Anforderungserhebung an eine DARIAH-DE Service Unit

Von Heiko Hüttner, DAASI International GmbH

Im Zuge der Konzeption einer DARIAH-DE eInfrastructure Service Unit bittet DARIAH-DE Cluster 3 um die Teilnahme an folgender Umfrage. Ziel ist es, Anforderungen von WissenschaftlerInnen an die technischen Dienste von DARIAH-DE besser kennen zu lernen.

Umfrage: https://survey.gwdg.de/index.php/884181/lang-de

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3941

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DARIAH-DE Online-Umfrage zu Erfolgskriterien

Im Zuge der Erstellung einer umfassenderen Erhebung von Erfolgskriterien von digitalen Diensten und Forschungsinfrastrukturen in den Geisteswissenschaften bittet DARIAH-DE Cluster 1 (“Wissenschaftliche Begleitforschung”) um die Teilnahme an einer ca. 10-minütigen Online-Umfrage:
Englisch:     https://survey.gwdg.de/index.php/592156/lang-en
Deutsch:     https://survey.gwdg.de/index.php/592156/lang-de

Vielen Dank!

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3863

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DARIAH-DE Ausschreibung: Fünf Fellowships für (digitale) GeisteswissenschaftlerInnen.

Im Rahmen der DH-Nachwuchsförderung sollen über die Ausschreibung von fünf DARIAH-DE Fellowships innovative sowie individuelle Ansätze und Projekte in den digitalen Geisteswissenschaften gefördert werden. Die Ausschreibung läuft bis zum 30.09.14!

Das Programm richtet sich an DoktorandInnen/PostDocs aus den Feldern den Geistes- und Kulturwissenschaften, den Informationswissenschaften oder der Informatik, die sich im Rahmen ihrer Qualifikationsarbeiten mit einem Digital Humanities-Forschungsthema beschäftigen. Dabei soll besonders die Anfangskonzeption der Qualifikationsrbeit oder die Abschlussphase unterstützt werden.

Die insgesamt fünf geförderten Personen forschen in einem Zeitraum von drei bis sechs Monaten in Forschungsfeldern der Digital Humanities, mit Unterstützung aus den Forschungsclustern des DARIAH-Programms. Die durchgeführte Forschung und deren Fortentwicklung, eine Vernetzung verschiedener geistes- und kulturwissenschaftlicher Fachdisziplinen, die Förderung des Austausches von Ressourcen, Methoden bzw. Forschungsdaten und Erfahrungen durch den Aufbau einer digitalen Forschungsinfrastruktur sollte in den Forschungsvorhaben eine besondere Rolle spielen.

Die BewerberInnen sollten ein eigenständiges Forschungsprojekt einreichen, das an einen der folgenden Forschungsschwerpunkte von DARIAH-DE anknüpfungsfähig ist:

  • Wissenschaftliche Begleitforschung
  • elektronische Infrastrukturen
  • Wissenschaftliche Sammlungen
  • Big Data in den Geisteswissenschaften
  • Fachwissenschaftliche Annotationen

Über die Auswahl der Fellows entscheidet bis 30. November 2014 eine Jury, die sich aus Vertretern des Exekutivkomitees sowie des wissenschaftlichen Beirats von DARIAH-DE und aus Experten aus den Feldern Open Science und Open Data zusammensetzt.

Die erfolgreichen Bewerber erhalten für den beantragten Zeitraum (3 bis 6 Monate) eine 50% TV-L E13 Anstellung. Neben der kontinuierlichen Fortführung der Qualifikationsarbeit ist eine aktive Teilnahme an den Aktivitäten des Clusters sowie der Plattform DARIAH-DE und den DARIAH-DE Veranstaltungen erwünscht. Nach Ende der Fellowships sind die erreichten Ziele in einem Bericht (max. 5 Seiten) zu dokumentieren.

Jetzt bis 30.09.14 bewerben! Mehr Informationen finden Sie hier oder via Mail an: fellowship@de.dariah.eu.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3848

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DARIAH-DE Ausschreibung: Fünf Fellowships für (digitale) GeisteswissenschaftlerInnen.

