Mitarbeiter/in in den Digital Humanities, Digitalisierungszentrum der Universität Würzburg

UWÜ_sehrkleinAm Digitalisierungszentrum der Universität Würzburg (Universitätsbibliothek) ist ab sofort in Vollzeit die Stelle eines/einer

Mitarbeiters/Mitarbeiterin in den Digital Humanities

zu besetzen. Die Stelle ist teilzeitfähig, sofern durch Jobsharing die ganztägige Wahrnehmung der Aufgaben gesichert ist. Die Vergütung richtet sich nach dem TV-L.

Die Stelle ist bis zum 30.9.2017 befristet und wird im Rahmen des BMBF-Projektes „Kallimachos“ ausgeschrieben, das den Aufbau eines Digital-Humanities-Zentrums mit den Schwerpunkten digitale Edition und quantitative Analyseverfahren (Textmining) an der Universität Würzburg zum Ziel hat. Sie soll insbesondere der Unterstützung der Projektleitung bei Koordination, Dokumentation und Dissemination der Projektergebnisse dienen sowie die anwenderbezogene Entwicklung von Tools zur Unterstützung digitaler Editionen begleiten.

[...]

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5217

Weiterlesen

Der Nordische Mercurius 1664–1677 – online!

Wie bereits zuvor berichtet, hat es sich die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Deutsche Presseforschung der Universität Bremen zur Aufgabe gemacht, die Zeitungsbestände der SUB und des Archivs des IDP zu digitalisieren und der Forschungs- (und Leser-)Gemeinschaft frei zur Nutzung zur Verfügung zu stellen.

Die SUB und das Digitalisierungsteam sind bei der Wahl der Zeitungen sehr benutzerorientiert vorgegangen: so bin ich in der Startphase des Projekts gefragt worden, welche Zeitungen und Nummern im Rahmen meines Greflinger-Editionsprojekts besonders wichtig sind und daher im Digitalisierungsprozess vorgezogen werden sollen! Dank der zielstrebigen Arbeit der Kollegen in Bremen sind nun vom Nordischen Mercurius, Georg Greflingers ambitioniertes Zeitungs- und Nachrichtenprojekt, alle Jahrgänge und Nummern von der ersten Ausgabe 1664 bis einschließlich der letzten Nummer aus dem Jahr 1677, dem Todesjahr Greflingers, online verfügbar. Der Nordische Mercurius wird von den Söhnen Greflingers, Friedrich Conrad und Conrad (?), noch bis einschließlich 1713 weitergeführt, bevor er vom Markt verschwindet. Die Gründe hierfür sind unbekannt.

Die vollständig digitalisierten und bibliographisch beschriebenen Nummern des Nordischen Mercurius findet man hier.



[...]

Quelle: http://greflinger.hypotheses.org/77

Weiterlesen

Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften: Aufruf zur Einreichung von Beiträgen

– English version below –

Die neu gegründete Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften lädt Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus allen geisteswissenschaftlichen Disziplinen ein, Vorschläge für Beiträge zur Veröffentlichung auf www.zfdg.de einzureichen. Ab November 2015 werden diese kontinuierlich online erscheinen.

Die Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften ist ein Projekt des Forschungsverbundes Marbach Weimar Wolfenbüttel und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Sie ist als ein online erscheinendes Open Access-Journal konzipiert, das ausschließlich Originalbeiträge publiziert.

Publikationssprachen sind Deutsch und Englisch, wobei ein Schwerpunkt auf deutschsprachigen Beiträgen liegt.

[...]

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5141

Weiterlesen

Besuch im Digitalisierungszentrum der Österreichischen Nationalbibliothek

OENB_EingangAm 16. April 2015 besuchten wir im Rahmen des Methodenkurs das Digitalisierungszentrum der Österreichischen Nationalbibliothek. Fotos durften wir dort leider nicht machen, nur später im Prunksaal, in dem wir im Anschluss die Ausstellung „Wien 1365. Eine Universität entsteht“ besuchten. Durch die Abteilung Digitale Services (ADS) führte uns sehr sachkundig und anregend die Leiterin der Abteilung, Christa Müller. Die Abteilung ist in einem großen Raum mit Tageslicht untergebracht. Vier Scanstationen unterschiedlicher Größe stehen dort. Hier werden neben den Repro-Aufträgen durch die Leserschaft vor allem wertvolle Bücher, Karten, Papyri, alte Drucke sowie die Unterlagen aus dem Literaturarchiv digitalisiert.

