Quelle: https://visual-history.de/2025/03/18/cfa-sonderausgabe-das-digitale-bild/
Historisches Erinnern im digitalen Zeitalter
Peter Haslinger, Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung
Termin: Freitag, 21.10.2022, 9.00-13.00
Beschreibung:
Dieser Workshop richtet sich an alle, die über das Verhältnis von historischem Erinnern und Digitalität theoretisch und methodisch reflektieren möchten. Die Veranstaltung geht von der Annahme aus, dass bisherige Modelle wie Erinnerungskultur, Geschichtskultur, Geschichtspolitik oder Vergangenheitspolitik unter den Rahmenbedingungen des digitalen Wandels neu gedacht werden müssen. Der Workshop wird in hybrider Form am Herder-Institut in Marburg stattfinden, geplant ist eine Kooperation mit dem Marburg Centre for Digital Culture and Infrastructure (MCDCI) und dem Gießener International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC).
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Europa 2018 – Eine Bilanz (Teil II)
Der zweite Teil der Europa Bilanz für 2018 von Wolfgang Schmale befasst sich mit Zukunftsbaustellen Europas: Welche Staatlichkeit der EU soll es in Zukunft sein? Welche Richtung sollen Digitalität und KI nehmen? Wissenschaft für die „Welt von Morgen“; Europäische Zivilisation im Licht des Europäischen Kulturerbejahres.
Der Beitrag Europa 2018 – Eine Bilanz (Teil II) erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.
Quelle: https://wolfgangschmale.eu/europa-2018-eine-bilanz-2/
„New Work“und alte soziale Probleme. Eine Reflektion von Klaus Janowitz
Klaus Janowitz (http://www.klaus-janowitz.de/) entwickelt in diesem Beitrag (welcher Teil von Winfri...
Koordinaten zur Digitalität
Ein einfaches Denkmodell für die Betrachtung von sich verändernden Wissenschaftspraktiken
von Fabian Cremer
#1 Die nicht mehr ganz junge Wortschöpfung „Digitalität“1 versucht alle Phänomene, Implikationen und Konsequenzen, die mit der Digitalisierung zusammenhängen, unter einen Hut zu bringen. Entsprechend programmatisch wurde der letzte Workshop des Arbeitskreises Digital Humanities (DH) der Max Weber Stiftung mit „Digitalität managen“ betitelt. Dort wurde diskutiert, inwieweit durch den Einsatz digitaler Technologien und Methoden in geisteswissenschaftlicher Forschung (oder kurz: die Digitalität der Geisteswissenschaften) ein erhöhter Bedarf an „Management“ entsteht. Dieser Beitrag basiert auf den einleitenden Gedanken zu dieser Veranstaltung.2
#2 Wer sich mit Phänomenen beschäftigt, für die neben Digitalität auch Begriffskonstruktionen wie „Digitale Transformation“ und „Digitaler Wandel“ konstruiert wurden, erkennt schnell, dass sich diese Schlagwörter ausschließlich zur Verklärung der komplexen Zusammenhänge eignen. Paradoxerweise geht so die Übersicht als erstes verloren, wenn sich der Fokus weitet. Auch die Einengung auf den Bereich geisteswissenschaftlicher Forschungspraktiken (um deren Veränderung soll es hier gehen) bringt wenig Übersicht, aber immerhin zwei Ansatzpunkte: Unter den Gemeinsamkeiten der Definitionsbemühungen der Digital Humanities finden sich stets das „Rechnen“ (der Einsatz digitaler Technologien und informatischer Methoden) und die „Zusammenarbeit“ (Interdisziplinarität und Koproduktion) als die zentralen Konzepte – compute and collaborate.3
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