Im Rahmen der DH-Nachwuchsförderung sollen über die Ausschreibung von fünf DARIAH-DE Fellowships innovative sowie individuelle Ansätze und Projekte in den digitalen Geisteswissenschaften gefördert werden. Die Ausschreibung läuft bis zum 30.09.14!

Das Programm richtet sich an DoktorandInnen/PostDocs aus den Feldern den Geistes- und Kulturwissenschaften, den Informationswissenschaften oder der Informatik, die sich im Rahmen ihrer Qualifikationsarbeiten mit einem Digital Humanities-Forschungsthema beschäftigen. Dabei soll besonders die Anfangskonzeption der Qualifikationsrbeit oder die Abschlussphase unterstützt werden.

Die insgesamt fünf geförderten Personen forschen in einem Zeitraum von drei bis sechs Monaten in Forschungsfeldern der Digital Humanities, mit Unterstützung aus den Forschungsclustern des DARIAH-Programms. Die durchgeführte Forschung und deren Fortentwicklung, eine Vernetzung verschiedener geistes- und kulturwissenschaftlicher Fachdisziplinen, die Förderung des Austausches von Ressourcen, Methoden bzw. Forschungsdaten und Erfahrungen durch den Aufbau einer digitalen Forschungsinfrastruktur sollte in den Forschungsvorhaben eine besondere Rolle spielen.

Die BewerberInnen sollten ein eigenständiges Forschungsprojekt einreichen, das an einen der folgenden Forschungsschwerpunkte von DARIAH-DE anknüpfungsfähig ist:

  • Wissenschaftliche Begleitforschung
  • elektronische Infrastrukturen
  • Wissenschaftliche Sammlungen
  • Big Data in den Geisteswissenschaften
  • Fachwissenschaftliche Annotationen

Über die Auswahl der Fellows entscheidet bis 30. November 2014 eine Jury, die sich aus Vertretern des Exekutivkomitees sowie des wissenschaftlichen Beirats von DARIAH-DE und aus Experten aus den Feldern Open Science und Open Data zusammensetzt.

Die erfolgreichen Bewerber erhalten für den beantragten Zeitraum (3 bis 6 Monate) eine 50% TV-L E13 Anstellung. Neben der kontinuierlichen Fortführung der Qualifikationsarbeit ist eine aktive Teilnahme an den Aktivitäten des Clusters sowie der Plattform DARIAH-DE und den DARIAH-DE Veranstaltungen erwünscht. Nach Ende der Fellowships sind die erreichten Ziele in einem Bericht (max. 5 Seiten) zu dokumentieren.

Jetzt bis 30.09.14 bewerben! Mehr Informationen finden Sie hier oder via Mail an: fellowship@de.dariah.eu.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3848

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DARIAH-DE – Workshop “Forschungsdaten für Andere”

Lizenzen, so könnte man es positiv formulieren – sollen es ermöglichen Daten(sätze)und Datafakten innerhalb der Grenzen der geltenden Gesetze so öffentlich verfügbar zu machen wie möglich. Demgegenüber stehen die Unsicherheiten und die Unkenntnis darüber, was überhaupt lizensiert werden kann und darf, was die diversen Lizenzen auf dem Markt zu leisten vermögen, wie sich die jeweiligen Lizenzen in welchem Punkt unterscheiden. Auch herrscht meist Unklarheit darüber, wie Schutzkraft von Lizenzen einzuschätzen ist. Was schließen die jeweiligen Lizenz ein und was schließen sie aus? Wo liegen die jeweiligen Stärken und Schwächen, Chancen und Grenzen der Lizenz und wie komme ich überhaupt an diese? Angesichts möglichst freier, überregionaler und langfristiger Zugriffe auf Daten zu gewährleisten, sind gerade Lizenzen ein unumgänglicher Teil im Prozess der globalen Austausches. Allerdings erscheinen Lizenzprozesse und -entscheidungen für viele Wissenschaftler ein kaum zu bewältigendes und überschaubares Minenfeld zu sein. Dies führt teilweise zu falschen Entscheidungen in Bezug auf die Lizenzierung, so dass eine freier, überregionaler und langfristiger Zugang schwierig ist, oder es wird keine Lizenz vergeben, ohne zu bedenken, dass ohne eine explizierte Lizenz die Weiterverwendung stark beschränkt ist.

