Im vierten Teil dieser Blogreihe zu Infografiken beleuchten wir, wie traditionelle Infografiken zum ...
Quelle: https://hccd.hypotheses.org/717
Geschichtswissenschaftliche Blogs auf einen Blick
Im vierten Teil dieser Blogreihe zu Infografiken beleuchten wir, wie traditionelle Infografiken zum ...
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Autorin: Friederike Kind-Kovács Der Ausbruch der Covid-19-Pandemie in Deuts...
Die Geschichte des 20. Jahrhunderts ist durch immense politische und gesellschaftliche Umwälzungen gekennzeichnet, die Historiker*innen meist mit Textquellen oder öffentlich zirkulierenden Bildern erschließen. Kaum berücksichtigt wird, dass die meisten Menschen ihren Blick auf ihre Gegenwart und Vergangenheit durch private visuelle Quellen konstruieren.
Während Tagebücher und Briefe eher seltene Zeugnisse bilden, die vor allem im Bürgertum überliefert sind, sind private Fotos und Filme aus dem 20. Jahrhundert ubiquitär verfügbar. Doch obgleich die meisten Familien über Zäsuren hinweg ihre Sicht auf die Welt durch private Fotos und Filme dokumentierten und erinnerten, sind sie bisher wissenschaftlich kaum erschlossen. Dabei versprechen sie eine andere Sichtweise auf das 20. Jahrhundert.
Die Geschichte des 20. Jahrhunderts ist durch immense politische und gesellschaftliche Umwälzungen gekennzeichnet, die Historiker*innen meist mit Textquellen oder öffentlich zirkulierenden Bildern erschließen. Kaum berücksichtigt wird, dass die meisten Menschen ihren Blick auf ihre Gegenwart und Vergangenheit durch private visuelle Quellen konstruieren.
Während Tagebücher und Briefe eher seltene Zeugnisse bilden, die vor allem im Bürgertum überliefert sind, sind private Fotos und Filme aus dem 20. Jahrhundert ubiquitär verfügbar. Doch obgleich die meisten Familien über Zäsuren hinweg ihre Sicht auf die Welt durch private Fotos und Filme dokumentierten und erinnerten, sind sie bisher wissenschaftlich kaum erschlossen. Dabei versprechen sie eine andere Sichtweise auf das 20. Jahrhundert.

Grabstätte dreier sowjetischer Zwangsarbeiter auf einem Friedhof in Wesseling, Foto: Simon Kalt/Bonner Leerstellen.
„Obwohl die flächendeckende Verfolgung von Zivilisten, vor allem aber der millionenfache Mord an der Zivilbevölkerung und an Kriegsgefangenen im besetzten östlichen Europa zentrale Elemente der NS-Herrschaft waren, haben die Opfer bis heute keinen angemessenen Platz im Gedächtnis Deutschlands.“ Das Memorandum der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste aus dem Jahr 2011 verweist auf eine Leerstelle in der öffentlichen Erinnerungskultur Deutschlands. Die Erinnerung an Millionen osteuropäischer Zivilisten – unter ihnen Opfer der Belagerung Leningrads, Kriegsgefangener und Zwangsarbeiter hat immer noch einen nachrangigen Platz im allgemeinen historischen Bewusstsein – trotz der soliden Forschungssituation zum Thema Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg in Deutschland.
Auf die Bedeutung lokaler und regionaler Erinnerungsinitiativen zur Entfaltung der selbstkritischen, demokratischen Erinnerungskultur ist mehrmals hingewiesen worden.[1] Einzelaktionen der Gedenkstättenaktivisten wie die Ausgestaltung der SS-Schießstätte Hebertshausen[2] zu einer Gedenkstätte, das Namensziegelprojekt der Gedenkstätte Lager Sandbostel[3], die Memorial Archives der Gedenkstätte Flössenburg sind nur einige wenige zivilgesellschaftliche Interventionen, um den Opfern ihre Namen und somit ihre Würde zurückzugeben.
Auch im Rheinland setzen sich Aktivisten und Geschichtsvereine für die Entwicklung der Erinnerung an den historischen Orten der Gewalt ein.
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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2020/05/bonner-leerstellen/
Hass und Hetze in den sozialen Medien gehen mit Gewalt und Terror in der realen Welt einher. Insbeso...
Quelle: https://dhc.hypotheses.org/1359
Der Mittelalterforschung wird auch heute noch nachgesagt, sie sei eher traditionell orientiert und zeige nur eine langsame Offenheit gegenüber der Anwendung neuer digitaler Methoden. Auf der diesjährigen Tagung des DHd (Paderborn 2.–6. März) zeigte die Mediävistik in der digitalen Geisteswissenschaft jedoch nicht nur eine breite wissenschaftliche Präsenz, sondern wusste auch beim Posterlam zu überzeugen. Als Stipendiatin des DHd und CLARIAH-DE,* war ich während der Tagung der digitalen Mediävistik auf der Spur, es folgt ein Überblick über die mediävistischen Beiträge auf der #DHd2020:[1]
*An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für die Unterstützung!
Clemens Liedtke (Heidelberg) präsentierte im Beitrag DH’s Next Topmodel? Digitale Editionsentwicklung zwischen Best Practice und Innovation am Beispiel des „Corpus Masoreticum“ ein Beispiel aus den jüdischen Studien zur digitalen Transformation der Handschriftenforschung einer hebräischen Bibeledition. Er erläuterte, welchen Einfluss die Digitalisierung auf die Verfügbarkeit edierbarer Materialien hat und damit auf die Grundlagen textkritischer Editionen.
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Die AG eHumanities der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen vom 7.-9. Oktober 2020 den gemeinsamen Workshop „FAIR & Co.: Sicht- und Verfügbarkeit der digitalen Akademieforschung in einer vernetzten Wissenschaftslandschaft“.

Angesprochen sind an erster Stelle die Akademievorhaben aus dem Bund-Länderprogramm. Darüber hinaus sind Vorschläge aus vernetzten Institutionen / von Personen willkommen, die sich mit den Themen Open Science, Forschungsdatenmanagment und Langzeitverfügbarkeit von Online-Ressourcen beschäftigen und den Kontakt zu Projekten der Wissenschaftsakademien suchen bzw. sich vernetzen möchten.
Der Blogeintrag von Wolfgang Schmale zu Europäische Integration 2.0 widmet sich den Themen Solidarität und Demokratie. Er setzt den ersten Teil (21.3.2020) fort.
Der Beitrag Europäische Integration 2.0 – Diese muss nach der Corona-Krise kommen (Teil II) erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.
sliusica generalia Nr. 74 [24.05.2020]
Während des Ersten Weltkrieges wurden Soldaten der US-Armee auch mit Informationen über das deutsche Militärwesen ausgebildet. Der Bericht „Training of German Aviation Personel“ (Ausbildung des deutschen Luftfahrtpersonals) vom 3. März 1918 des Directorate of Air-Intelligence (Leitung des Luftfahrtgeheimdienstes) über die Ausbildung deutschen Flugpersonals erwähnt auch die Ausbildung von Fliegerschützen in Schleißheim. Dies zeigt, dass unser Ort im Ersten Weltkrieg eine strategische Bedeutung erlangt hatte, die sogar von ausländischen Geheimdiensten wahrgenommen wurde.
Quelle: Air services.
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