einer Mehrheit von 24 Ja-Stimmen (bei 18 Nein-Stimmen) für die Einführung einer neuen Hausnummerierung, gegen den Willen des Gemeinderats, der die Position vertreten hatte, die bestehende Nummerierung durch die bernische Gebäudeversicherung sei ausreichend.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022624825/

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Lenins Leihscheine

In der Schweizerischen Nationalbibliothek ist seit vorgestern und noch bis 26.8.2017 die Ausstellung Was Lenin las. Der Revolutionär in der Landesbibliothek zu sehen; nicht weniger als 60 Leihscheine Lenins sind erhalten, er las nicht nur Werke zum Kriegswesen und sozialdemokratische Zeitungen, sondern auch einen Bäder-Almanach (vgl. dieses Kurzvideo).

[via Monika Dommann]

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022623961/

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