Durch das enorm gewachsene Interesse am offenen Zugang zu Forschungsdaten bzw. deren Bereitstellung in den historisch arbeitenden Wissenschaften, wird es immer dringlicher eine Regelung für die offene Frage der Urheber- und Verwertungsrechte an Forschungsdaten zu finden, da Forschungsdaten Grundpfeiler wissenschaftlicher Erkenntnis darstellen und Grundlage weiterer Forschung sind.[1] Zudem ergeben sich aus Projekten (wie z.B. WissGrid) und durch die gesteigerten Anforderungen durch Geldgeber immer mehr Notwendigkeiten sich mit dem “Datenmanagement” zu beschäftigen, welches auch die Beschäftigung mit Datenlizenzierung und Entscheidungsprozessen für eine Lizenz mit impliziert.

Diese und andere Problemkonstellationen waren Anlass am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz zusammen mit dem Deutschen Archäologischen Institut in Berlin als Partner in DARIAH-DE am 12./13.06. 2014 ausrichtete. Der Workshop war explizit zur Lizensierung von Forschungsdaten und Datafakten für die historisch arbeitenden Wissenschaften gedacht. In theoretischer und praktischer Perspektive wurden die Lizensierungsmöglichkeiten, die Lizensierungsprozesse und -entscheidung in den Blick genommen und diskutiert.

Am ersten Tag (12.6) wurde mit Experten in Input-Talks auf die Grundlagen der Forschungsdatenlizensierung eingegangen und die Themenkomplexe Urheberrecht, Nutzungsrechte und Datenschutz behandelt. Einzelne Projekte und Einrichtungen stellten ihre Modelle und Lösungen mit Lizenzierungsentscheidungen und -prozessen für den nationalen und internationalen Datenaustausch vor.

Zunächst stellte WIBKE KOLBMANN (Berlin) das Infrastrukturprojekt DARIAH-DE vor und verdeutlichte die Notwendigkeit an und von europäischen Infrastrukturprojekten zur Schaffung von Interoperabilität von Datenbeständen bzw. Datafakten sich stärker als bisher mit Fragen rund um die Lizensierung von Forschungsdaten zu beschäftigen.

JOHANNES PAULMANN (Mainz) als Direktor des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte unterstrich in seinem Grußwort die Dringlichkeit der Fragen nach den sozialen und wissenschaftlichen Regeln für Bereitstellung und Nutzung von Daten. Er verwies dabei auf die Notwendigkeit des freien Zugangs zu Forschungsdaten und Publikationen in Form von Open Access und Open Data. Er verwies dabei auf die eigenen Erfahrungen mit dem Projekt Europäische Geschichte Online und den in diesem Projekt bereitgestellten Metadaten zu Beiträgen und Multimediaelementen. So wies er darauf hin, dass die Beiträge zumeist unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht würden und dadurch potentiellen Nutzern die Bedingungen für die (Weiter-)Nutzung deutlich gemacht würden und müssten.

Der Jurist und Kulturmanager PAUL KLIMPEL (Berlin) gab einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen für wissenschaftliche Daten. Er machte nochmals deutlich, dass zunächst wissenschaftliche Daten nicht grundsätzlich einem urheberrechtlichen Schutzbereich angehören und damit diese nicht per se geschützt sind. Vielmehr tritt hier die Notwendigkeit von Lizenzen und Lizensierungsprozessen zutage, denn in juristischer Hinsicht sind Lizenzen rechtsverbindliche Verträge, die den Gebrauch und Nutzung von Daten(-beständen) eindeutig regeln. So machte Klimpel auch darauf aufmerksam, dass der Lizenzhinweis ein wichtiges Element darstelle, insbesondere dann, wenn dieser maschinenlesbar ist (z.B. als RDF), da dieser dann als rechtlich Metadatum gelten könne.

