Fünf Stellenausschreibungen der Göttinger eResearch Alliance

Die Georg-August Universität Göttingen schreibt im Rahmen der neu gegründeten Göttingen eResearch Alliance fünf Stellen aus (vgl. http://www.uni-goettingen.de/de/305402.html?cid=9242). Dabei sind vier Stellen für Leitung und Umsetzung der Göttingen eResearch Alliance vorgesehen, sowie eine weitere Stelle für das Projekt Humanities Data Centre.
Die ausgeschriebenen Stellen sind an zwei zentralen Infrastruktureinrichtungen am Campus – der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB Göttingen) und der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG) – angesiedelt.

Kennziffer 1:  https://lotus2.gwdg.de/uni/uzdv/perso/knr_10016.nsf/bewerbung
Mitarbeiter/in für die informationswissenschaftliche Leitung der eResearch Alliance Göttingen (Vollzeit 100%, 13 TV-L)

Die Stelle ist an der Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen angesiedelt und ab dem 01.09.2014 zunächst befristet für zwei Jahre zu besetzen. Eine Entfristung der Stelle ist vorgesehen. Sofern in diesem Fall die persönlichen Voraussetzungen vorliegen, ist auch eine Verbeamtung möglich. Die Stelle ist teilzeitgeeignet.

Zu den Aufgaben gehören:

  • Beratung von Wissenschaftlern in allen Fragen der Forschungsunterstützung, wie beispielsweise zu digitalen Prozessen, Werkzeugen und Daten
  • Informationswissenschaftliche Anforderungsanalyse von wissenschaftlichen Anwendungsfällen
  • Durchführung von Schulungen zu eResearch-Themen und Forschungsdatenmanagement
  • Unterstützung bei der Koordination und Weiterentwicklung der eResearch-Infrastruktur des Göttinger eResearch Campus

Vorausgesetzt werden:

  • Abgeschlossenes Universitätsstudium (bevorzugt Promotion) mit ausgeprägter Informatik-Kompetenz
  • Langjährige Erfahrung im Bereich eResearch und IT-Unterstützung von digitalen Forschungsprozessen
  • Nachgewiesene Kenntnisse in den Bereichen Forschungsdatenmanagement und/oder digitale Objektsammlungen
  • Erfahrung in der Beratung- und Anforderungsanalyse von wissenschaftlichen Fragestellungen
  • Sehr gute organisatorische Fähigkeiten und ein ausgezeichnetes Zeitmanagement
  • Hervorragende Kommunikationskompetenz, sehr gute Englischkenntnisse und Erfahrungen im Projektmanagement

Kennziffer 2: https://lotus2.gwdg.de/uni/uzdv/perso/knr_10017.nsf/bewerbung
Wiss. Mitarbeiter/in für die technische Leitung der eResearch Alliance Göttingen
(Vollzeit 100%, 13 TVöD-B)

Die Stelle ist an der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen angesiedelt und ab dem 01.09.2014 für zunächst vier Jahre zu besetzen. Eine Entfristung der Stelle nach Ablauf der vier Jahre wird angestrebt.

Zu den Aufgaben gehören:

  • Beratung von Wissenschaftlern zu Fragen, die die technologische Unterstützung von digitalen Prozessen und Datenmanagement betreffen
  • Technologische Anforderungsanalyse von wissenschaftlichen Anwendungsfällen
  • Erarbeitung von Konzepten zur technologische Weiterentwicklung von wissenschaftlichen Diensten und Infrastruktur-Komponenten
  • Durchführung von Schulungen zu eResearch-Themen und Basis-Technologien (z.B. AAI, PID etc.)
  • Unterstützung bei der Koordination und technologischen Weiterentwicklung der eResearch-Infrastruktur des Göttingen Research Campus

Vorausgesetzt werden:

