Stellenausschreibung: eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (m/w/d), TV-L E13, 50%

Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Berlin. Ihr wissenschaftliches Profil ist vor allem geprägt durch langfristig orientierte Grundlagenforschung der Geistes- und Kulturwissenschaften. Die Akademie beschäftigt etwa 350 Mitarbeiter/innen, ihr Jahresbudget beträgt rund 25 Mio. Euro.
Die Akademie sucht für das Akademienvorhaben Bernd Alois Zimmermann-Gesamtausgabe (BAZ-GA) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (m/w/d) mit der Hälfte der tariflich vereinbarten Arbeitszeit, zunächst befristet auf zwei Jahre.

Aufgaben:

  • Forschungs-, Editions- und Redaktionstätigkeit im Rahmen der Bernd Alois Zimmermann-Gesamtausgabe,
  • Durchführung der editorischen Tätigkeit in Edirom in Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle Frankfurt/Main,
  • Unterstützung bei der Organisation von Veranstaltungen der Edition.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11246

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Herrschaftsnorm und Herrschaftspraxis im Kurfürstentum Köln im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit

Die Erzbischöfe bzw. Kurfürsten von Köln zählten infolge der Bestimmungen der Goldenen Bulle von 1356 als Königswähler zu den verfassungsrechtlich hervorgehobenen Ständen des Heiligen Römischen Reiches. Sie herrschten über ein Territorium, das sich aus mehreren, heterogenen Bestandteilen zusammensetzte (Rheinisches Erzstift, Herzogtum Westfalen und Vest Recklinghausen), und regierten darüber hinaus in Personalunion oftmals auch als Fürstbischöfe in weiteren geistlichen Reichsterritorien. Daraus ergaben sich multiple Rollen, Interessen und Konfliktfelder, die sich häufig nicht nur auf die inneren Verhältnisse ihres Kurfürstentums erstreckten, sondern zugleich vielfache Wechselwirkungen mit der Ebene der Reichspolitik aufwiesen und zudem wichtigen Einfluss auf die Gestaltung der kurkölnischen Außenbeziehungen hatten.

Vor diesem Hintergrund ist es 2019 das Ziel der Herbsttagung der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte, das spannungsreiche Verhältnis von Herrschaftsnorm und -praxis im Kurfürstentum Köln auszuloten. Zu fragen ist zum einen nach den normativen Bestimmungsfaktoren des Prozesses, der in der neueren Forschung als Herrschaftsverdichtung oder -intensivierung bezeichnet wird, zum anderen auf praxeologischer Ebene nach der vor Ort umgesetzten Herrschaftsordnung und zum Dritten nach den reziproken Wechselbeziehungen zwischen normativen Bestimmungen und angewandten Praktiken, wobei auch und gerade transterritorial-überregionale Vernetzungen, Transferprozesse und Impulse mit einbezogen werden sollen.

Die diesbezügliche Forschungslage ist ausgesprochen defizitär: Nachdem lange der wohl zu statisch gesehene Territorialstaat im Mittelpunkt stand, haben sich Forschungsfragen unter dem Einfluss neuer Paradigmen deutlich gewandelt. Wer sich heute mit „Herrschaft“ im vormodernen Kurfürstentum Köln beschäftigt, stößt oftmals auf große Forschungslücken oder allenfalls Arbeiten, die den Fragestellungen und Erkenntnisinteressen der jüngeren Forschung nicht mehr gerecht werden.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/03/kurkoeln2019-tagungskonzept/

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Frauen* in der Wissenschaft


Group of young women performing atmospheric pressure experiments while studying science in normal school, Washington, D.C., 1899, Library of Congress (Wikimedia commons)

 

Ein kritischer Blick auf Alltags- und Arbeitswelt von Frauen* im akademischen Betrieb

Hg. von Sophie Genske, Rebecca Wegmann und Annette Schuhmann

Wo liegen die Ursachen der Unterrepräsentanz von Frauen* in höheren wissenschaftlichen Karrierestufen? In der soziologischen, geschichts- und politikwissenschaftlichen Literatur existieren ganze Regalmeter, die bei der Beantwortung dieser Frage helfen.
Wir haben in unserem Themenschwerpunkt die Wissenschaftler*innen selbst befragt und unseren Fokus dabei auf das eigene Fach, die Geschichtswissenschaften, gelegt: Wir luden zum Gespräch und baten um Beiträge aus der Forschung.
Heraus kamen vielschichtige Gespräche, in denen Frauen* jeweils unterschiedlicher Generationen und Phasen ihrer Berufsbiographie ihre Erfahrungen im wissenschaftlichen Arbeitsalltag mit uns teilten.

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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3445

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Europäische Desintegrationsgeschichte (III): Europa auf Treibsand setzen

Die Strategien, Europa (EU) zu destabilisieren, zu desintegrieren, sind zahlreich. Was ist der Hintergrund des Elitenbashing und anderer Kampagnen?

Der Beitrag Europäische Desintegrationsgeschichte (III): Europa auf Treibsand setzen erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: https://wolfgangschmale.eu/treibsand/

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Happy International Women’s Day!

Today is a perfect occasion to feature the Digitales Deutsches Frauenarchiv, the digital German women’s archives, as well as Atria, the institute on gender equality and women’s history.

The DDF, launched last year, is a new portal dedicated to making selected historical sources documenting the history of women’s movements in (mostly) German speaking countries available online to a broad public audience. The portal features thematic essays that provide context for selected documents, as well as biographical essays on key actors, for example on Louise Otto Peters or Clara Zetkin. The portal combines digitized sources from over 40 archives, libraries and other memory institutions that are collecting resources documenting the history of women’s and lesbian movements.

The currently 46 essays focus on analyzing specific sources, such as Claudia Schoppmann’s essay about Anna Elisabet Weirauch’s novel trilogy Der Skorpion, or cover broader thematic areas based on a range of sources, such as on the influence of the 19th century bourgeois women’s movement on the professionalization of social work.

Particularly relevant for today is Kerstin Wolff’s essay on the history of the International Women’s Day, which was initiated by the International Socialist Women’s Conference in Copenhagen in 1910, and first celebrated in Denmark, Germany, Austria, Bulgaria, Switzerland and the United States. Wolff highlights the role of Clara Zetkin und Käte Duncker in mobilizing support for International Women’s Day as part of the campaign for women’s suffrage.

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Quelle: https://href.hypotheses.org/1469

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#wisskomm2.0 Die digitale Transformation der Wissenschaft

http://www.bzh.bayern.de/uploads/media/4_2018_Franzen.pdf Die gesellschaftsweite Umstellung auf digitale Verbreitungstechnologie hat für die Wissenschaft folgenreiche Implikationen. Mit der zunehmenden Digitalisierung pluralisieren sich nicht nur die wissenschaftlichen Publikationsformen, sondern es entstehen neuartige Rezeptions-, Bewertungs- und Produktionspraktiken in der Wissenschaft. Webbasierte Infrastrukturen befördern kollaborative Formen der Wissensproduktion, die inzwischen auch außerwissenschaftliche Akteure mitein-schließen (Stichwort: Crowd Science) und im Zuge von […]

Quelle: https://www.einsichten-online.de/2019/03/10178/

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