Die ADS wurde 2007 mit der Microfilmstelle zusammengeführt und konnte zwei bibliothekarische Hauptaufgaben verbinden: Schutz des Bestandes durch das Erstellen von Schutzdigitalisaten einerseits sowie das Zugänglichmachen des Bestandes durch die Online-Bereitstellung andererseits.

[...]

Quelle: http://dguw.hypotheses.org/189

Weiterlesen

Archivwesen: 9. Bayerischer Archivtag; 8.-9. Mai 2015; Archivgut Digital. Digitalisierung analogen Archivguts; Veranstaltungsort: Schweinfurt

http://www.gda.bayern.de/home/ Programm [90.86 kb] Anmeldungsformular [16.72 kb] Archivare Hochschulen und wiss. Einrichtungen [92.76 kb] Kirchenarchivare [92.86 kb] Kommunalarchivare und Archivpfleger [47.8 kb] Onlinebuchung Zimmer [741.27 kb] Anmeldung Zimmer [389.66 kb]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/04/5766/

Weiterlesen

Die Bayerische Staatsbibliothek im digitalen Zeitalter. Bibliotheksforum Bayern / Sonderheft

https://www.bibliotheksforum-bayern.de/index.php?id=132 „Dieser Spagat zwischen der Bibliothek als physischem Ort des Wissens und kulturellen Austauschs einerseits und der Entgrenzung in den weltweit vernetzten digitalen Informationsraum andererseits wird auch künftig das Handeln der Bayerischen Staatsbibliothek maßgeblich bestimmen. Im Fokus wird dabei immer und zuallererst der wissenschaftliche Nutzer stehen.“ (Rolf Griebel)

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/03/5738/

Weiterlesen

Einladung zum 7. Berliner DH-Rundgang am 25. März 2015

Der Interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (ifDHb) lädt zum 7. Berliner DH-Rundgang an die Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland ein. Der DH-Rundgang bietet einen Überblick über wissenschaftliche Universitätssammlungen und ihre Charakteristika, die Arbeit der Koordinierungsstelle, die Aktivitäten und Angebote im Bereich Digitalisierung und ermöglicht Austausch und Diskussion.

Termin: Mittwoch, 25. März 2015, 16:00(s.t.)-17:30 Uhr
Ort: Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik, Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
Arbeitsbereich: Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland

Zur Anmeldung zum 7. Berliner DH-Rundgang

Objektbasierte wissenschaftliche Sammlungen existieren an nahezu allen Hochschulen in Deutschland. Die Sammlungen und ihre Objekte spielen eine wichtige Rolle in Forschung, Lehre und Bildung und stellen in zahlreichen Disziplinen eine unentbehrliche Grundlage dar. Sie sind materielle Zeugen der Wissenschafts- und Kulturgeschichte, die immer wieder aufs Neue untersucht, befragt und interpretiert werden können.

Die Situation der universitären Sammlungen ist allerdings nicht immer befriedigend; viele Sammlungen können ihr Potential nicht angemessen ausschöpfen. Um die Sammlungen zu unterstützen, wurde 2012 die Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland eingerichtet. Sie ist am Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik der Humboldt-Universität zu Berlin angesiedelt und wird vom BMBF finanziert. Die Koordinierungsstelle erarbeitet Strategien zur nachhaltigen Verbesserung der Sichtbarkeit und Nutzbarkeit universitärer Sammlungen. Ziel ist es, die Sammlungen unter Beachtung ihrer Vielfalt und ihrer lokalen Begebenheiten als dezentrale Infrastrukturen weiter zu entwickeln und zu vernetzen.