  • Abgeschlossenes Universitätsstudium im Bereich der Naturwissenschaften (bevorzugt Promotion)
  • Langjährige Erfahrung im Bereich eResearch und IT-Unterstützung von wissenschaftlichen Dienstleistungsangeboten
  • Nachgewiesene Kenntnisse in den Bereichen wissenschaftlicher Visualisierungsprozesse und -diensten
  • Erfahrung in der Beratung- und Anforderungsanalyse von wissenschaftlichen Fragestellungen (requirements engineering)
  • Wünschenswert sind Kenntnisse im Big Data Bereich und/oder verteilter IT- Infrastrukturen
  • Hervorragende Kommunikationskompetenz, sehr gute Englischkenntnisse

Kennziffer 3: https://lotus2.gwdg.de/uni/uzdv/perso/knr_10019.nsf/bewerbung
Wiss. Mitarbeiter/in für die Unterstützung von digitalen Forschungsprozessen
(Vollzeit 100%, 13 TV-L)

Die Stelle ist an der Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen angesiedelt und ab dem 01.09.2014 für vier Jahre zu besetzen. Die Stelle ist teilzeitgeeignet.

Zu den Aufgaben gehören:

  • Aufbau von fachspezifischen Publikations-Workflows für Forschungsdaten (zusammen mit externen Datenzentren/Archiven)
  • Unterstützung der Forschung bei der Anwendung bildgebender Verfahrung zur Visualisierung von Forschungsdaten
  • Erarbeitung von Informations- und Schulungsmaterialien zu Forschungsdatenmanagement, dem Umgang mit digitalen Forschungsdaten und digitalen Methoden zur Datenverarbeitung
  • Entwicklung von Beratung- und Schulungskonzepten zum Themenbereich eResearch

Vorausgesetzt werden:

  • Abgeschlossenes Universitätsstudium mit ausgewiesenen Informatikkenntnissen
  • Ein informationswissenschaftliches Profil mit entsprechenden nachgewiesenen Qualifikationen
  • Kenntnisse im Umgang mit digitalen Forschungsdaten und digitalen Forschungsprozessen
  • Expertise in der Entwicklung von Werkzeugen zum Forschungsdatenmanagement
  • Sehr gute organisatorische Fähigkeiten und ein ausgezeichnetes Zeitmanagement
  • Hervorragende Kommunikationskompetenz, sehr gute Englischkenntnisse und Erfahrungen in der Teamarbeit


Kennziffer 4: https://lotus2.gwdg.de/uni/uzdv/perso/knr_10019.nsf/bewerbung
Wiss. Mitarbeiter/in für die Dienstentwicklung für eResearch-Basisdienste
(Vollzeit 100%, 13 TVöD-B)

Die Stelle ist an der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen angesiedelt und ab dem 01.09.2014 für vier Jahre zu besetzen.

Zu den Aufgaben gehören:

  • Weiterentwicklung von Basisdiensten für eResearch Infrastrukturen wie beispielsweise Autorisierungs- und Authentifizierungsinfrastrukturen
  • Aufbau und Pflege eines Portals für die Göttingen eResearch Alliance inklusive der Entwicklung anwendungsbezogener Portlets
  • Aufbau einer Bilddatenbank
  • Beratung zu technischen eResearch-Themen

Vorausgesetzt werden:

  • Universitätsabschluss in der Informatik oder mit nachgewiesenen vergleichbaren Kenntnissen der genannten Aufgabengebiete
  • Nachgewiesene Erfahrungen mit komplexen AAI Architekturen und den entsprechenden Technologien
  • Nachgewiesene Programmierkenntnisse in der Softwareentwicklung mit Java, weitere Kenntnisse vom Vorteil
  • Wünschenswert sind Erfahrungen mit komplexen CMS Systemen, wie beispielsweise Liferay, oder mit Visualisierungsverfahren und Werkzeugen (insbesondere 3D und Multi-Layer-Darstelllungen)
  • Sehr gute organisatorische Fähigkeiten, gutes Zeitmanagement;
  • Hohe Kommunikationskompetenz, sehr gute Teamfähigkeit und Englischkenntnisse.