Die Leiterin des Arbeitspaketes “Standards und Richtlinien” im Projekt APEx (ArchivPortal Europa Exzellenznetzwerk) am Bundesarchiv SUSANNE WAIDMANN (Berlin) vertiefte den Aspekt zur Angabe des Lizenzhinweises anhand von archivischen Daten im Kontext des Archivportals Europa und dem Europeana-Projekt. Sie erläuterte anhand der Aufarbeitung der archivischen Daten in XML-Dateien das Format EAD (Encoded Archival Description) und die anschließende Konvertierung in das Europeana Daten Modell (EDM), wobei in diesem Schritt die Rechteinformationen mit in die Dateien eingebaut würden. Auch in Bezug auf die Metadaten kann METS (Metadata Encoding and Transmission Standard) als Containersystem für digitale Objekte und deren Präsentation in Kombination mit METSRights eine Einbindung von Rechteinformationen über digitale Objekte erreicht werden. Allerdings gäbe es keine Einigkeit über die Nutzung von Lizenzen (so z.B. bei Europeana CC) bei Erschließungsangaben bzw. Informationen, was allerdings teils auch an den nationalen Gesetzgebungen, so dass auf CC-By-Lizenzen zurückzugreifen wäre, wie es auch das Bundesarchiv mit CC BY-NC-SA mache. Es könne aber keinen generellen Aussagen darüber gemacht werden, wann und wie Lizenzen genutzt werden, sondern hänge immer noch stark vom jeweiligen Einzelfall ab, was ein zeit- und kostenintensives Unternehmen ist. Es müsse von daher ein valider Workflow entwickelt werden, der Arbeitsaufwand und Nutzen in ein rechtes Verhältnis setze.

ALINE DEICKE und ANNA NEOVESKY (Mainz) von der Digitalen Akademie verdeutlichten in ihrem Vortrag zu OpenAccess im Akademienprogramm zunächst die Rahmenbedingungen von OpenAccess und Lizensierungen unter der spezifischen Perspektive der Akademieprogramme. Sie berichteten aus den aktuellen Projekten im Umgang mit dem Einsatz von Lizenzen und stellten sowohl grundlegende Gedanken an und brachten diese in Zusammenhang mit gewonnenen Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag. Sie machten darauf aufmerksam, dass es keinen Automatismus zwischen der Online-Verfügbarkeit und OpenAccess gäbe, insbesondere wenn die zur Verfügung gestellten Daten unter keine Lizenz gestellt wurden, da die Unklarheit der rechtlichen Lage zur Nicht-Nutzung führen würden. In den Projekten in den Akademieprogrammen würden sich Tendenzen zu CC-Lizenzen in der Form von CC-BY-SA abzeichnen, aber die Entscheidung über Lizenzen würde immer wieder an die Erfordernisse  des Projektes abgestimmt. Einige Projekte haben für eine Entscheidung die General Public License genutzt, um zu einem Ergebnis zu kommen. Für Deicke/Neovesky sei es allerdings offen, wie es mit Lizenzen, Entscheidungen und Prozessen angesichts von kollaborativen Projekten umgegangen werden müsse und wie die Lizensierung sich auch auf die Möglichkeiten der Langzeitarchivierungsstrategien auswirken würden.

MICHAEL KAISER (Bonn) von der Max-Weber-Stiftung in seinem Beitrag “Wissen, Bewusstsein, Praktikabilität” auf die rechtlichen Implikationen des digitalen Publizierens hin. Er zeigte dies an dem von ihm betreuten Projekt perspectivia.net und betonte, dass im Durchlaufen der Phasen von der Konzeptionierung bis zum Alltagsbetrieb die lizenzrechtliche Klärung immer ein wichtiges Element darstelle. Auch die Rollenverteilung zwischen den beteiligten Akteuren auf jeder Ebenen in allen Phasen der Konzeption und Durchführung von “digitalen” bzw. hybriden Projekten spiele eine wichtige Rolle. Er konstatierte, dass die Akzeptanz von und das Bewusstsein für Lizenzen auf allen Ebenen und Dimensionen der Projektphasen noch steigerungsbedürftig seien, wobei oft der Aspekt des Designs der Lizenzierung allzu oft in den Hintergrund gerät und das Spektrum der angebotenen Lizenzen bei weitem nicht genutzt wird. Er machte am Schluss seiner Ausführung darauf aufmerksam, dass auch die Internationalisierung von Lizenzen bisher noch unzureichend bedacht und umgesetzt ist, so dass sich Probleme bei dem Umgang mit der Mehrsprachigkeit und den Konflikt mit ausländischen Rechtsnormen noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt würde, wenngleich dies nicht zu einem Alarmismus führen sollte.