Auch für die Digitalisierung der Universitätssammlungen gilt das Primat der dezentralen Entwicklung. In den Sammlungen, an den Instituten und Universitäten sind nicht nur die Objekte selbst, sondern auch ihre wissenschaftlichen Kontexte verankert. Hier sind die Orte, neue und zukunftsfähige Konzepte für den Einsatz digitaler Werkzeuge in Forschung, Lehre und Bildung zu erproben und die Sammlungen als digitale Informationsinfrastrukturen fortzuentwickeln. Die Koordinierungsstelle leistet dabei Unterstützung durch Beratung, Vernetzung, Workshops, durch technische Dienstleistungen, Koordinierung und Kooperationen mit übergreifenden Strukturen und Projekten, Teilnahme an Standardentwicklung sowie durch das Bereitstellen eigener Informationsangebote.

Programm

  • Begrüßung und Vorstellung des Teams (Dr. Cornelia Weber, Leiterin der Koordinierungsstelle)
  • Wissenschaftliche Universitätssammlungen und ihre Charakteristika
  • Die Arbeit der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland
  • Aktivitäten und Angebote im Bereich Digitalisierung
  • Diskussion

Weitere Informationen zur Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland

Die nächsten Berliner DH-Rundgang-Termine:

Sie wollen auch zu einem Berliner DH-Rundgang einladen? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze E-Mail an info@ifdhberlin.de oder nehmen Sie telefonisch Kontakt zu uns auf.

Weitere Informationen zum Berliner DH-Rundgang finden Sie auf der Website: http://www.ifdhberlin.de/arbeitsfelder/dh-rundgang/.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4827

Weiterlesen

FES: Neuer Social-Demokrat. Organ der Socialistischen Arbeiter-Partei Deutschlands 1 (1871) – 6 (1876)

https://opacplus.bsb-muenchen.de/search?oclcno=183304471&db=100 Nachweis der Bayerischen Staatsbibliothek für den Bestand des Blattes sowie die verfügbaren Digitalisate. Der Bestand beschränkt sich auf 1873/74, wobei nur die Ausgaben Nr. 51 (02.05.1873) – Nr. 73 (28.06.1874) online verfügbar sind. Via: http://www.fes.de/hfz/arbeiterbewegung/Members/schochr/neuer-social-demokrat [18.02.2015]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/03/5722/

Weiterlesen

Webressourcen aus Nordeuropa – Fundstücke Dezember 2014/ Januar 2015

Skandinavien und die europäische Kulturerbeplattform “Europeana”

Das schwedische Zentralamt für Denkmalpflege Riksantikvarieämbetet präsentiert  mit 800.000 Digitalisaten die größte freie Sammlung auf Europeana. Der norwegische Kulturrat hat in der Rubrik “Sounds” mehr als 300 Klangbeispiele eingestellt.

Der sich seit Frühjahr 2014 in der Testphase befindliche Browser für digitalisierte historische Zeitungen (siehe folgenden Post dazu) wird ständig erweitert und hat jetzt eine vereinfachte Suchfunktion erhalten. Es sind u.a. bereits Zeitungen aus Finnland und Island recherchierbar.


Schweden

Das Projekt “Kulturerbe Norrbotten”, bestehend aus Archiven, Bibliotheken und Museen, hat diverse Medien (Dokumente, Fotos, Filme, usw.) in der Kulturarv Norrbottens Databas online gestellt.

Das schwedische Reichsarchiv hat die Volkszählungen mehrerer Gemeinden aus dem Jahr 1910 digitalisiert. Weiter ist die Digitalisierung der Kirchenbücher (församlings- och födelseböcker) für die Provinzen Uppsala och Örebro von 1925 bis 1943 abgeschlossen. Auch der sogenannte SCB-Auszug über Geburten, Taufen und Sterbefälle für das Jahr 1944 wurde online gestellt. Seit Dezember 2014 ist die Datenbank mit den Schriften und Briefen von Axel Oxenstierna wieder zugänglich.

Mit der Book History Online (BHO) stellt die schwedische Königliche Bibliothek eine buchhistorische Datenbank mit über 86 000 Verweisen auf Bücher, Artikel und Rezensionen online. Auch ein Fundus an Werbeschriften aus den Bereichen Architektur, Geschichte der Landwirtschaft und der technologischen Entwicklung aus dem 19. Jh. wurde digitalisiert.

