TextGrid in der Lehre zur Unterstützung der funktionalen Textanalyse in Liebesbriefen

Seit dem Sommersemester 2019 wird an der Universität Koblenz-Landau am Institut für Germanistik im Übungsseminar “Funktionale Textanalyse” (unter der Leitung von Prof. Dr. Eva L. Wyss und Dr. Canan Hastik) die konventionelle Textanalyse mit digitalen computerphilologischen Analysemethoden und -werkzeugen kombiniert und erprobt. Die Zielgruppe, Germanistikstudierende mit Schwerpunkt Lehramt, haben in der Regel weder Erfahrung im Umgang mit TextGrid noch mit anderen digitalen Text-Analysewerkzeugen.

Abbildung 1: Auszug eines Briefes (LB_00688_0013) von 1929 der Vortragskünstlerin Margarete Pracht, aka "Grit Lindstroem", die in den Ostseebädern auftrat und die die Geliebte von Paul Müller war.

Abbildung 1: Auszug eines Briefes (LB_00688_0013) von 1929 der Vortragskünstlerin Margarete Pracht, aka „Grit Lindstroem“, die in den Ostseebädern auftrat und die die Geliebte und spätere Ehefrau von Paul Müller war.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13340

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Call for Participants: Summer School on Digital Prosopography, Wien

Your are interested in persons? The ACDH-CH at Austrian Academy of Science invites you to participate in a Summer School on Digital Prosopography. It will take place in Vienna, 06-10. July 2020 and include courses on data creation, modelling with CIDOC-CRM, network analysis, linked open data, text encodCalll for ing in the work with historical persons. Interested people should sent a CV (max. 1 page) and a brief description of their prosopographical project (max. 500 words) to digital.prosopography@oeaw.ac.at, which will help us to decide on eligibility.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13330

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DHd 2020 – Blickfelder, Perspektivität und Spielräume

Die diverse Auslegbarkeit des Mottos „Spielräume“ der 7. Jahrestagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum offenbart sich den Konferenzteilnehmer*innen während einer einwöchigen Begegnung in Paderborn. Es geht um Interpretationsspielräume, Gamification, spielerische Datenexploration, Informationsräume, Möglichkeiten und Grenzen von Handlungsspielräumen, geografische Modellierung… Im Folgenden soll ein Einblick in eine Auswahl der von mir besuchten Vorträge auf der DHd 2020 gegeben werden:

Der Spielraum

In ihrer Eröffnungskeynote mit dem Titel „From Modeling to Interpretation“ setzt Julia Flanders den „Spielraum“ selbst als Modell zur Beschreibung der Datenmodellierung ein. Bei Spielräumen handele es sich um Räume, die einerseits auf eine gewisse Form der (Inter-, Trans-) Aktion angewiesen sind, die aber andererseits auch Restriktionen aufweisen müssen. So stehen sich stets das Einhalten von Regeln/das Erreichen von Konformität und die Anpassung an spezifische, individuelle Anforderungen gegenüber.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13227

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Was ist ein Modell und wozu brauchen wir es?

Über interdisziplinäre Missverständnisse auf der DHd 2020

Modelle sind mathematische Formeln, mithilfe derer ich Zusammenhänge in meinen Daten testen kann. Mit diesem einfachen Modellbegriff bin ich als quantitative Sozialwissenschaftlerin ohne große Kontroversen gross geworden. Bis zur diesjährigen DHd 2020, der 7. Jahrestagung des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum.

Die Konferenz beginnt mit zweitägigen Praxis-Sessions, bei denen ich den Workshop „Bias in Datensätzen und Machine Learning Modellen“ besuche. Wir testen Null-Hypothesen mit statistischen Modellen und alternative Hypothesen mithilfe von Simulationen in berechnenden (computational) Modellen. Die Modelle sind mathematisch formalisiert und passen daher wunderbar zu meinem eigenen Modellbegriff. Ich bleibe in meiner Komfortzone.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13186

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Digital History 2020 in Göttingen muss leider abgesagt werden. Die Tagung wird voraussichtlich um ein Jahr verschoben!