Am zweiten Tag (13.6) wurden verschiedene Tools zur Lizenzentscheidung und -erstellung vorgestellt.

THOMAS KOLLATZ (Essen) stellte die Creative Commons Lizenzen mit Chancen und Grenzen vor und deren Lizensierungsportal Choose a license vor. Er zeigte auf, wie die CC-Lizenzen in verschiedenen Datenformaten Verwendung finden können (z.B. TEI, (x)html, EDM XML).

NIKO BEER (Paderborn) stellte das Licensing decision tool als Teil des OER IPR Support Project vor. In diesem Projekt werden umfangreiche Informations- und Hilfsmaterialien, sowie Werkzeuge zur Verfügung gestellt und verschiedenste Wege der Offenheit der Daten und ihrer Lizensierung mit bedacht werden kann.

WIBKE KOLBMANN (Berlin) stellte wiederum den Public Domain Calculator des Projektes Europeana Connect vor. Dieser entstand im Zuge der Suche nach einem Europeana Licensing Framework und soll die Klärung der Rechtslage und Empfehlung für Datenanbieter im Hinblick auf die Lizenzierung ihrer Daten für Europeana fördern. Er ist ein Instrument zur Bestimmung, ob Schutzfristen für ein Werk ausgelaufen sind, ob andersweitige Fakten vorliegen oder ob es sich um ein neu entstandenes Werk handelt, welches freiwillig als gemeinfrei veröffentlich werden kann. Allerdings wies Kolbmann in ihren Ausführungen nochmals darauf hin, dass der Anwendungsbereich des Tools durch die Auswahl der Medienformate eingeschränkt und zudem nicht für die Evaluierung von Metadaten geeignet sei.

Abschließend testeten die Teilnehmer an eigenen Rechnern die vorgestellten Tools, die sie bei der Lizenzentscheidung und -erstellung unterstützen können anhand ihrer eigenen Daten. Jeweilige Anwendungsfragen konnten direkt mit den jeweiligen BeraterInnen von DARIAH-DE diskutiert und gelöst werden.

In der Abschlussdiskussion wurde nochmals deutlich, dass es einen enormen Bedarf an Aufklärungs- und Beratungsarbeit in Bezug auf die Entscheidungsprozesse für oder wider eine Lizenzart gibt. Es war allgemeiner Konsens, dass es eine zentrale Stelle geben sollte, um sich bei Fragen der Lizensierung von Daten und Datafakten in den historisch arbeitenden Wissenschaften beraten zu lassen. Grundsätzlich wurde aber die Notwendigkeit für die Verwendung und den Nutzen der Lizenzierung von Forschungsdaten nicht mehr in Frage gestellt, was wiederum auch ein wichtiges Ergebnis des Workshops darstellt.

Workshopübersicht

Begrüßung Johannes Paulmann (Mainz)

Einführung Wibke Kolbmann (Berlin), Lizenzen als Thema von Infrastrukturprojekten – DARIAH-DE

Theorie und Praxis – Perspektiven und Herausforderungen der Datenlizenzierung

Paul Klimpel (Berlin), Rechtliche Rahmenbedingungen für wissenschaftliche Daten – Ein Überblick

Susanne Waidmann (Berlin), Rechteangaben rund um archivische Daten im Archivportal Europa und Europeana

Aline Deicke / Anna Neovesky (Mainz), OpenAccess im Akademienprogramm – Anwendung und Herausforderungen

Michael Kaiser (Bonn), Wissen, Bewusstsein, Praktikabilität – rechtliche Implikationen des digitalen Publizierens

Methoden und Tools ? Praktische Perspektiven der Datenlizenzierung

Thomas Kollatz (Essen), creative commons 4.0

Niko Beer (Paderborn), OER Licensing Decision Tool

Wibke Kolbmann (Berlin), Public Domain Calculator

Fragen und Perspektiven

Hands-on-Session mit den vorgestellten Tools anhand von eigenen Daten und Datafakten und anschließender Diskussion mit Teilnehmern und Veranstaltern.