Die kulturhistorischen Vereinigung Kulturen in Lund hat mehr 7000 Fotos der Fotografin Ida Ekelund in der Datenbank Carlotta eingestellt. Die Fotos dokumentieren die Stadtgeschichte zwischen ca. 1917 und 1926 (zur Anzeige der Bilder in das Suchfeld “KM 93676″ eingeben).


Norwegen

Das Arkivverket hat die bisher nicht publizierten Werke des norwegischen Historikers Halvard Bjørkviks “Det norske krongodset i middelalderen” und “Det norske krongodset i reformasjonshundreåret” auf seinem Arkivportal zugänglich gemacht.

Auch die digitalisierten Tagebücher von Leif Tronstad, der während des 2. Weltkriegs im Widerstand, u.a. in der Tungtvannet-Aktion, aktiv war, sind im Digitalarkivet öffentlich zugänglich. Quellenmaterial zu seiner Rolle in der Tungtvannet-Aktion findet sich in folgender Netzausstellung. Ein Album mit Fotos wurde im DigitaltMuseum eingestellt.

Ab dem 1.1.2015 ist unter bestimmten Auflagen das sogenannte Landssviksarkivet im Reichsarchiv zugänglich. Es handelt sich um eine Sammlung von Gerichtsunterlagen, die im Zusammenhang mit der polizeilichen Ermittlungen und der Strafverfolgung von Norwegern, die verdächtigt wurden, die deutsche Besatzungsmacht 1940-1945 unterstützt zu haben.

Das Reicharchiv verwahrt auch das digitalisierte Erinnerungsmaterial, das nach dem Anschlag auf Utøya am 22. 7.2011 abgelegt wurde und 20000 Dokumente sowie 5000 Gegenstände umfasst.

Mit den sogenannten Seterlistene hat das Reichsarchiv Quellen zur norwegischen Sennwirtschaft (seterbruk) und der bäuerlichen Gesellschaft zwischen 1928 und 1939 digitalisiert und veröffentlicht.

Das Stadtarchiv Oslo stellt die kommunalen Volkszählungen für 1883 und 1905 ins Netz.

Auf der Facebookseite Wilse2015 präsentieren die Nationalbibliothek sowie das DigitaltMuseum zum 150. Geburtstag des norwegischen Fotografen Anders Beer Wilse umfangreiches Quellenmaterial.

Das Bergen Byarkiv hat die Unterlagen der Hausverwaltungsgesellschaft Etat for boligforvaltning (EBF) digitalisiert. EBF verwaltet rund 5100 kommunale Wohnungen und Häuser (u.a. auch Pastorate). Das gescannte Material besteht aus Zeichnungen und anderen Unterlagen im Zusammenhang mit dem Betrieb und der Instandhaltung der Gebäude.


Dänemark

Die Staatlichen Archive haben zum Thema “1864” Unterrichtsmaterial online gestellt.

Mit den digitalisierten Adressbüchern Kraks Vejviser hat die Kopenhagener Rathausbibliothek  eine Quellensammlung zur Stadtgeschichte zwischen 1770-1969  ins Netz gestellt, in der auch viele Informationen zur Alltagsgeschichte verzeichnet sind. Ab dem Jahrgang 1878 ist eine Volltextsuche möglich.

Das Kopenhagener Stadtarchiv hat in seinem neuen Portal für Familienforscher Kildeviser die Volkszählungslisten für die Periode 1866-1923 online stellt. Dort finden sich auch ausgewählte Karten und Zeichnungen zur Geschichte Kopenhagens. Weitere 15 historische Karten hat das Archiv im Historisk Atlas veröffentlicht.

Das Reichsarchiv  hat eine Vereinbarung mit Dänemarks Marktführer im Bereich Familienforschung “My Harritage” über die Indizierung von Kirchenbüchern und Volkszählungslisten geschlossen. Die von “My Harritage” indizierten Daten sollen dem Reichsarchiv zur Verfügung gestellt werden.

