Archiv: Die Erweiterung der Mauergedenkstätte Bernauer Straße

Montagsradio, Nr. 39 – Gespräch mit Ausstellungskurator Dr. Gerhard Sälter

Am Freitag, dem 21. Mai 2010, wurde der erste Abschnitt der 1,3 Kilometer langen Erinnerungsmeile an der Bernauer Straße der Öffentlichkeit übergeben – erste Elemente sind eine Dauerausstellung über die Ereignisse entlang der Bernauer Straße während der Teilung und das “Fenster des Gedenkens”. RevolutionundEinheit.de ließ sich die neuen Elemente von Ausstellungskurator Dr. Gerhard Sälter erklären und befragte Besucher vor Ort nach ihren Eindrücken.

Dr. Gerhard Sälter, geb. 1962, ist Historiker und seit 2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gedenkstätte Berliner Mauer im Bereich Forschung und Dokumentation. 2009 hat er das Buch “Grenzpolizisten. Konformität, Verweigerung und Repression in der Grenzpolizei und den Grenztruppen der DDR 1952 bis 1965″ veröffentlicht.

Das Gespräch führten Kaja Wesner und Larissa Kalthoff.

Weitere Informationen zur Erweiterung der Mauergedenkstätte Bernauer Straße finden sie hier.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2010/06/11/die-erweiterung-der-mauergedenkstatte-bernauer-strase/

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Archiv: Deindustrialisierte Landschaften

Montagsradio, Ausgabe 38: die Vereinigung aus volkswirtschaftlicher Sicht

Die deutsche Wiedervereinigung hatte ein Wirtschaftsproblem: wie überführt man eine marode Planwirtschaft in eine florierende Marktwirtschaft? Die Treuhandanstalt hatte die Aufgabe, die volkseigenen Betriebe zu privatisieren. Eine schnelle Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion sollte die Angleichung der Lebensverhältnisse von Ost und West ermöglichen. Prof. Dr. Jan Priewe bilanziert im Montagsradio den Einigungsprozess aus volkswirtschaftlicher Sicht – die Analyse eines Niedergangs ohne Vorwarnung.

Jan Priewe ist Professor für Volkswirtschaft an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin. Das Gespräch führte Jochen Thermann.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2010/05/18/deindustrialisierte-landschaften/

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Archiv: Wie war das damals am 1. Mai?

Montagsradio, Ausgabe Nr. 37

Der 1. Mai in der DDR – zwischen Parteiinszenierung und Freizeitvergnügen, Pflichtveranstaltung und Volksfest. Wir haben Passanten rund um den Arnimplatz im nördlichen Prenzlauer Berg in Berlin nach ihren Erinnerungen an den 1. Mai in der DDR befragt und eine bunte Mischung von Antworten erhalten. Die Umfrage zum Tag der Arbeit führten Kaja Wesner und Johanna Schniedergers.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2010/05/01/wie-war-das-damals-am-1-mai/

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Archiv: Die Türken und die Einheit

Die Türken und die Einheit

Der 9. November 1989 war ein Tag der deutsch-deutschen Euphorie. Auch die Türken in der Bundesrepublik freuten sich mit den Deutschen in Ost und West. Doch schon bald sahen sich viele von ihnen als Verlierer der Einheit. Während die alte Bundesrepublik eine schrittweise Integration zu ermöglichen schien, sahen sie sich im vereinten Deutschland mit gesellschaftlicher Ausgrenzung, mit Fremdenfeindlichkeit und einem härter umkämpften Arbeitsmarkt konfrontiert, so die Beobachtung der Soziologin Nevim Çil. Um den türkischen Blick auf die Wiedervereinigung geht es in unserem aktuellen Montagsradio.

Das Gespräch führte Andreas Stirn.

Zum Weiterlesen:

Nevim Çil: Topographie des Außenseiters. Türkische Generationen und der deutsch-deutsche Wiedervereinigungsprozess. Verlag Hans Schiller 2007. 305 Seiten. ISBN 978-3-89930-192-2. 32,00 €.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2010/04/26/die-turken-und-die-einheit/

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Archiv: Wer war Ibrahim Böhme?

Montagsradio, Ausgabe 34 – Gespräch mit Christiane Baumann

Manfred “Ibrahim” Böhme war 1990 der Spitzenkandidat der SPD bei der ersten und einzigen freien Volkskammerwahl der DDR am 18. März. Nur eine Woche danach veröffentlichte der Spiegel Vorwürfe, Böhme sei jahrelang Spitzel für die Staatssicherheit gewesen. Aufklärung über die verworrenen Details seiner Lebensgeschichte ließen lange auf sich warten. Seine Biographie blieb voller selbstgestrickter Legenden und Lügengeschichten. Die Autorin Christiane Baumann hat Böhmes Biographie rekonstruiert.