Kennziffer 5: https://lotus2.gwdg.de/uni/uzdv/perso/knr_10020.nsf/bewerbung
Wiss. Mitarbeiter/in für das eResearch Projekt Humanities Data Centre
(Vollzeit 100%, 13 TVöD-B)

Im Forschungsverbund “Humanities Data Centre: Forschungsdatenzentrum für die Geisteswissenschaften” werden die Grundlagen für den Aufbau eines geisteswissenschaftlichen Forschungsdatenzentrums gelegt. Dieses Zentrum wird in Zusammenarbeit mit Fachwissenschaftlern digitale geisteswissenschaftliche Forschungsdaten übernehmen, langfristig aufbewahren und für die Nachnutzung bereitstellen. Zudem werden die dazu notwendigen Arbeitsabläufe spezifiziert und Dienstinfrastrukturen bereitgestellt.

Die Stelle ist an der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen angesiedelt und ab dem 01.09.2014 für zwei Jahre zu besetzen.

Zu den Aufgaben gehören:

  • Koordination der Projektarbeitsgruppen und Organisation übergreifender Aktivitäten
  • Berichterstattung im Rahmen der Projekte
  • Erarbeitung von Datenmanagement und Langzeitarchivierungskonzepten
  • Aufbau eines Repositoriums für Forschungsdaten
  • Entwicklung der Architektur standortübergreifender Infrastrukturen
  • Bedarfsanalyse und Implementierung von Services und Policies
  • Präsentation von Ergebnisse auf nationalen und internationalen Konferenzen, sowie bei den Projektpartnern

Vorausgesetzt werden:

  • Universitätsabschluss in der Informatik oder mit nachgewiesenen vergleichbaren Kenntnissen der genannten Aufgabengebiete
  • Nachgewiesene Programmierkenntnisse in der Softwareentwicklung mit Java, weitere Kenntnisse sind vom Vorteil
  • Zudem Kenntnisse in wenigstens einem der folgenden Gebiete:
  • Erfahrung in großen Verbundprojekten
  • Datenmanagement
  • Langzeitarchivierung
  • Programmierung von Webanwendungen und Web-Services mit Java Enterprise Technologien
  • Administration von Linux-Servern
  • Sehr gute organisatorische Fähigkeiten, gutes Zeitmanagement;
  • Hohe (interkulturelle) Kommunikationskompetenz, sehr gute Teamfähigkeit und Englischkenntnisse.


Fragen bezüglich der Kennziffern 1 und 3 beantwortet Ihnen Frau Dr. Heike Neuroth, E-Mail: neuroth@sub.uni-goettingen.de und bezüglich Kennziffer 2, 4 und 5 Herr Dr. Philipp Wieder, E-Mail: philipp.wieder@gwdg.de.

Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung mit allen wichtigen Unterlagen bis zum 13.07.2014 ausschließlich über das Bewerbungsportal unter der bei der Kennziffer angegebenen URL ein. Im Ausnahmefall können Sie ihre Unterlagen auch in Kopie unter der Angabe der Kennziffer an Herrn Direktor Dr. Horstmann, Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Papendiek 14, 37073 oder bei direkten Rückfragen info@eresarch.uni-goettingen.de kontaktieren. Die Bewerbungsgespräche werden innerhalb der Kalenderwochen 30 – 31 stattfinden.

Die Unterlagen werden nach einer Aufbewahrungsfrist von fünf Monaten nach Abschluss des Verfahrens vernichtet. Eine Rücksendung erfolgt nur, wenn der Bewerbung ein ausreichend frankierter und adressierter Rückumschlag beigefügt ist.

Die Universität Göttingen strebt in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte Menschen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3656

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“Digitale Geisteswissenschaften & Sprachressourcen” – Gemeinsame “Kulturen & Technologien” und CLARIN-D Europäische Sommeruniversität, Leipzig 22.07.-01.08.2014

von Elisabeth Burr, Universität Leipzig

Da noch ein paar DAAD-Stipendien (Wert zwischen €1000 und €2500 je nach Reisekosten) und Partneruniversitäten-Stipendien (Wert zwischen ca. €340 und €840 je nach akademischem Status) sowie ein paar Plätze in verschiedenen Workshops (Ausnahmen: “Open Greek and Latin”, “Advanced Topics in Humanities Programming with Python” und morgen vielleicht schon”Stylometry: Computer-Assisted Analysis of Literary Texts” ) zur Verfügung stehen, wird die Bewerbungsfrist bis zum 30. Juni 2014 verlängert. Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Motivationsschreiben, Vorschlag zur Projektpräsentation, Bewerbungen um ein Stipendium), die nach dem 30. Juni 2014 eingereicht werden, werden nicht mehr berücksichtigt.