Zwei Zettelkataloge sind jetzt online zugänglich: Wads Sedler aus dem Landesarchiv für Fünen enthält Angaben zu Personen, die zwischen 1430-1960 auf Fünen gelebt haben und zu denen es Archivmaterial gibt. Mortensens Sedler des Stadthistorischen Archivs in Esbjerg enthält ebenfalls Angaben zu Personen, die in verschiedenen Quellen wie Kirchenbüchern, Volkszählungen, u.a. erwähnt wurden.

Die Königliche Bibliothek hat vier Ingenieurzeitschriften aus dem Zeitraum 1892-1940 digitalisiert.


Finnland

Auf Flickr Commons haben zwei finnische Institutionen Sammlungen online gestellt: Das Finnische Rundfunkarchiv präsentiert eine Sammlung von Fotos, aber auch TV- und Radiosendungen, Musikaufnahmen und Soundeffekte.
Die Sammlung der Aalto-Universität enthält neben historischen Fotos von Aktivitäten, Personen und Räumlichkeiten, Illustrationen, architektonische und technische Zeichnungen, Kunst, Design Objekte und weiteres Material.

 

 

 

 

 

 

Quelle: http://nordichistoryblog.hypotheses.org/2770

Weiterlesen

Webressourcen aus Nordeuropa – Fundstücke Dezember 2014/ Januar 2015

Skandinavien und die europäische Kulturerbeplattform “Europeana”

Das schwedische Zentralamt für Denkmalpflege Riksantikvarieämbetet präsentiert  mit 800.000 Digitalisaten die größte freie Sammlung auf Europeana. Der norwegische Kulturrat hat in der Rubrik “Sounds” mehr als 300 Klangbeispiele eingestellt.

Der sich seit Frühjahr 2014 in der Testphase befindliche Browser für digitalisierte historische Zeitungen (siehe folgenden Post dazu) wird ständig erweitert und hat jetzt eine vereinfachte Suchfunktion erhalten. Es sind u.a. bereits Zeitungen aus Finnland und Island recherchierbar.


Schweden

Das Projekt “Kulturerbe Norrbotten”, bestehend aus Archiven, Bibliotheken und Museen, hat diverse Medien (Dokumente, Fotos, Filme, usw.) in der Kulturarv Norrbottens Databas online gestellt.

Das schwedische Reichsarchiv hat die Volkszählungen mehrerer Gemeinden aus dem Jahr 1910 digitalisiert. Weiter ist die Digitalisierung der Kirchenbücher (församlings- och födelseböcker) für die Provinzen Uppsala och Örebro von 1925 bis 1943 abgeschlossen. Auch der sogenannte SCB-Auszug über Geburten, Taufen und Sterbefälle für das Jahr 1944 wurde online gestellt. Seit Dezember 2014 ist die Datenbank mit den Schriften und Briefen von Axel Oxenstierna wieder zugänglich.

Mit der Book History Online (BHO) stellt die schwedische Königliche Bibliothek eine buchhistorische Datenbank mit über 86 000 Verweisen auf Bücher, Artikel und Rezensionen online. Auch ein Fundus an Werbeschriften aus den Bereichen Architektur, Geschichte der Landwirtschaft und der technologischen Entwicklung aus dem 19. Jh. wurde digitalisiert.

Die kulturhistorischen Vereinigung Kulturen in Lund hat mehr 7000 Fotos der Fotografin Ida Ekelund in der Datenbank Carlotta eingestellt. Die Fotos dokumentieren die Stadtgeschichte zwischen ca. 1917 und 1926 (zur Anzeige der Bilder in das Suchfeld “KM 93676″ eingeben).


Norwegen

Das Arkivverket hat die bisher nicht publizierten Werke des norwegischen Historikers Halvard Bjørkviks “Det norske krongodset i middelalderen” und “Det norske krongodset i reformasjonshundreåret” auf seinem Arkivportal zugänglich gemacht.

Auch die digitalisierten Tagebücher von Leif Tronstad, der während des 2. Weltkriegs im Widerstand, u.a. in der Tungtvannet-Aktion, aktiv war, sind im Digitalarkivet öffentlich zugänglich. Quellenmaterial zu seiner Rolle in der Tungtvannet-Aktion findet sich in folgender Netzausstellung. Ein Album mit Fotos wurde im DigitaltMuseum eingestellt.