[1] So die Wissenschaftsallianz in ihren Grundsätzen zum Umgang mit Forschungsdaten. Die DFG sieht hierin auch die Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3773

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DARIAH-DE Tutorial “Digitale Textedition mit TEI” online

Kodierung von "surface" und "zone" beim dokument-zenrierten Kodieren mit TEI.

Kodierung von “surface” und “zone” beim dokument-zenrierten Kodieren mit TEI.

Das DARIAH-DE Tutorial Digitale Textedition mit TEI ist nun vollständig online. Das Tutorial, das Teil der DARIAH-DE Schulungsmaterialien ist, besteht aus einer Reihe von Kapiteln, die aufeinander aufbauend in verschiedene Aspekte der Kodierung und Edition von Texten nach den Guidelines der Text Encoding Initiative einführen.

Das Tutorial ist für den Einsatz in der Lehre konzipiert, kann aber auch im Selbststudium eingesetzt werden. Für weiterführende Lektüre zum Thema verweisen wir auf die Sammlung zum Thema “Enrichment” in der Doing Digital Humanities”-Bibliographie, die von DARIAH-DE auf Zotero zur Verfügung gestellt wird.

Jedes Kapitel behandelt einen bestimmten Aspekt des Themas und besteht jeweils aus drei Elementen: erstens aus einem Foliensatz für ein Inputreferat, das in die wichtigsten jeweils einschlägigen Begriffe und Elemente der TEI einführt; zweitens aus einem oder mehreren Aufgabenblättern, die zur praktischen Einübung des Gelernten dienen; und drittens aus den diversen Materialien, die für die Bearbeitung der Aufgaben notwendig sind, bspw. digitale Faksimiles, Transkriptionen, XML-Dateien, und mehr. Das Tutorial umfasst die folgenden Kapitel:

  1. Einführung in die digitale Textedition
  2. Was sind Markup und XML?
  3. Grundlagen der Textkodierung mit TEI
  4. Die TEI Guidelines, Kapitel 1-23
  5. Metadaten im teiHeader festhalten
  6. Primärquellen kodieren
  7. Varianten kodieren
  8. Dokument-zentriertes Kodieren
  9. Manuskript-Beschreibung
  10. TEI anpassen mit Roma
  11. Verwendung von XPath

Die Tutorials wurden von Christof Schöch an der Universität Würzburg umgesetzt und sind in den vergangenen zwei Jahren u.a. im Rahmen von DARIAH-DE entwickelt worden und konnten bisher in einer Reihe von Lehrveranstaltungen (universitäre Lehrveranstaltungen auf BA-Niveau sowie diverse Workshops für NachwuchswissenschaftlerInnen aus den Geisteswissenschaften) eingesetzt werden. Die Publikation als DARIAH-DE Schulungsmaterial konnte mit Unterstützung durch Mareike Laue, Philip Dürholt, Sina Bock und Keli Du, Universität Würzburg, realisiert werden. Die Aufgabenblätter selbst sind in TEI geschrieben und wurden mit Hilfe des Satzprogramms XML-Print automatisch in PDF-Dateien verwandelt.

Die Folien und Aufgaben basieren in großen Teilen auf den Materialien, die das Team “Digital Humanities @ Oxford” für die dortige Summer School 2012 entwickelt und veröffentlich hat. Die Materialien sind durchgehend nicht nur übersetzt, sondern auch weiter entwickelt und durch neue Themen, Aufgaben und Materialien ergänzt worden. Dies ist aufgrund der Creative-Commons-Lizensierung der Oxforder Materialien möglich. Wir publizieren die vorliegenden Tutorials mit der Lizenz Creative Commons Attribution 4.0 International (CC-BY), um weitere Bearbeitungen zu ermöglichen.