Nota bene: Bewerbungen um ein ETCL Lehrstipendium können nicht mehr angenommen werden.

Die Sommeruniversität richtet sich an 60 TeilnehmerInnen aus ganz Europa und darüber hinaus. Sie will Studierende, DoktorandInnen und (Nachwuchs-) WissenschaftlerInnen aus den Geisteswissenschaften, den Bibliothekswissenschaften, den Sozialwissenschaften, den Ingenieurwissenschaften und der Informatik als gleichwertige PartnerInnen zu einem wirklich interdisziplinären Wissens- und Erfahrungsaustausch in einem mehrsprachigen und mehrkulturellen Kontext zusammenführen und so die Voraussetzungen für künftige projektorientierte Kooperationen und Netzwerkbildungen über die Grenzen der Disziplinen, Länder und Kulturen hinweg schaffen.

Die Sommeruniversität will einen Raum zum Diskutieren, Erwerben und Ausbauen von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in Methoden und Technologien schaffen, die im Bereich des Humanities Computing eine zentrale Rolle spielen und immer mehr die Arbeit in den Geistes- und Kulturwissenschaften, in Bibliotheken, Archiven, Museen und ähnlichen Bereichen bestimmen. Die Beschäftigung mit diesen Methoden und Technologien will sie in den größeren Kontext der Digital Humanities stellen, die nach den Konsequenzen und Implikationen der Anwendung computationeller Methoden und Tools auf Artefakten aller Art fragen. Des Weiteren will sie einen Einblick in die Komplexität geisteswissenschaftlicher Daten ermöglichen und das Potential, das die Geisteswissenschaften – im Sinne von Humanities – für die weitere Entwicklung von Informatik und Ingenieurwissenschaften bereithalten, aufzeigen.

Bei all dem setzt sich die Sommeruniversität u.a. auch das Ziel, dem sogenannten Gender Divide zu begegnen, das heißt der Unterrepräsentation von Frauen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in Deutschland und Europa. Statt aber wie die vielen auf die MINT-Fächer gerichteten Maßnahmen zu versuchen, die Hard Sciences als solche zu stärken, vertraut die Sommeruniversität auf die Herausforderung, die die Geisteswissenschaften im weitesten Sinne mit ihren überaus komplexen Daten für die Informatik und die Ingenieurwissenschaften und deren Weiterentwicklung bieten, auf die Überwindung der Grenzen zwischen Hard und Soft Sciences sowie auf die Integration von Geisteswissenschaften, Informatik und Ingenieurwissenschaften.

Die Sommeruniversität dauert volle 11 Tage. Ihr intensives Programm setzt sich aus Workshops, hochschulöffentlichen Vorlesungen, regelmäßig stattfindenden Projektpräsentationen, einer Postersession und einer Podiumsdiskussion zusammen. Was spezifisch das Workshop-Programm betrifft, so werden die folgenden parallel laufenden Kurse angeboten:

Der Workshop “DH for Department Chairs and Deans” musste zu unserem großen Bedauern wegen mangelnden Interesses auf nächstes Jahr verschoben werden.

Jeder Workshop umfasst insgesamt 16 Sitzungen oder 32 SWS. Die Zahl der TeilnehmerInnen eines Workshops ist auf 10 begrenzt.

Die Vorlesungen  werden die digitale Literaturwissenschaft, die digitale Kunstgeschichte, Zitate und fragmentarische Texte, minder ausgestattete Sprachen etc. fokusieren (vgl. http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/node/415).

