Reisen im London der 1880er Jahre
Mathilde Merck erwähnt in der Beschreibung ihrer Londonreise am 30. April 1884 die „capes“ und ihre Vorzüge als Transportmittel. Für sie waren diese „capes“ eine „famose Erfindung“, die ihr das Gefühl vermittelten, als „flogen [ihre Schwester Emily und sie] dem Tower zu“1. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um die Hansom Cabs, die in London im 19. Jahrhundert das Stadtbild prägten.
Ein Hansom Cab war eine, von einem einzigen Pferd gezogene, zweirädrige Kutsche, deren Fahrgastkabine Platz für zwei bis drei Fahrgäste bot. Cab ist eine Abkürzung für das Wort cabriolet. Der Kutscher saß hinter den Fahrgästen, die Fahrgastkabine bestand aus einem Dach und Holztüren mit Glasfenstern. Sie schützen den Fahrgast vor Schmutz und Steinen, die vom Pferd aufgewirbelt wurden.
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!["Lieber Bruder! Gestern deinen Brief in Gesundheit erhalten, und hoffe das Ihr auch noch alle gut Gesund seit. Hier ist so immer das Nämliche, b[l]os jetzt mehr Regen Wetter. Ich bin jetzt schon 3 Monate in Rußland und bis jetzt die ganze Zeit im Graben. Wir und der Feind sollen wohl so um 1000 Meter aus einander liegen. Wollen hoffen das der Friede nicht mehr weit ist, und das ich glücklich wieder komme. Nun sch[l]ieße ich, in der Hoffnung Duh das schreiben nicht vergißt Es grüß Herzlich d. B. Heinrich" Heinrich Echtermeyer an seinen Bruder Bernhard Echtermeyer, Feldpostkarte vom 15. Oktober 1916.](https://f.hypotheses.org/wp-content/blogs.dir/2626/files/2015/06/Echtermeyer_1916_10_15_Brief-201x300.jpg)
!["Lieber Bruder! Gestern deinen Brief in Gesundheit erhalten, und hoffe das Ihr auch noch alle gut Gesund seit. Hier ist so immer das Nämliche, b[l]os jetzt mehr Regen Wetter. Ich bin jetzt schon 3 Monate in Rußland und bis jetzt die ganze Zeit im Graben. Wir und der Feind sollen wohl so um 1000 Meter aus einander liegen. Wollen hoffen das der Friede nicht mehr weit ist, und das ich glücklich wieder komme. Nun sch[l]ieße ich, in der Hoffnung Duh das schreiben nicht vergißt Es grüß Herzlich d. B. Heinrich" Heinrich Echtermeyer an seinen Bruder Bernhard Echtermeyer, Feldpostkarte vom 15. Oktober 1916.](http://f.hypotheses.org/wp-content/blogs.dir/2626/files/2015/06/Echtermeyer_1916_10_15_Brief-201x300.jpg)