Neben den PDF-Dateien, die zur unmittelbaren Nutzung heruntergeladen werden können, stehen auch die XML-Dateien der Aufgabenblätter <http://dev.dariah.eu/svn/TTEI/Aufgaben/XML/> (einschließlich des RNG-Schemas, der ODD-Datei sowie der beiden Konfigurationsdateien für XML-Print) zum Download bereit. Dadurch können im Sinne der CC-BY Lizenz von Dritten Anpassungen an den Aufgaben vorgenommen und erneut mit XML-Print veränderte PDF-Dateien generiert werden. Die Speicherung im Hintergrund erfolgt in einem SVN-Repository, das die Nachverfolgung aller zukünftigen Änderungen erlaubt.

Über Rückmeldung zu dem TEI-Tutorial (sei es Lob, seien es Hinweise auf Ungenauigkeiten) freuen wir uns sehr und bitten um eine kurze Email an christof.schoech@uni-wuerzburg.de.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3722

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Edirom-Summer-School 2014

Vom 8.–12.9.2014 veranstaltet der Virtuelle Forschungsverbund Edirom (Universität Paderborn und Hochschule für Musik Detmold) gemeinsam mit DARIAH-DE die diesjährige Edirom-Summer-School (ESS) im Heinz-Nixdorf-Institut der Universität Paderborn. Die Anmeldung zu den Kursen ist ab sofort auf der ESS-Website bis zum 31. Juli 2014 möglich.

Das Kursangebot reicht von allgemeinen Überblicksveranstaltungen zur DARIAH-DE Infrastruktur und zur Konzeption Digitaler Musikausgaben über Einführungen in die Text Encoding Initiative (TEI) und die Music Encoding Initiative (MEI) bis hin zu praxisorientierten Kursen u.a. zur Verwendung digitaler Editionswerkzeuge (Edirom Tools) oder zum Rendering von MEI Daten. Möglichkeiten zum Einblick in und zum Erfahrungsaustausch mit digital arbeitenden Editionsprojekten bietet das Edirom User Forum.

Im Rahmen des EADH Small Grants Programm kann in diesem Jahr ein Studentenstipendium für die Teilnahme an der ESS vergeben werden. Bewerbungsschluss hierfür ist am 20. Juli 2014. Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren, dem Kursprogramm und zur Kursanmeldung sind auf der ESS-Website erhältlich.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3699

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Anmeldefrist verlängert: Zweitägiger Workshop – Forschungsdaten für Andere. Lizenzen und Werkzeuge für Historiker

Das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz richtet im Rahmen von DARIAH-DE (Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities) einen zweitägigen Workshop zur Lizenzierung von Forschungsdaten aus und lädt dazu Historikerinnen und Historiker ein, die selbst über Forschungsdaten verfügen, planen diese zu veröffentlichen und nun nach einer geeigneten Lizenz für ihre Daten suchen. Hier der Link zum Programm!

Anmeldungen sind ab sofort bis zum 09.06.2014 über das Registrierungsformular möglich. Der Workshop ist auf max. 18 Personen beschränkt, die Vergabe der Plätze und eine Zusage über eine Teilnahme erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen. Die TeilnehmerInnen werden gebeten, Ihren eigenen Computer/Laptop mitzubringen, um an den Hands-On-Sessions aktiv teilnehmen zu können.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3607

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Digitale Forschungsinfrastruktur für Geistes- und Kulturwissenschaften – Verbundprojekt der Universitätsbibliothek Göttingen geht in die zweite Förderphase

Pressemitteilung der Universität Göttingen, Nr. 119/2014 – 23. Mai 2014

DARIAH-DE Logo mit deutscher Unterschrift CMYK 1.1Das von der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) koordinierte Verbundprojekt DARIAH-DE geht in die zweite Förderphase. Nach positiver Evaluierung wird das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt rund zehn Millionen Euro geförderte Projekt nun zwei weitere Jahre fortgeführt. DARIAH-DE baut als nationales Teilprojekt des europaweiten Projekts DARIAH-EU (Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities) seit 2011 eine digitale Infrastruktur für die geistes- und kulturwissenschaftliche Forschung in Deutschland auf. In Deutschland sind insgesamt 20 Partner daran beteiligt, darunter Universitäten, Rechenzentren und fachspezifische Forschungsinstitute.