Informationen zur Bewerbung um einen Platz in einem der Workshops sind unter http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/ zu finden.

Bewerbungen werden nach ihrem Eingang berücksichtigt. Die Bewerbungen werden vom wissenschaftlichen Komitee und den Workshop-LeiterInnen begutachtet.

Die Teilnahmegebühren sind mehr oder minder die gleichen wie 2013.

Alle wichtigen Informationen sind im Web-Portal der Europäischen Sommeruniversität in Digitalen Geisteswissenschaften “Kulturen & Technologien” http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/ zu finden. Das Portal wird fortwährend aktualisiert und mit weiteren Informationen angereichert.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3654

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Digitale Kunstgeschichte: Internationale Arbeitstagung 26. und 27. Juni 2014

Unter dem Motto “Digitale Kunstgeschichte: Herausforderungen und Perspektiven” findet vom 26. bis 27. Juni eine internationale Arbeitstagung am Schweizerischen Institut für Kunstgeschichte in Zürich statt.

Auf dem Programm stehen neben zwei Keynotes (Prof. Dr. Anna Schreurs-Morét: Enthusiasten, Zweifler und Eingeborene: Eine Suche nach der goldenen Mitte im Umgang mit den digitalen Medien in der Kunstgeschichte und Prof. Dr. Hubertus Kohle: Digitale Kunstgeschichte. Plädoyer für eine Normalisierung) ein Abendvortrag von Prof. Dr. David Gugerli zu Korrespondenzen der digitalen Gesellschaft: Wie die Welt in den Computer kam sowie zwei Workshopmodule:

Workshops Modul 1 (Donnerstag, 26. Juni 2014)

  • 1a Open Access
  • 1b Digital Workspace
  • 1c Normdaten
  • 1d Digitalisierung und Methodologie

Workshops Modul 2 (Freitag, 27. Juni 2014)

  • 2a Big Data
  • 2b Archive und Sammlungen
  • 2c Digitalisierung und Recht
  • 2d Nachhaltigkeit

Ziel der Arbeitssitzungen ist es, ein Statement beizutragen zu der Erklärung Acht Punkte zu einer digitalen Kunstgeschichte, die am Schluss der Tagung verabschiedet wird.

Nähere Informationen zur Tagung und Anmeldung gibt es im Internet unter: http://sik-isea.ch/Aktuell/Veranstaltungen/DigitalArtHistory/tabid/359/Default.aspx

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3617

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Portal für spanischsprachige Kulturzeitschriften der Moderne

von Nanette Rißler-Pipka, Universität Augsburg

Das Augsburger Institut für Spanien-, Portugal- und Lateinamerikastudien (ISLA) hat eine virtuelle Forschungsumgebung für spanischsprachige Kulturzeitschriften der Moderne geschaffen. Im Portal www.revistas-culturales.de können die Bestände der digitalen Sammlung des Ibero-Amerikanischen Instituts Berlin, preußischer Kulturbesitz (IAI), die fortlaufend erweitert werden, betrachtet, durchsucht und mit Metadaten angereichert werden. Letzteres ist nur möglich, wenn sich die Nutzer persönlich anmelden. Mit der Anmeldung besteht auch die Möglichkeit, dem Forschungsnetzwerk beizutreten, Blogs zu verfassen und eigene Studien zu präsentieren.
Außerdem ist der Sammelband “Almacenes de un tiempo en fuga: Revistas culturales en la modernidad hispánica” (hrsg.v. Hanno Ehrlicher und Nanette Rißler-Pipka) hier als Online-Publikation veröffentlicht. Die Print-Fassung ist im Shaker Verlag (Aachen) erhältlich.
Eine weiterführende Linkliste präsentiert und kommentiert die Erreichbarkeit und Qualität weiterer Digitalisate spanischsprachiger Kulturzeitschriften sowie verwandte Projekte auch aus anderen Sprachräumen.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3574

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AbteilungsleiterIn Spezialsammlungen gesucht

