Geisteswissenschaft als Beruf im Ausland – Was kann man sich darunter vorstellen? In &bdq...
Quelle: https://gab.hypotheses.org/4573
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Geisteswissenschaft als Beruf im Ausland – Was kann man sich darunter vorstellen? In &bdq...
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Die Habsburger waren sich stets dessen bewußt, wie kompliziert es war, die Herrschaftsnachfolge in ihren Herrschaftsgebieten war. In einem solchen composite state war es alles andere als unüblich, daß ein neuer Monarch sich die Herrschaftsbefugnisse in den einzelnen Erblanden gesondert versichern mußte. Bereits im Frühsommer 1617 war es gelungen, Ferdinand als Nachfolger des kinderlosen Kaisers Matthias zum designierten König von Böhmen durchzusetzen. Im Frühjahr 1618 ging es nun darum, auch die ungarische Königskrone für das Haus Habsburg zu sichern. Zu dem Zweck wurde ein Reichstag nach Pressburg ausgeschrieben. Dort hörten die ungarischen Stände am 23. März 1618 die Proposition, in der Matthias von den Ständen verlangte, daß sie angesichts der eigenen Kinderlosigkeit seinen Vetter Ferdinand, den Erzherzog von Innerösterreich, als neuen König anerkennen sollten. Was diesen Vorschlag aus ständischer Sicht so unverschämt erscheinen ließ, war die Tatsache, daß nirgends von der Wahl des Nachfolgers die Rede war. Vielmehr sollte der neue König „ausgerufen, anerkannt und gekrönt“ werden (proclametur, agnoscatur et coronetur; dies Zitat nach Anton Gindely, Geschichte des böhmischen Aufstandes von 1618 (Geschichte des dreissigjährigen Krieges, 1. Abt.
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In Zeiten des Kriegs schien alles möglich zu sein: Als einfacher Kriegsknecht anfangen und am Ende General werden – dieses Karrieremuster war Traum vieler Söldner, die sich auf das Abenteuer Krieg einließen und hofften, hier ihr Glück zu machen. Ein prominentes Beispiel für einen derart erfolgreichen Werdegang ist Jan von Werth. Wir wissen nicht einmal, wann genau er seinen Kriegsdienst begann, nur daß er sich bei den spanischen Truppen verdingte, die im frühen 17. Jahrhundert am Niederrhein, wo Werth seine Heimat hatte, stark präsent waren. Um 1630 wechselte er zur Armee der Katholischen Liga, damals schon als Offizier, nutzte dann aber, als die Krise der kaiserlich-katholischen Truppen im Schwedenkrieg manifest war, seine Chance. Bereits 1634 war er Feldmarschall-Leutnant, im Jahr 1635 erhob Kaiser Ferdinand II. ihn in den erblichen Reichsfreiherrenstand. Später wurde er noch General der Kavallerie. Auch wenn seine Karriere in den letzten Kriegsjahren etwas stockte und er kein großes Kommando erhielt, blieb sein Werdegang beispiellos.
Von Philipp Ammon
„Tschuesch, mij drusche, slawnij junatsche, jak Ukraina stogne i platsche“ – „vernimmst du, mein Freund, du ruhmreicher Recke, wie die Ukraine wehklagt und aufstöhnt“, intonierte in der Nacht vom 18. auf den 19. Februar 2014 auf dem Maidan Taras Kompanitschenko, ein aus einer Kosakenfamilie stammender Kobsar (Barde), der bereits die Orangene Revolution 2004/ 2005 musikalisch untermalte. Das Lied handelt von der Unterdrückung durch die Moskowiter, der Text stammt aus dem sowjetisch-ukrainischen Krieg von 1918. Es handelt sich um eine Umdichtung eines russischen Weltkriegsliedes, welches wiederum im sowjetrussischen Bürgerkrieg noch mehrere weiße sowie eine von der Roten Arbeiter- und Bauernarmee gebrauchte Version erhielt. Anders als in der letzteren erfolgt sowohl im weißen als auch im ukrainischen Kehrreim der Aufruf zum Kampf für die „Swjataja (Hl.) Rus“.
Es geht um Legitimität.
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Quelle: http://trafo.hypotheses.org/8797