DARIAH-DE unterstützt Forschende in den Geistes- und Kulturwissenschaften mithilfe neuer IT-gestützter Technologien: Der Aufbau einer nachhaltigen Forschungsinfrastruktur für digitale Werkzeuge und Forschungsdaten und die Entwicklung von Technologien für Lehre und Weiterbildung ermöglicht ihnen eine standortunabhängige und disziplinübergreifende Zusammenarbeit, etwa im Rahmen von gemeinsamen Verbundprojekten.

„DARIAH-DE leistet in der zweiten Förderphase einen wesentlichen Beitrag zum Ausbau des Spektrums der digitalen Geisteswissenschaften, auch dank der Kooperationen mit neu hinzugekommenen Partnern wie beispielsweise der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel und der Open Knowledge Foundation Deutschland“, so die Projektkoordinatorin Dr. Heike Neuroth, Leiterin der SUB-Abteilung Forschung und Entwicklung. Prof. Dr. Norbert Lossau, Vizepräsident der Universität Göttingen, betont: „Die Anwendung neuer digitaler Medien bedeutet eine große Bereicherung für die Geistes- und Kulturwissenschaften. Wir freuen uns, diese Entwicklung am Göttingen Research Campus maßgeblich mitgestalten zu können.“

In Göttingen ist neben der SUB die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung (GWDG) an verantwortlicher Stelle am Projekt beteiligt. Weitere Informationen zu DARIAH-DE sind unter https://de.dariah.eu zu finden.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3527

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DH 2014 Workshop: Sharing digital arts and humanities knowledge

DARIAH-EU und DARIAH-DE werden bei der DH 2014 mit einem gemeinsamen Workshop zum Thema “Sharing digital arts and humanities knowledge: DARIAH as an open space for dialogue” vertreten sein und laden dazu interessierte Fachwissenschaftler am 8. Juli 2014 von 09:00 bis 16:00 Uhr an die Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) ein.

DARIAH (Digital Infrastructure for the Arts and Humanities) will ein breites Spektrum an DariahDH2014Forschungsinfrastruktur-Komponenten für die Digital Humanities anbieten. Im Zentrum stehen dabei die FachwissenschaftlerInnen und ihre Bedürfnisse. Angebote und Services werden von Forschenden für Forschende entwickelt. Ziel des Workshops ist es eine Plattform für offenen Austausch zwischen an Digital Humanities Methoden und Tools interessierten GeisteswissenschaftlerInnen, InformatikerInnen, EntwicklerInnen und InformationswissenschaftlerInnen zu bieten.

Die Anbieter von Forschungsinfrastrukturen müssen die Arbeitsweise und Anforderungen der geisteswissenschaftlichen Forschercommunity an Tools und Services kennen um sie mit entsprechenden Angeboten der Digital Humanities unterstützen zu können. Genauso wichtig ist jedoch umgekehrt, dass GeisteswissenschaftlerInnen eine Vorstellung von den technischen Möglichkeiten der Forschungsinfrastrukturen entwickeln um Anpassungen und spezielle Bedürfnisse am besten noch während der Planungsphase mit Infrastrukturanbietern zu besprechen.

Während des Workshops werden kollaborative Werkzeuge wie Twitter (Hashtag: #DARIAHdialogue), Etherpad und ein Wiki zum Einsatz kommen um die Ergebnisse festzuhalten, die nach der Veranstaltung in eine Open Access-Veröffentlichung fließen sollen.

Zur Registrierung geht es unter folgendem Link: https://meeting.artegis.com/event/DH2014

Eine Übersicht über alle Workshops der DH 2014 gibt es unter: http://dh2014.org/workshops/

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3426

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