Die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB Göttingen) gehört auch hinsichtlich ihrer wertvollen Sondersammlungen zu den führenden Bibliotheken Deutschlands. Durch einen planmäßigen Aufbau seit ihrer Gründung verfügt sie über exzellente Sammelschwerpunkte im Bereich der Alten Drucke (18. Jahrhundert), der Handschriften, wissenschaftlichen Nachlässe und Karten. Sie ist an zahlreichen Projekten und Initiativen maßgeblich beteiligt, um die Erweiterung, Erhaltung, Erschließung und Verfügbarkeit ihrer Sammlungen voran zu bringen. Diese Anstrengungen umfassen insbesondere die digitale Verfügbarkeit ihrer Sammlungen für die Wissenschaft weltweit.

Für die Leitung der Abteilung sucht die SUB Göttingen zum 1.11.2014

Eine Abteilungsleiterin / einen Abteilungsleiter Spezialsammlungen (A 15 BBesO)

 Für die erfolgreiche Wahrnehmung dieser Stelle bestehen folgende Voraussetzungen:

  • Umfangreiche Praxis in der wissenschaftlichen Nutzung des kulturellen Erbes
  • Promotion im Bereich der Geisteswissenschaften oder der Wissenschaftsgeschichte
  • breite Kenntnisse der Best Practice im Bereich der Digitalisierung und digitalen Verfügbarmachung
  • gute Fremdsprachenkenntnisse (v.a. Latein, Englisch)
  • Teamfähigkeit, Erfahrungen mit Führungsaufgaben
  • Erfahrungen mit Projektdurchführung und Drittmittelförderung
  • Laufbahnbefähigung für die Laufbahngruppe 2, zweites Einstiegsamt, an wissenschaftlichen Bibliotheken. Falls die Laufbahnbefähigung nicht vorliegt bzw. andere Voraussetzungen für eine Verbeamtung fehlen, kann eine Beschäftigung nach TV-L erfolgen.

Von Vorteil wären:

  • Berufserfahrung in den Sondersammlungen einer wissenschaftlichen Bibliothek, vor allem in den  Bereichen Erwerbung, Erschließung und Bestandsvermittlung
  • nachweisbares nationales und internationales einschlägiges Netzwerk
  • praktische Erfahrungen auf dem Gebiet der Digital Humanities
  • abgeschlossenes Studium der Historischen Grund- bzw. Hilfswissenschaften
  • Erfahrungen in den Bereichen Konservierung, Restaurierung und Ausstellungen

Für Rückfragen steht Ihnen der stellv. Direktor der SUB Göttingen Herr Dr. Rupert Schaab (schaab@sub.uni-goettingen.de), +49 551 39-5214 (Tel.), gerne zur Verfügung.

Bewerbungen erwarten wir bis zum 16.6.2014 an den Direktor der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Platz der Göttinger Sieben 1, 37073 Göttingen oder an die Personalabteilung (kanzlei@sub.uni-goettingen.de).

Reichen Sie bitte die Bewerbungsunterlagen nur in Kopie ein. Die Unterlagen werden nach einer Aufbewahrungsfrist von fünf Monaten nach Abschluss des Verfahrens vernichtet. Eine Rücksendung erfolgt nur, wenn der Bewerbung ein ausreichend frankierter und adressierter Rückumschlag beigefügt ist.

Die Universität Göttingen strebt in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind,
eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte Menschen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3538

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Digitale Forschungsinfrastruktur für Geistes- und Kulturwissenschaften – Verbundprojekt der Universitätsbibliothek Göttingen geht in die zweite Förderphase

Pressemitteilung der Universität Göttingen, Nr. 119/2014 – 23. Mai 2014

DARIAH-DE Logo mit deutscher Unterschrift CMYK 1.1Das von der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) koordinierte Verbundprojekt DARIAH-DE geht in die zweite Förderphase. Nach positiver Evaluierung wird das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt rund zehn Millionen Euro geförderte Projekt nun zwei weitere Jahre fortgeführt. DARIAH-DE baut als nationales Teilprojekt des europaweiten Projekts DARIAH-EU (Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities) seit 2011 eine digitale Infrastruktur für die geistes- und kulturwissenschaftliche Forschung in Deutschland auf. In Deutschland sind insgesamt 20 Partner daran beteiligt, darunter Universitäten, Rechenzentren und fachspezifische Forschungsinstitute.