Ab dem 1.1.2015 ist unter bestimmten Auflagen das sogenannte Landssviksarkivet im Reichsarchiv zugänglich. Es handelt sich um eine Sammlung von Gerichtsunterlagen, die im Zusammenhang mit der polizeilichen Ermittlungen und der Strafverfolgung von Norwegern, die verdächtigt wurden, die deutsche Besatzungsmacht 1940-1945 unterstützt zu haben.

Das Reicharchiv verwahrt auch das digitalisierte Erinnerungsmaterial, das nach dem Anschlag auf Utøya am 22. 7.2011 abgelegt wurde und 20000 Dokumente sowie 5000 Gegenstände umfasst.

Mit den sogenannten Seterlistene hat das Reichsarchiv Quellen zur norwegischen Sennwirtschaft (seterbruk) und der bäuerlichen Gesellschaft zwischen 1928 und 1939 digitalisiert und veröffentlicht.

Das Stadtarchiv Oslo stellt die kommunalen Volkszählungen für 1883 und 1905 ins Netz.

Auf der Facebookseite Wilse2015 präsentieren die Nationalbibliothek sowie das DigitaltMuseum zum 150. Geburtstag des norwegischen Fotografen Anders Beer Wilse umfangreiches Quellenmaterial.

Das Bergen Byarkiv hat die Unterlagen der Hausverwaltungsgesellschaft Etat for boligforvaltning (EBF) digitalisiert. EBF verwaltet rund 5100 kommunale Wohnungen und Häuser (u.a. auch Pastorate). Das gescannte Material besteht aus Zeichnungen und anderen Unterlagen im Zusammenhang mit dem Betrieb und der Instandhaltung der Gebäude.


Dänemark

Die Staatlichen Archive haben zum Thema “1864” Unterrichtsmaterial online gestellt.

Mit den digitalisierten Adressbüchern Kraks Vejviser hat die Kopenhagener Rathausbibliothek  eine Quellensammlung zur Stadtgeschichte zwischen 1770-1969  ins Netz gestellt, in der auch viele Informationen zur Alltagsgeschichte verzeichnet sind. Ab dem Jahrgang 1878 ist eine Volltextsuche möglich.

Das Kopenhagener Stadtarchiv hat in seinem neuen Portal für Familienforscher Kildeviser die Volkszählungslisten für die Periode 1866-1923 online stellt. Dort finden sich auch ausgewählte Karten und Zeichnungen zur Geschichte Kopenhagens. Weitere 15 historische Karten hat das Archiv im Historisk Atlas veröffentlicht.

Das Reichsarchiv  hat eine Vereinbarung mit Dänemarks Marktführer im Bereich Familienforschung “My Harritage” über die Indizierung von Kirchenbüchern und Volkszählungslisten geschlossen. Die von “My Harritage” indizierten Daten sollen dem Reichsarchiv zur Verfügung gestellt werden.

Zwei Zettelkataloge sind jetzt online zugänglich: Wads Sedler aus dem Landesarchiv für Fünen enthält Angaben zu Personen, die zwischen 1430-1960 auf Fünen gelebt haben und zu denen es Archivmaterial gibt. Mortensens Sedler des Stadthistorischen Archivs in Esbjerg enthält ebenfalls Angaben zu Personen, die in verschiedenen Quellen wie Kirchenbüchern, Volkszählungen, u.a. erwähnt wurden.

Die Königliche Bibliothek hat vier Ingenieurzeitschriften aus dem Zeitraum 1892-1940 digitalisiert.


Finnland

Auf Flickr Commons haben zwei finnische Institutionen Sammlungen online gestellt: Das Finnische Rundfunkarchiv präsentiert eine Sammlung von Fotos, aber auch TV- und Radiosendungen, Musikaufnahmen und Soundeffekte.
Die Sammlung der Aalto-Universität enthält neben historischen Fotos von Aktivitäten, Personen und Räumlichkeiten, Illustrationen, architektonische und technische Zeichnungen, Kunst, Design Objekte und weiteres Material.

 

 

 

 

 

 

Quelle: http://nordichistoryblog.hypotheses.org/2770

Weiterlesen