Die Tagung “Digital History. Konzepte, Methoden und Kritiken digitaler Geschichtswissenschaften” kann leider aufgrund der aktuellen COVID19 Pandemie nicht wie geplant vom 16.-18.3.2020 stattfinden. Der Krisenstab der Universität Göttingen hat daher die Tagung zu diesem Termin abgesagt. Die Veranstalter planen eine Verschiebung, voraussichtlich um etwa 1 Jahr. Wir bedauern diese Entwicklung sehr, aber die aktuelle Situation läßt uns keine andere Wahl.

Weitere Informationen dann auf der Tagungswebseite: https://digitalhist.hypotheses.

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Quelle: https://digihum.de/blog/2020/03/12/digital-history-2020-in-goettingen-muss-leider-abgesagt-werden-die-tagung-wird-voraussichtlich-um-ein-jahr-verschoben/

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Stellenausschreibung im DFG-Projekt „Was ist wichtig? Schlüsselstellen in der Literatur“

DR/220/19 – wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (100%) mit dem Ziel der Promotion

Die Professur Information Processing and Analytics der Humboldt-Universität zu Berlin befasst sich mit der Extraktion von Wissen aus großen Datenmengen und nutzt dabei Technologien und Verfahren aus den Bereichen Data Mining & Machine Learning, Linked Data, Information Extraction und Natural Language Processing.

Im Rahmen des DFG-Projekts “Was ist wichtig? Schlüsselstellen in der Literatur” (https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/424207720) sollen Verfahren zur Identifikation und Charakterisierung literarischer Schlüsselstellen entwickelt werden. Dies umfasst beispielsweise Methoden zur Extraktion und Verlinkung von (direkten und indirekten) Zitationen in wissenschaftlichen Aufsätzen, zur Charakterisierung literarischer Werke und Textpassagen (Stil, Sentiment, Handlung, etc.) und zur bibliographischen Analyse. Dies ist ein gemeinsames Projekt mit der Professur für neuere deutsche Literatur von Prof.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13175

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Stellenausschreibung BBAW: Forschungsdatenmanagement

ich möchte auf folgende Stellenausschreibung hinweisen, die allerdings schon in ein paar Tagen ausläuft:

Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Berlin. Ihr wissenschaftliches Profil ist vor allem geprägt durch langfristig orientierte Grundlagenforschung der Geistes- und Kulturwissenschaften. Die Akademie beschäftigt etwa 350 Mitarbeiter/innen, ihr Jahresbudget beträgt rund 25 Mio. Euro.
Die Akademie sucht für die Initiative Forschungsdatenmanagement zum nächstmöglichen Zeitpunkt

zwei wissenschaftliche Mitarbeiter/innen (m/w/d)

im Umfang von 100 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (Stellenumfang gegebenenfalls teilbar), befristet auf maximal 24 Monate
Das Projekt: Ziel der Initiative ist es, Konzepte, Workflows und Maßnahmen für ein nachhaltiges Management der in der BBAW existierenden und zukünftig generierten, heterogenen Forschungsdaten zu entwickeln, insbesondere vor dem Hintergrund der im Rahmen der NFDI-Initiative zu erwartenden Anforderungen an eine deutlich stärkere Standardisierung geisteswissenschaftlicher Forschungsdaten. Darüber hinaus sollen die erarbeiteten Konzepte, Workflows und Maßnahmen praktisch im Rahmen der wissenschaftlichen Kuration aller Forschungsdaten der BBAW umgesetzt werden.
Ihre Aufgaben:
– Überarbeitung von Datenmanagementplänen und Durchführung einer Bestandserhebung über die an der BBAW existierenden Forschungsdaten
– Mitarbeit bei der Konzeption und Implementierung von generalisierbaren Richtlinien für das Forschungsdatenmanagement an der BBAW
– aktive Mitarbeit an nationalen und internationalen Initiativen bei der Erstellung und Dokumentation von standardisierten (Meta-)Datenformate
– Pflege und Anpassungen des bestehenden Datenbestands und praktische Migration von Daten und Metadaten in die standardisierten Formate
– Aufbau und Dokumentation eines wissenschaftlichen Prozesses für die Sicherung (Backups) und Langzeitarchivierung von Forschungsdaten der BBAW
– Mitarbeit an der Konzeption und Aufbau bzw.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13143

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Call for Papers: Digital Humanities Austria 2020

Der Call for Papers ist bis 4. Mai 2020 geöffnet. Einreichungen erfolgen über Easychair.