DARIAH-DE unterstützt Forschende in den Geistes- und Kulturwissenschaften mithilfe neuer IT-gestützter Technologien: Der Aufbau einer nachhaltigen Forschungsinfrastruktur für digitale Werkzeuge und Forschungsdaten und die Entwicklung von Technologien für Lehre und Weiterbildung ermöglicht ihnen eine standortunabhängige und disziplinübergreifende Zusammenarbeit, etwa im Rahmen von gemeinsamen Verbundprojekten.

„DARIAH-DE leistet in der zweiten Förderphase einen wesentlichen Beitrag zum Ausbau des Spektrums der digitalen Geisteswissenschaften, auch dank der Kooperationen mit neu hinzugekommenen Partnern wie beispielsweise der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel und der Open Knowledge Foundation Deutschland“, so die Projektkoordinatorin Dr. Heike Neuroth, Leiterin der SUB-Abteilung Forschung und Entwicklung. Prof. Dr. Norbert Lossau, Vizepräsident der Universität Göttingen, betont: „Die Anwendung neuer digitaler Medien bedeutet eine große Bereicherung für die Geistes- und Kulturwissenschaften. Wir freuen uns, diese Entwicklung am Göttingen Research Campus maßgeblich mitgestalten zu können.“

In Göttingen ist neben der SUB die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung (GWDG) an verantwortlicher Stelle am Projekt beteiligt. Weitere Informationen zu DARIAH-DE sind unter https://de.dariah.eu zu finden.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3527

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EU: Science Europe fordert die Stärkung Sozial- und Geisteswissenschaften in Horizon 2020

vom Informationsdienst Forschung, Internationales, Transfer – “FIT für die Wissenschaft”

Mit einem offiziellen Brief an die EU-Forschungskommissarin Geoghegan-Quinn
hat sich Science Europe – die Vereinigung der wichtigsten Forschungs- und
Förderorganisationen auf dem Gebiet der Grundlagenforschung in Europa mit
Sitz in Brüssel – mit Nachdruck für eine bessere Implementierung der
Sozial- und Geisteswissenschaften (engl.: Social Sciences and Humanities, SSH)
in Arbeitsprogrammen der „Gesellschaftlichen Herausforderungen“ unter
Horizon 2020 eingesetzt.

So sei das Ziel, die SSH-relevanten Themen in allen Topics der verschiedenen
Arbeitsprogramme besonders zu berücksichtigen, nicht erreicht worden. Eine
Analyse des von der EU geförderten Netzwerkes „Net4Society“ ergab, dass
nur 25% der in den aktuellen Topics (2014-2015) ausgeschriebenen Budgets
relevant für SSH-Themen sind. Angestrebt waren ursprünglich 75%.

Science Europe fordert nun durch ihre „Committees for the Humanities and the
Social Sciences“ die EU-Kommission auf, diesen Umstand – soweit dies
möglich ist – schon in den nächsten Aufrufen für 2015 zu beheben.
Desweiteren sollen die SSH-relevanten Bereiche der kulturellen und sozialen
Dimensionen vollständig in die Texte der kommenden Arbeitsprogramme 2016-2017
als sog. „scientific resources“ aufgenommen werden.

Weitere Informationen:
http://www.scienceeurope.org/uploads/PublicDocumentsAndSpeeches/SCsPublicDocs/Letter_Science_Europe_WP2015_Challenges.pdf

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3524

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Podiumsdiskussion “Digital Communication and the Media Future of the Humanities: Knowledge, Scholarship, Teaching”

Die Abteilung Kultur des John-F.-Kennedy-Instituts für Nordamerikastudien an der FU Berlin richtet am Montag, den 30. Juni 2014 eine Podiumsdiskussion zum Thema “Digital Communication and the Media Future of the Humanities: Knowledge, Scholarship, Teaching” aus.

