Ansichtssache: DH Nachwuchs bloggt zur DH2012

Unter http://dh.z-f-g.de/ werden die StudentInnen des Bachelor-Studiengangs Digital Humanities der Universität Würzburg über die diesjährige Digital Humanities Conference in Hamburg bloggen was das Zeug hält. Ihre “Ansichtssache” stellen sie zudem im Science Slam auf der DHD-Unconference am 17.7.2012 vor.

 

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=714

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Ausschreibung: Methodenworkshop Metadaten (DARIAH und IEG Mainz)

Veranstalter: DARIAH-DE (http://de.dariah.eu) & Leibniz-Institut für Europäische Geschichte | IEG (http://www.ieg-mainz.de/)
Ort: Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Alte Universitätsstraße 19, 55116 Mainz
Beginn: 24. September 2012, 13.00 Uhr
Ende: 25. September 2012, 16.00 Uhr

Der Umgang mit Quellen und (Sekundär)-Literatur ist von zentraler Bedeutung für den Forschungs- und Erkenntnisprozess von Historikern und aller historisch arbeitenden Geisteswissenschaftler. In der Erfassung und Erschließung des Quellenmaterials (z.B. Fotografien, Drucke, Manuskripte, Artefakte oder auch Oral-History-Interviews) liegen wesentliche Voraussetzungen, um dieses Material in Bezug auf eine bestimmte Fragestellung problembezogen analysieren zu können. Diese Erschließung mittels beschreibender “Meta”-Daten ist ein zentraler und komplexer Schritt im geisteswissenschaftlichen Forschungsprozess. Zwar liefern Bibliotheken für moderne Forschungsliteratur und für historische Drucke oftmals standardisierte und qualifizierte Beschreibungen. Möchte der Forscher oder die Forscherin aber ein breiteres Spektrum an – ggf. bisher unveröffentlichten – Quellen und Forschungsprimärdaten untersuchen, so können sie oftmals nicht auf bereits vorliegende Metadaten zurückgreifen. Zugleich eröffnen die digitale Erfassung, Speicherung und Nutzung von (neuen oder vorhandenen) Metadaten neue Herausforderungen und Möglichkeiten für die historisch arbeitenden Geisteswissenschaften.

Vor diesem Hintergrund und den daraus resultierenden vielfältigen Möglichkeiten der Digital Humanities laden das Verbundprojekt DARIAH-DE (Aufbau von Forschungsinfrastrukturen für die e-Humanities) gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) Mainz zu einem “Methodenworkshop Metadaten” ein, der Grundlagen zum Umgang mit Metadaten und deren Verwendung in historisch arbeitenden Geisteswissenschaften vermitteln und bereits vorhandene Lösungsansätze und -szenarien mit den Teilnehmern diskutieren will. Der Methodenworkshop bildet den Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen, die DARIAH-DE in Kooperation mit Partnerinstitutionen in den kommenden Jahren mit unterschiedlichen geisteswissenschaftlichen disziplinären Schwerpunkten durchführen wird.

Der Methodenworkshop Metadaten richtet sich an Historiker und andere historisch arbeitende Geistes- und Kulturwissenschaftler und möchte sowohl Nachwuchswissenschaftler (Doktoranden und Post-Doktoranden) als auch erfahrene Wissenschaftler ansprechen, die sich in ihrem Forschungsalltag mit der Erfassung und Analyse von Metadaten, und mit Konzepten der Interoperabilität und Nachnutzung von Forschungsdaten auseinandersetzen bzw. diese Fragen bei zukünftigen Forschungsprojekten stärker als bisher berücksichtigen möchten.

Am Nachmittag des ersten Workshop-Tages wird als einführender Teil in mehreren Vorträgen der Themenkomplex „Metadaten“ aus verschiedenen geisteswissenschaftlichen und technischen Blickwinkeln beleuchtet. So wird hierbei u.a. die Vergabe von Metadaten im Kontext von Forschungsprozessen thematisiert sowie problematisiert, ob disziplinäre bzw. interdisziplinäre Metadatenstandards für spezifische geschichtswissenschaftliche Forschungsfragen und Erkenntnisinteressen anwendbar sind bzw. welche Bedeutung eine standardisierte Erfassung für den Forschungsprozess hat. Darüber hinaus werden der Spannungsbogen geisteswissenschaftliche Forschung und IT sowie das Thema Metadaten unter der Perspektive einer interoperablen und interdisziplinären Nachnutzung diskutiert.

In einem öffentlichen Abendvortrag wird Prof. Dr. Wolfgang Schmale (Universität Wien) zum Thema „Geisteswissenschaften im ‚Digital Turn‘?“ sprechen. Am zweiten Tag werden eine Reihe von anwendungsorientierten Sitzungen die Grundlagen der Anwendung von Metadatenstandards, die Erfassung und Verwaltung von Metadaten, sowie die forschungsorientierte Nutzung von Metadaten vermitteln.

Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, werden die Teilnehmer gebeten, ihre eigenen Notebooks mitzubringen, so dass kollaborativ anhand von Beispieldaten einige Tools und Anwendungsszenarien getestet werden können. Es besteht ferner die Möglichkeit, dass die Teilnehmer vor Beginn des Workshops Daten (Metadaten, Schemata oder Collection Descriptions) aus ihren eigenen Forschungsprojekten zur Verfügung stellen, um mithilfe dieser Daten exemplarische Erfassungsprobleme thematisieren und Anwendungsoptionen diskutieren zu können.

Der Methodenworkshop Metadaten findet unmittelbar vor Beginn des 49. Deutschen Historikertags in Mainz statt, so dass alle Teilnehmer die Möglichkeit haben, unmittelbar nach Tagungsende an den Veranstaltungen des Historikertages teilzunehmen.

Auf der Webseite des Workshops finden Sie das ausführliche Programm des Workshops sowie weiterführende Informationen und ggf. Aktualisierungen. Für die Teilnahme wird ein Unkostenbeitrag von 20 Euro erhoben, der bei Tagungsbeginn zu entrichten ist. Anmeldungen sind ab sofort bis zum 31. August 2012 möglich. Senden Sie hierzu eine E-Mail mit Ihren Kontaktinformationen an: schmunk@ieg-mainz.de

Bei inhaltlichen oder organisatorischen Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Dr. Christof Schöch – Uni Würzburg – christof.schoech@uni-wuerzburg.de und/oder
Dr. des. Stefan Schmunk – IEG Mainz – schmunk@ieg-mainz.de

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=700

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IDE Summer School “Digitale Editionen – Methoden und Technologien für Fortgeschrittene” 8. – 12. Oktober 2012

Die Kritische Digitale Edition ist ein zentrales Feld des Einsatzes moderner Computertechnologien in den Geisteswissenschaften. In den letzten Jahrzehnten hat sich dazu bereits eine umfassende Methodologie herausgebildet. Die technische Basis bilden Text-Auszeichnungssprachen und hier vor allem der de-facto-Standard der Text Encoding Initiative (TEI). Diese Technologien (XML und co) und Praktiken (TEI) werden ansatzweise auch schon in der universitären Lehre vermittelt. In spezieller Ausrichtung auf die Bedürfnisse der edierenden Geistenswissenschaften bemüht sich das Institut für Dokumentologie und Editorik e.V. (IDE) seit 2008 um die Verbreitung dieser Kenntnisse in regelmäßigen außercurricularen Veranstaltungen (Summer Schools). Für die erfolgreiche Umsetzung einer digitalen Edition sind jedoch nicht nur Kenntnisse zur sachgerechten Kodierung der Textbasis nötig. Deshalb richtet das IDE in unregelmäßigen Abständen auch Veranstaltungen für fortgeschrittene Teilnehmer aus.

Die Veranstaltung hat vier Schwerpunkte: Erstens beschäftigt sie sich mit der Erstellung digitaler Texte. Sie vertieft die Kenntnisse der TEI und aktuelle Diskussionen in und um die TEI. Zweitens vermittelt sie nötiges Wissen für das Suchen in und die Weiterverarbeitung von Dokumenten, die mit Hilfe der TEI strukturiert wurden, sowie die Fähigkeit, jene in unterschiedliche Ausgabeformate zu transformieren. Drittens stellt sie Werkzeuge vor, welche das Potential digitalen Edierens zeigen, wie z.B. Software zur automatischen Kollation. Viertens führt die Veranstaltung in die Benutzung von Software und Frameworks zur Publikation der Digitalen Edition im Internet ein.

Die Veranstaltung richtet sich also an Wissenschaftler, welche digitale Methoden in einem konkreten Editionsprojekt einsetzen und erste Kenntnisse in der Kodierung der Texte mit TEI besitzen (z.B. durch die Teilnahme an einem Anfängerkurs „Digitale Edition“ des IDE oder durch eigene praktische Arbeit), welche aber weiter gehende Kenntnisse erwerben wollen, um mit ihren Daten effizienter umgehen zu können, und sich in den Strategien zur Publikation Digitaler Editionen orientieren wollen.

In der Veranstaltung können die Teilnehmer unter Betreuung von Tutoren den theoretischen Lernstoff an den von ihnen mitgebrachten Projekten praktisch einüben.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen damit befähigt, komplexe Editionsvorhaben sicher im TEI-Standard zu kodieren, Stylesheets für eine einfache Webpräsentation zu schreiben, welche Text, Bilder und Register darstellt, sowie mit Fachleuten kompetent über die Umsetzung einer komplexeren Anwendung (mit Hilfe von existierenden oder noch zu entwickeln Frameworks) zu verhandeln.

Die Veranstaltung vom 8.-12.10.2012 wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Germanistik der TU Chemnitz ausgerichtet. Wir müssen die Teilnehmer leider um einen Kostenbeitrag von 100,- EUR bitten. Wenn Sie sich für den Kurs interessieren, melden Sie sich bitte bei <spring-school@i-d-e.de> mit Angaben zu Ihren Vorkenntnissen und zum inhaltlichen Kontext Ihres Interesses am Kurs an. Die Kapazität des Kurses ist auf 20 Personen beschränkt. Um eine frühzeitige Anmeldung wird deshalb gebeten.

Zum vorläufigen Programm

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=684

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