Die Digitalen Geisteswissenschaften sind ein Feld innovativer Methoden, deren Entwicklung selbst Teil kreativer Prozesse ist. Die Digitalen Geisteswissenschaften in Österreich waren schon immer vom reichen Kulturerbe des Landes geprägt, das weit über das häufig auf einen engen Textbegriff reduzierte Verständnis ihrer möglichen Untersuchungsgegenstände hinausgeht:

Sprach- und Videomaterial, Bilder, Artefakte, Konkrete Poesie, Code-Poetry oder Born-Digital-Material sind ebenfalls Untersuchungsgegenstände der Digitalen Geisteswissenschaften, denn sie alle sind Produkte der Gegenwartskultur wie als Dokumentation von vergangenem Kulturschaffen. Es ist also an der Zeit, auch die österreichische Community zum „großen Zelt“ der Digitalen Geisteswissenschaften weiterzuentwickeln und die Entwicklungen in digitaler Kunstgeschichte, Visualisierung, digitaler Archäologie, Simulation, digitaler Musikwissenschaft, Gamification, Public Engagement, Digital Heritage Science, digitaler Zeitgeschichte, digitaler Sprachverarbeitung, digitaler Literaturwissenschaft und vielem anderen mehr zu präsentieren. Das „Big Tent“ aufrecht zu halten, ist jedoch keine Aufgabe, die mit etablierten Forschungsmethoden alleine lösbar ist. All die genannten Ansätze produktiv zusammenzubringen erfordert kreative Theorien, Methoden und Verfahren, wie sie von der lebendigen DH-Community in Österreich entwickelt werden.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13112

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TaDiRAH goes Linked Open Data

von Luise Borek, Canan Hastik und Vera Khramova.

Mit der Etablierung und Verstetigung der Digital Humanities (DH) als eigenständige Disziplin wuchs der Bedarf der Wissenschaftsgemeinschaft, die Forschungsaktivitäten in diesem Bereich zu definieren und darüber hinaus zu kategorisieren und zu klassifizieren. Mit TaDiRAH, der Taxonomie digitaler Forschungsaktivitäten in den Geisteswissenschaften (Taxonomy of Digital Research Activities in the Humanities), ist eine praxisnahe Taxonomie entwickelt worden mit der sich DH-Projekte, -Webseiten, -Bibliographien und -Werkzeuge strukturieren lassen und somit über die traditionellen Disziplingrenzen hinweg sichtbar und zugänglich gemacht werden. TaDiRAH kann aber auch zum Einsatz kommen, um beispielsweise die Planungsphase von Drittmittelprojekten der digitalen Geisteswissenschaften zu unterstützen, siehe hierzu den Beitrag Partizipatives Design in Digital Humanities Projekten: Checklist, Maßnahmenkatalog und Use-Case von Swantje Dogunke auf der diesjährigen DHd-Konferenz „Spielräume. Digital Humanities zwischen Modellierung und Interpretation“.

TaDiRAH wurde gemeinsam mit der DH-Community entworfen, um Forschung und Aktivitäten in den Geisteswissenschaften und angrenzenden Bereichen verständlich, zugänglich und besser sichtbar zu machen. Für weiterführende Information zum Entstehungskontext von TaDiRAH und zu den Vorbildern der Taxonomie siehe TaDiRAH: a Case Study in Pragmatic Classification. In vielen unterschiedlichen Anwendungskontexten wurde das Vokabular bereits weiterentwickelt und angepasst. Als praxisorientierte Taxonomie ist TaDiRAH in engem Austausch mit der Community entwickelt worden, was dazu führte, dass TaDiRAH bisher neben dem Englischen ins Französische, Deutsche, Spanische und Serbische übersetzt wurde.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13108

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