Über aktuelle Entwicklungen und Trends im Bereich der Digital Humanities diskutieren die Gäste Kathleen Fitzpatrick (Modern Language Association), Jason Mittell (Middlebury College) und Mark Sample (Davidson College). Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr c.t. in Raum 319 des Kennedy-Instituts. Weitere Informationen unter: http://www.jfki.fu-berlin.de/digital-humanities-roundtable

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3474

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“Digitale Geisteswissenschaften & Sprachressourcen” – Europäische Sommeruniversität, Leipzig 22.07.-01.08.2014

von Elisabeth Burr, Universität Leipzig

Wir freuen uns mitteilen zu können, dass nicht nur das Electronic Textual Cultures Lab der University of Victoria (etcl) und der  Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD)  die Teilnahme an der gemeinsamen Europäischen Sommeruniversität von  “Kulturen & Technologien” und CLARIN-D 2014 “Digitale Geisteswissenschaften  & Sprachressourcen”, deren Ziel es ist die Digitalen Geisteswissenschaften und den Sektor der Sprachressourcen zusammenzuführen, großzügig unterstützen, sondern auch die Universität Leipzig, die durch ihr Akademisches Auslandsamt Stipendien für Mitglieder ihrer osteuropäischen und außereuropäischen Partneruniversitäten zur Verfügung stellt  (siehe: http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/node/365).

Die Vorlesungen  werden unter anderem die digitale Kunstgeschichte und minder ausgestattete Sprachen fokusieren.

Alle Informationen, unter anderem zur Bewerbung um einen Platz in einem der Workshops, stehen im Web-Portal der Europäischen Sommeruniversität in Digitalen Geisteswissenschaften “Kulturen & Technologien” unter http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/ . Das Portal wird fortwährend aktualisiert und mit weiteren Informationen angereichert.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3446

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Kultur-Hackathon geht in die erste Runde

von Helene Hahn, Open Knowledge Foundation Deutschland, Projektleiterin Coding da Vinci

“Alles so schön Kultur hier…” schreibt Julian Kücklich an die Papierrolle, an der er den Hackathon grafisch mitverfolgt. Kein Wunder, denn mit viel Kaffee und Mate ging unser Kultur-Hackathon Coding da Vinci am 26./27. April in die erste Runde. Teilnehmer/innen stellten sich der Challenge, aus 20 offenen Datensets Projekte für den Kulturbereich zu entwickeln.

Coding_da_Vinci_Kultur_Hackathon_grafic_recording

150 Teilnehmer/innen und 11 Kulturinstitutionen aus ganz Deutschland hatten die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und anschließend gemeinsam Projektideen zu entwickeln.

Drahten, hacken, tüfteln

Insgesamt wurden 24 Projektideen entwickelt. Beispielsweise programmiert Kati einen Cyberbeetle basierend auf den Daten der Insekten des Museums für Naturkunde Berlin. Flo, Noa und Ruperta schaffen mit dem Projekt “Poetic Relief” einen neuen Zugang zu jüdischen Grabinschriften des Steinheim-Instituts, während Kai, Dierck und Frederike mit der Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums arbeiten und den Werken und Autoren einen frischen “Data-Look” verpassen.

Alle Projektideen können im Hackdash mitverfolgt werden – und wer Lust bekommen hat, selbst mit den Daten der Institutionen zu arbeiten, sollte sich bei uns melden!

Wie geht’s weiter?

In den nächsten 10 Wochen werden die Teams ihre Projekte weiterführen. Danach treffen wir uns am 5. Juli zum BBQ und am 6. Juli zur öffentlichen Projektpräsentation und Preisverleihung.

Coding da Vinci – Der Kultur-Hackathon ist ein Gemeinschaftprojekt von der Deutschen Digitalen Bibliothek, der Servicestelle Digitalisierung Berlin, der Open Knowledge Foundation Deutschland und Wikimedia Deutschland.

Pressemeldungen:

Deutschlandradio Kultur
rbb Kulturradio
Open Source.com
Netzpolitik

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3449

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