2009 erschien von Christiane Baumann die Biographie über Manfred Böhme.

Christiane Baumann: Manfred “Ibrahim” Böhme. Ein rekonstruierter Lebenslauf. Biographische Studie, erschienen, Berlin 2009, 193 Seiten, Fotos u. Faksimiles, Broschur, Preis: 10,00 EUR. Schriftenreihe der Robert-Havemann-Gesellschaft, Band 15, ISBN: 978-3-938857-08-3.
Das Gespräch führte Jochen Thermann.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2010/03/16/wer-war-ibrahim-bohme/

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Archiv: Revolution im Stadtbezirk

Siegfried Zoels über die Basisdemokratie 1989/90 im Berliner Prenzlauer Berg

Die Revolutionen von 1989 geschahen von unten. Auf der lokalen Ebene fanden ebenso Revolutionen statt. Auch hier rangen Oppositionelle, Bürgerrechtler und alle, die sich in die eigenen Angelegenheiten einmischen wollten, mit den Machtstrukturen. Siegfried Zoels war einer der Lokalrevolutionäre.

Siegfried Zoels ist Vorstandsvorsitzender der Robert-Havemann-Gesellschaft und des Vereins “Fördern durch Spielmittel – Spielzeug für behinderte Kinder e.V.”

Das Gespräch führten Jochen Thermann und Kaja Wesner.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2010/02/09/montagsradio-ausgabe-33-revolution-im-stadtbezirk/

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Archiv: Die Mauer als Denkmal

Axel Klausmeier über den Umgang mit einem entschwindenden Monument

Die Berliner Mauer ist weltberühmt. Viel ist allerdings nicht von ihr übrig geblieben. Nun gibt es Bestrebungen, die Überbleibsel von Mauer und Todesstreifen zum Weltkulturerbe zu erklären. Was davon zu halten ist, was von der Mauer überhaupt noch steht und wie man mit so einem sperrigen Denkmal umgeht, erklärt Axel Klausmeier, der Direktor der Stiftung Berliner Mauer.

Das Gespräch führte Jochen Thermann.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2009/12/16/montagsradio-ausgabe-nr-31-die-mauer-als-denkmal/

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Archiv: Eine heimliche Liebe

Die DDR-Opposition, die Revolution und die deutsche Frage – ein Gespräch mit Andreas H. Apelt

Nach dem Mauerfall stand plötzlich die deutsche Frage wieder auf der politischen Tagesordnung. Damit sah sich auch die DDR-Opposition vor eine völlig neue Ausgangslage gestellt. Über die Folgen des Mauerfalls für die Bürgerrechtler und die verschiedenen Antworten auf die deutsche Frage in der Friedlichen Revolution haben wir mit Andreas Apelt gesprochen.

Andreas Apelt war Mitbegründer des “Demokratischen Aufbruch” 1989 in der DDR.

Das Gespräch führte Jochen Thermann.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2009/12/03/montagsradio-ausgabe-nr-30-eine-heimliche-liebe/

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Archiv: Medienmacht und Mauerfall

Welche Rolle spielten die Medien beim Fall der Mauer?

Schon gleich nach Schabowskis Pressekonferenz liefen die Nachrichtenticker heiß: “DDR öffnet die Grenzen”, meldete AP. Hans-Joachim Friedrichs erklärte am 9. November um 22:42 Uhr in den Tagesthemen: “Die Tore der Mauer stehen weit offen.” Tatsächlich hob sich der Schlagbaum an der Bornholmer Straße erst gegen 23:20 Uhr. Wir fragen den Historiker Thomas Großmann, wie die Rolle der Medien zu beurteilen ist.

Das Gespräch führte Jochen Thermann.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2009/11/11/montagsradio-ausgabe-nr-28-medienmacht-und-mauerfall/

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Der Fall der Berliner Mauer – ein TV-Ereignis

Wo wir schon das Thema “Fernseh-Archive im Internet” angeschnitten haben: Viele kennen die eingängige Phrase “the revolution will not be televised”; nur wenige wissen, dass es der ausgefallene Jazzer Gill Scott Heron war, der diese Aussage 1970 in seinem gleichnamigen Song prägte. Der Satz ging mir durch den Kopf, als ich letzten Montag eher zufällig [...]

Quelle: http://weblog.histnet.ch/archives/3363

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